Entschlüsselung des Schwungs
Entschlüsselung des Schwungs
Rough denkt, dass der Golfschwung in seiner Gesamtheit noch nicht entschlüsselt ist.
Würde bedeuten, wenn wir den Schlüssel haben, machen wir die Tür auf und drinnen im Tempel treffen wir den Meister bei Kerzenlicht, Marmor, Holzschnitzereien und viel Tuch, der uns mit einfachen Worten erklärt was wir machen müssen, wo die Blockaden sitzen, wie wir uns von unseren Gedanken befreien, auf einmal sind alle Sehnen gedehnt, die Kraft sitzt an der richtigen Stelle, die Kopplung, die wir seit Kindheit nicht mehr verwendet haben, weil sie uns in der modernen Gesellschaft abhanden gekommen ist kehrt auf einmal wieder zurück und schwups: wir schlagen ungehindert, mit geschlossenen Augen GIR !
Welche Parameter habe ich vergessen, die uns die Tür zum Erfolg bringt?
Würde bedeuten, wenn wir den Schlüssel haben, machen wir die Tür auf und drinnen im Tempel treffen wir den Meister bei Kerzenlicht, Marmor, Holzschnitzereien und viel Tuch, der uns mit einfachen Worten erklärt was wir machen müssen, wo die Blockaden sitzen, wie wir uns von unseren Gedanken befreien, auf einmal sind alle Sehnen gedehnt, die Kraft sitzt an der richtigen Stelle, die Kopplung, die wir seit Kindheit nicht mehr verwendet haben, weil sie uns in der modernen Gesellschaft abhanden gekommen ist kehrt auf einmal wieder zurück und schwups: wir schlagen ungehindert, mit geschlossenen Augen GIR !
Welche Parameter habe ich vergessen, die uns die Tür zum Erfolg bringt?
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Klingt ja fast schon buddhistisch ...
Ich denke, der Schlüssel ist eine Kombination aus Loslassen und Wissen. Unsere westliche Welt ist ja recht rational geprägt: ja oder nein, schwarz oder weiss, 0 oder 1 ... kein Platz für ein UND, kein Platz für Zwischentöne.
Zu viel Theorie? Dann dieses Beispiel:
Ich (als verstandesorientierter Pragmatiker) muss wissen, wie die Physik des Golfschwungs sein soll und wie der Golfball ballistisch reagiert. Kein Ziel = kein Weg.
Ich muss mich aber gerade beim Golfsport frei machen von verstandesgeprägten Reaktionsmustern (Ball soll nach links fliegen, also muss ich ihn nach links schlagen). Mike nennt dies die Reflex-Programmierung. Dies kann nur über das Bewusstsein und das Loslassen geschehen.
Ich denke, der Schlüssel ist eine Kombination aus Loslassen und Wissen. Unsere westliche Welt ist ja recht rational geprägt: ja oder nein, schwarz oder weiss, 0 oder 1 ... kein Platz für ein UND, kein Platz für Zwischentöne.
Zu viel Theorie? Dann dieses Beispiel:
Ich (als verstandesorientierter Pragmatiker) muss wissen, wie die Physik des Golfschwungs sein soll und wie der Golfball ballistisch reagiert. Kein Ziel = kein Weg.
Ich muss mich aber gerade beim Golfsport frei machen von verstandesgeprägten Reaktionsmustern (Ball soll nach links fliegen, also muss ich ihn nach links schlagen). Mike nennt dies die Reflex-Programmierung. Dies kann nur über das Bewusstsein und das Loslassen geschehen.
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wie die Physik des Golfschwungs sein soll und wie der Golfball ballistisch reagiert.
Kann nur? Dann hast du ja schon entschlüsselt.Mike nennt dies die Reflex-Programmierung. Dies kann nur über das Bewusstsein und das Loslassen geschehen.
Rough, Pronto kann dir helfen!
Johnny, sehr schöne Gedankengänge.
Wenn ich dich richtig verstehe, kann über eine Autorität und das richtige Training etwas hergestellt werden, was wir dann abrufen können. Der Körper braucht eine gelernte Motorik, auf die er sich verlassen kann. So lange er sich nicht verlassen kann, hat er zuwenig trainiert und bekommt Angst....der uns mit einfachen Worten erklärt was wir machen müssen, wo die Blockaden sitzen, wie wir uns von unseren Gedanken befreien, auf einmal sind alle Sehnen gedehnt, die Kraft sitzt an der richtigen Stelle, die Kopplung, die wir seit Kindheit nicht mehr verwendet haben, weil sie uns in der modernen Gesellschaft abhanden gekommen ist kehrt auf einmal wieder zurück
Kann es sein, dass über das Training, Stunden, Tage, Jahre, auch das Bewußtsein so weit "in Ordnung kommt" dass wir eine Art Entschlüsselung erfahren? Ich denke JA!
