Dan Shauger – mein Schwung

Grundlagen, Golfausrüstung und Platzreife
AB
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Postby AB » 21.12.2010, 12:40

Hallo,

eine Frage noch an Martin.
Hat Dan irgendeine Einschränkung gegeben, z.B. kann ich das rechte Handgelenk bis zu 90 Grad dorsalflektieren, kommt durch den Basketballwurf von früher.

Und da V=s/t, müssten ja meine Hände in weniger Zeit den größeren Weg zurück legen.

André

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Dan Shauger Handgelenke

Postby aPerfectSwing » 21.12.2010, 13:15

Hallo André,

kannst Du gerne tun. Es kommt dann immer auf die Gesamtbewegung an. Auch ist das bei jedem unterschiedlich. Die Formel V=s/t, also bei mehr Strecke in derselben Zeit gibt es mehr Geschwindigkeit, ist auch nur theoretisch wahr. Entscheidend ist insbesondere, wie gut die Kraft der Beine und das Timing sind. Das "Schnappen" der Hände ist dann das letzte Glied in der Kette. Wenn vorher wenig passiert, dann ist halt die Zeit länger, also die Geschwindigkeit niedriger.
Wenn Du z.B. das HighSpeed Video von Dan mit dem Driver auf meiner HP anschaust, so ist auch zu erkennen, das der Schläger irgendwann zu laufen anfängt. Das meiste direkt vor dem Treffen und dann durch den Ball beschleunigen.

Aber natürlich hilft eine gute Beweglichkeit!

Gruß

Martin

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AB
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Postby AB » 21.12.2010, 15:53

Danke, Martin.

Komischerweise habe ich vom Gefühl ein besseres Timing, wenn ich mich voll aufdrehe. Bei einer kürzeren Bewegung habe ich gefühlt weniger Beineinsatz.

Grüße.

André

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VT
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Postby VT » 21.12.2010, 16:23

Hallo Andre,

an dem Punkt schwanke ich auch immer noch. Wenn ich nur einen kurzen 3/4 Schwung machen will, habe ich das Gefühl zu wenig Zeit für die Beine zu haben. Dann starte ich erst mit dem rechten Bein. Das funktioniert ganz gut wenn ich langsam aufschwinge. Gelegentlich komme ich von aussen, weil die rechte Schulter vorgeht.

Mache ich einen vollen Rückschwung, komme ich vom Timing besser mit der Beinarbeit hin, ich kann den Ball besser von innen angreifen, sehe aber auf meinen Zeitlupenvideos, dass ich dann unter Umständen zum Löffeln neige und die Hände nicht vor den Ball bringe. Wenn ich dann versuche die TZ_Methode anzuwenden, öffnet sich das Schlägerblatt im höchsten Punkt.

Von der SKG sind beide Varianten bei mir ungefähr gleich. Aber trotzdem ist beides noch nicht voll befriediegend. Martin hast Du einen Lösungsansatz?

Volker

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Lösungsansatz

Postby aPerfectSwing » 21.12.2010, 16:31

Hallo Volker,

das Problem mit Empfehlungen ist, das es oft individuelle Dinge sind, die einen Schwung rund machen. Ich kann gerne allgemeine Dinge erläutern, aber selbst ein Video hilft nur zum Teil.
Für ein seriöses Vorgehen muss man sich gemeinsam Zeit nehmen, analysieren und dann individuell Vorgehen.
Auch scheinen einige Effekte z.B. von der Schulter ausgelöst, oder die Hände kommen nicht vor den Ball, wenn xyz. Aber die Wahren Ursachen können an ganz verschiedenen Dingen liegen.

Martin

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Postby VT » 21.12.2010, 16:37

@Martin

dann muss ich ja noch auf anständige Temperaturen warten bis die Range wieder bei Dir bespielbar ist. :cry:

Volker

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Didola
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Postby Didola » 21.12.2010, 17:02

Jo, darauf warte ich auch. :wink:

Gruß Dirk

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Sorry, es kommt Besserung...

