Golfschläger Golfhaus.de

Klingt eigentlich unsinnig, aber ist doch einen Gedanken wert:

Stahlschäfte sind symetrisch hergestellt, also spielt die Spielseite keine Rolle.

Graphiteschäfte werden in zwei unterschiedlichen Verfahren produziert:

1. Laminatmatten in Längsrichtung ... im Prinzip seitenneutral

2. Gewickelt ... um einen Kern werden die Lagen spiralförmig aufgespult

Version 2 ist sehr gebräuchlich, da die benötigten Mengen problemlos hergestellt werden können. Gerade bei den Bestsellern am Markt ist der Materialfluß auch ein zu lösendes Problem.

Durch die Wicklung ergibt sich jedoch eine unterschiedliche Belastbarkeit: auf die eine Seite wird die Wicklung zugedreht, auf die andere geöffnet. Kann man sich gut beim Tennisschlägergriff vorstellen: bei Vorhand zieht sich das Griffband fester, bei Rückhand kann es locker werden.

Rein theoretisch hat man eine ähnliche Situation im Impact. Nur mal als Gedanke.

Mike

Da du sicher ein Torsionsmessgerät verwendest um die Schafteigenschaften im Eisensatz aufeinander abzustimmen, müsstest du doch beim sortieren erkennen, welche Schäfte bei Links- oder Rechtstorsion zusammenpassen.

Wie groß sind die Unterschiede eines Schaftes in beide Richtungen gemessen?

Muss ich direkt mal messen, wenn ich auch nicht glaube, dass mit dem Prüfgewicht etwas konretes erkennbar ist.

Ich sehe ja das Problem weniger im Torsionswert, sondern in der Dauerbeanspruchung bei gewickelten Schäften.

Mike

Danke für eure Unterstützung für uns "Lefties"....