Pronto, ich kann dir hier nicht zustimmen, denn 'Das Bewußtsein' ist meist von Wünschen voll. Es kann nicht zum Loslassen beitragen.
Warum nach Asien? Schon Meister Eckehart (Bischof in Köln) hat gesagt: Bezwinge deinen Willen. Solange der Wille vorhanden ist, kann sich der Geist nicht zu seinen ihm zugedachten Höhen aufschwingen. Der Wille hängt immer an materiellen Dingen, oder an Wünschen, das Leben angenehmer zu machen.
Das Bewußtsein will etwas. Verstehen. Technik. Ballistik. Physik.
Das Training will auch etwas. Das Bewußtsein vernichten, die Motorik schulen, das "Verstehen wollen" wegtun.
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Bewußtsein erweitern, die Reflexe schulen. Ist wie die Geschichte vom Elefanten und seinem Festbindepflock.Das Bewußtsein vernichten, die Motorik schulen
Der Golfschwung ist erstmal Stress - und bei Stress reagieren wir automatisch. Die Reaktion hängt hier vom bislang erlebten ab. "Weite" (z.B. Steine werfen) verbinden die meisten mit "Kraft" ... so hat man es gelernt und die besten Ergebnisse erzielt. Steine werfen und einen Ball schlagen ist gedanklich zunächst sehr nahe beieinander, also ist auch die Umsetzung ident.
Blöd nur, dass die Physik eines Golfschlages nichts damit zu tun hat. Ich denke, Mike hat dies recht gut erkannt, auch wenn er mit seinem Wissen hier nicht gerne herausrückt. "Er sei kein Golf-Pro" wie er immer betont, sondern "Handwerker" . Es lohnt aber, hier etwas penetrant seine Analyse herauszukitzeln. Mir hat es sehr geholfen, die Zusammenhänge zwischen Fitting, Reflex und Handwerk zu verstehen.
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Na dann kitzel mal, denn Sarastro hat einen guten Ansatz gebracht: Motorik schulen, die das Bewußtsein verändert. Üben, üben, üben, dann werden die Reflexe, das Verständnis für Handwerk und Physik gleich mitgeschult.Es lohnt aber, hier etwas penetrant seine Analyse herauszukitzeln. Mir hat es sehr geholfen, die Zusammenhänge zwischen Fitting, Reflex und Handwerk zu verstehen.
Manchmal kommt mir vor, es wird ein Grund gesucht, wie wir uns die Stunden auf dem Platz oder auf der Range ersparen können.
immer diese Absolut - ismen! Nichts geht nicht und weit geht nur mit Kraft, ich mein wirklich weit! (ab 240m carry) bis dahin kannst du mit perfekter Kopplung viel erreichen, aber sobald dem Bub ein bisserl Schmatzes in die Glieder fährt, kommen noch einige Meter hinzu!Blöd nur, dass die Physik eines Golfschlages nichts damit zu tun hat ...
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Kann ich voll zustimmen und nur ergänzen!Na dann kitzel mal, denn Sarastro hat einen guten Ansatz gebracht: Motorik schulen, die das Bewußtsein verändert. Üben, üben, üben, dann werden die Reflexe, das Verständnis für Handwerk und Physik gleich mitgeschult.
Holzhacken bei -10 Grad im Wald, einen Winter lang! Da bekommst du Reflexe, die dich sicher machen! Angst gehört der Vergangenheit an!
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Re: Entschlüsselung des Schwungs
Was wären denn die Kriterien für "entschlüsselt"?Rough denkt, dass der Golfschwung in seiner Gesamtheit noch nicht entschlüsselt ist.
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Ad hoc habe ich hier auch kein Rezept, ansonsten hätte ich schon ein Buch darüber geschrieben und würde gelangweilt in der Karibik meine Longdrinks schlürfenWas wären denn die Kriterien für "entschlüsselt"?
Wenn man aktuell 10 Fachleute zu einem Schwungfehler befrägt, bekommt man mindestens 11 Antworten, die teilweise gegensätzlicher nicht sein können. Das gleiche geht auch mit der Frage nach mehr Schlagweite.
Einen auf den jeweiligen Spieler skalierbaren, transparenten Grundschwung gibt es nach meiner Auffassung noch nicht. Dies wäre mein erster Schritt zur Entschlüsselung: die Definition, was in einem Schwung sein muss und wie z.B. SKG erzeugt werden kann.
Daneben ist auch die mentale Komponente des Golfschwungs beim klassischen Schwungunterricht noch sehr separiert. Ausser "think positiv" und einer Visualisierung ist hier noch nichts Bestandteil. Wobei beide Punkte nach GOA nur bei "milden" Problemen helfen können und sich bei zu hohem Druck ins Gegenteil umkehren.
Der sehr gute Spieler, der unter Druck trotzdem zusammenbricht, ist deshalb für 99,9% der Pros ein unlösbares Problem.
Bitte nur als erste Lösungs-Ansätze verstehen.
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Man wird ohne viel Training ,nicht viel Erfolg haben!!!
