Dustin Johnson

Mike Austin, Moe Norman, PGA oder ... ?
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Dustin Johnson

Postby Professor » 02.02.2011, 13:53

Das ist doch einen eigenen Faden wert.
Volker, Danke für die Latte.

Eine kleine Analyse, was mir bei Johnsons Schwung auffällt, besonders gefällt und welche Merkmale für mich ausschlaggebend sind, warum der Kerl den Ball so weit befördert.


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Unterbrechung ... Kinder kommen aus der Schule ...:)
Mit Gruß, Euer
Professor

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Postby Professor » 02.02.2011, 16:09

Zwei Dinge sind für mich bermerkenswert, die auch in letzter Zeit Fragen aufgeworfen haben.

> Zum einen, läßt er das linke HG wärend des gesamten Abschwungs extrem palmar, er knickt also weder im OT noch im Abschwung ein, was ein spitzer werden des Lag Winkels verhindert.
> Das linke HG ist im Impact nicht zum Ziel gerichtet, was den Griff erklärt (aus dem anderen Faden) Warum macht er das?
Dustin ist ein extremer Hitter, er schlägt den Ball mit extrem gebeugtem rechten HG. Nicht radial gebeugt, sondern dorsal. (Bei ihm sieht man sehr gut, dass sich das linke HG nur radial bewegt, das rechte aber nur dorsal/palmar, um eine optimale Kraftübertragung stattfinden zu lassen.)
Ich vermute, dass Dustin sein linkes HG deshalb so stark palmar nach hinten drückt (und es dort läßt), um mit der rechten den größten dorsalen Effekt zu erreichen. Man sieht auf diesem Bild
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dass die Schlagfläche zur linken Hand nicht parallel ist, sondern eher zur rechten. Nach dem Motto, rechte Handfläche=Schlagfläche. Er lässt auch das linke HG im Imkpact "offen" damit die SCH-fläche square ist.
> Über die Körperdynamik braucht man nicht viel sagen, außer dass er die linke Hüfte nicht so stark "hochzieht" wie MA (eher linkes Stemmbein) , was aber seine Hitterqualitäten verstärken. (MA wird ja - offenbar wegen diesen Effekts - auch Swinghitter genannt.)
> Das fast wichtigste Merkmal für den langen Drive ist Dustins enorme Außenrotation des linken Oberarms, später erkennbar an der Ellenbogenstellung vor dem Hüftknochen. Bedeutet: je weiter der rechte Unterarm nach rechts zeigt (Aussenrotation) desto mehr Weg legt der Unterarm nach innen zurück und desto mehr wird das rechte HG dorsal gebeugt. Die wichtigsten Merkmale für weite Bälle.
> Enorm, wie lange der rechte Arm nach dem Impact nicht gestreckt ist.
> Was die optische Täuschung bei der normalen Kameraposition betrifft.
Wir halten ein Blatt Papier, auf dem ein rechter Winkel eingezeichnet ist (wie die Stellung des Schlägers und des li. Arms im OT) mit ausgestreckten Armen vor uns. Wenn wir den oberen Rand des Blattes nach hinten neigen (was beim Betrachten der Vids passiert, wenn die Kamera nicht 4m über dem Spieler angebracht ist) verkleinert sich der (Lag) Winkel, obwohl der Spieler die 90° immer beibehält.

MA Swinghitter, Johnson Hitter.
> was man noch sehr gut sieht, Dustin bleibt mit Hüfte und Schultern kurz vor dem Impact stehen und löst den linken Oberarm von der Brust. Ein Merkmal des Hitters. Bei MA sagt man , er zieht die Hüfte und Schultern gleichmäßig durch den Ball, was eher der Swinger macht. (Hogan?)

... meint Euer Professor
Mit Gruß, Euer
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Postby Professor » 02.02.2011, 17:41

Die Bildersequenz ist übrigens diesem Video entsprungen.

https://www.youtube.com/watch?v=vJWVLYKxKIQ
Mit Gruß, Euer
Professor

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Postby Professor » 02.02.2011, 17:51

Das fast wichtigste Merkmal für den langen Drive ist Dustins enorme Außenrotation des linken Oberarms
Achtung Fehler: ist rechter Oberarm gemeint ...
Mit Gruß, Euer
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