D.R. ---50 Meterfahne immer gleicher Schläger---- immer Flaggenstock treffen----Perfekt
D.R ---immer anderes Ziel---- immer Flaggenstock treffen----Perfekt
(das währe eine optimale Vorbereitung)
Aber
wenn Du auf dem Platz bist ist jeder Schlag----- EINZIGARTIG----
Dadurch wird einen die letzte ---die perfekte Sicherheit immer fehlen
GOTTSEIDANK
denn das ist das schöne am Golf ---sonst ist es doch langweilig----
das ist dann auch kein Stress ----sondern Freude pur----(nur für Amateure)
Das schlimmsre was passieren kann---der Ball ist weg---
Gruß Lob
D.R. ---50 Meterfahne immer gleicher Schläger---- immer Flaggenstock treffen----Perfekt
D.R ---immer anderes Ziel---- immer Flaggenstock treffen----Perfekt
(das währe eine optimale Vorbereitung)
Aber
wenn Du auf dem Platz bist ist jeder Schlag----- EINZIGARTIG----
Dadurch wird einen die letzte ---die perfekte Sicherheit immer fehlen
GOTTSEIDANK
denn das ist das schöne am Golf ---sonst ist es doch langweilig----
das ist dann auch kein Stress ----sondern Freude pur----(nur für Amateure)
Das schlimmsre was passieren kann---der Ball ist weg---
Gruß Lob
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- Joined: 02.02.2009, 14:22
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- Joined: 02.02.2009, 14:22
Ein wichtiger Punkt ist z.B. die Einstellung. Bei vielen Amateuren sehe ich viel zu viel Perfektionismus. Auf der Tour liegt der durchschnittliche Trefferradius um die Fahne beim Schlag zum Grün zwischen 10 und 15m.D.R. ---50 Meterfahne immer gleicher Schläger---- immer Flaggenstock treffen----Perfekt
D.R ---immer anderes Ziel---- immer Flaggenstock treffen----Perfekt
(das währe eine optimale Vorbereitung)
Im Schnitt werden 12 von 18 Grüns getroffen. Auf den 12 Grüns fallen dann vielleicht 2 Birdies und 4 der verfehlten Grüns werden zum PAR verwandelt. Das wäre eine klassische PAR-Runde.
Bei den letzten British Open haben nur etwa 10% mehr als 10 Grüns getroffen.
Oder Seve: Der hatte ca. 35% der Fairways und nur 50% der Grüns getroffen. Hat aber trotzdem 5 Major-Titel.
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- Joined: 02.02.2009, 14:22
Genau das gibt es bei mir. Und ein Konzept, wie man sich in einer Saison einen Schwung erarbeitet, den man sonst nur bei erfolgreichen Spielern sieht.Einen auf den jeweiligen Spieler skalierbaren, transparenten Grundschwung gibt es nach meiner Auffassung noch nicht. Dies wäre mein erster Schritt zur Entschlüsselung: die Definition, was in einem Schwung sein muss und wie z.B. SKG erzeugt werden kann.
Dazu gehört:
- Theorie (Doppelpendel, Drehmoment etc.)
- Gymnastik und Bewegungswahrnehmung
- Videos
- Rangetraining
Videobeispiele und Referenzen gibt es auf meiner Seite.
Last edited by Cab Driver on 05.02.2009, 13:43, edited 1 time in total.
Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch Cab Driver am 05.02.2009, 13:38 verfassten Beitrag.
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- Joined: 02.02.2009, 14:22
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Gibs für die Gymnastik ein Buch oder Video?
(Vorbereitung)
Zitat:
Dazu gehört:
- Theorie (Doppelpendel, Drehmoment etc.)
- Gymnastik und Bewegungswahrnehmung
- Videos
- Rangetraining
Hört sich gut an ---Wie Zei-t und Preisintensiv ist das (auch am
Wochenende/n machbar ????)
Ansonsten erst mal DANke Heiko(Siehe auch Beitrag "Mike Austin")
Gruß Lob
(Vorbereitung)
Zitat:
Dazu gehört:
- Theorie (Doppelpendel, Drehmoment etc.)
- Gymnastik und Bewegungswahrnehmung
- Videos
- Rangetraining
Hört sich gut an ---Wie Zei-t und Preisintensiv ist das (auch am
Wochenende/n machbar ????)
Ansonsten erst mal DANke Heiko(Siehe auch Beitrag "Mike Austin")
Gruß Lob
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das/die DVDs die du auf seiner homepage www.mikeaustin.de bestellen kannst sind sehr gut und Grundübungen kannst du dort kennen lernen.Verfasst am: 05.02.2009, 23:45 Titel:
Gibs für die Gymnastik ein Buch oder Video?
Vorbereitet auf das Camp zu fahren ist nicht unwichtig! Kommst mit mehr Erfolg zurück!
Johnny
Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch Johnny am 06.02.2009, 13:34 verfassten Beitrag.
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