Postby aPerfectSwing » 21.12.2010, 17:37

Hi,
dann muss ich ja noch auf anständige Temperaturen warten bis die Range wieder bei Dir bespielbar ist.
in den nächsten Tagen geht die Bauvoranfrage raus. Nach diesen Wintern und auch bei anderem Wetter soll es dann auch trocken zugehen können.

Aber in diesem Winter ist nichts mehr zu machen. Ich selber schaue auch schon die ganz Zeit nach, wann es wieder +10 Grad wird;-)

Gruß

Martin

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Postby RD » 21.12.2010, 19:03

@Volker:
Wenn ich nur einen kurzen 3/4 Schwung machen will, habe ich das Gefühl zu wenig Zeit für die Beine zu haben.
Volker,

dies Frage hat mich ja auch schon beschäftigt. Für mich habe ich das in folgender Gedankenkette gelöst: Wenn ich im OT, egal ob 1/2 - 3/4 oder 1/1 den Abschwung einleite, sollte mit dem Pivot / Schift nach links, der rechte Ellbogen in der Hüfte gehen. also annähernd bei der 1/4 Position. Hierbei hast du noch das ganze L wie Dan das nennt (linker Arm und Schläger bilden einen Winkel von 90°). Und erst dann nimmt alles seinen Lauf - ohne dass du noch etwas steuern musst (Release).

Also ob 1/2 - 3/4 oder 1/1 Schwung, der Bewegungsablauf ist nach meinem Verständnis immer identisch, lediglich die Wegstrecke ist unterschiedlich. Bei diesem Timing kommt kein Zeitstress mehr auf.

Die Beinarbeit habe ich jetzt erst einmal nicht aufgeführt.
:wink:

@ Martin:
in den nächsten Tagen geht die Bauvoranfrage raus.
Habe mich garnicht getraut danach zu fragen. Es wäre wunderbar, wenn das bald realisiert wäre - für dich und natürlich ganz uneigennützig auch für uns.
Denk daran, dass wir auch noch vor deinem und unserem Urlaub im März 2011 zum Training kommen wollen!:lol:

Beim Simulatortraining ist mir aufgefallen, dass ich bei der SKG noch nicht so konstant bin. Mir fehlen einfach die Vergleichswerte.

http://www.marken-golf.de/golftechnik/g ... hlagweiten

Mike hat ja hier schon einiges aufgezeigt.

Meine Frage und Bitte wäre, ob du eine kleine Aufstellung posten könntest, aus der die SKG zu Längen und jeweiligen Schlägern in etwa abzulesen wäre?! Meistens geht es ja bei der SKG immer nur um den Driver und nicht um ein E9,8 usw. Danke im voraus.

Rudolf

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Postby Moderator » 21.12.2010, 19:45

Meine Frage und Bitte wäre, ob du eine kleine Aufstellung posten könntest, aus der die SKG zu Längen und jeweiligen Schlägern in etwa abzulesen wäre?!
Da antworte ich einfach mal vor Martin, da wir beide gerade dran sind, einen Onlinerechner zu machen, der dann die Schlagweiten aller Schläger in Bezug zu den eingegeben Basisdaten ausgibt.

Mike
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Postby RD » 22.12.2010, 11:18

Hallo Mike und Martin,

manchmal liegen die Dinge halt in der Luft. Bin sehr gespannt auf den Rechner. Vielen Dank schon an dieser Stelle für euer Engagement.

Gruß
Rudolf

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Postby handicap » 22.12.2010, 17:00

Hab mir jetzt paar Vids von Bowden angesehen (ist ja Shauger Schüler?) und muss sagen -genial.

Ausprobiert, kommt meinem Körpergefühl deutlich näher was er da tut als das bisherige gelernte. Ich kann einfach meinem Gefühl folgen, und muss mich nicht grob verrenken.

Auch das "überrollen" ist ein Problem mit dem ich oft schon aus einem par3 statt einem Birdie ein Bogie und schlimmer fabriziert habe.

Spätes schlagen ja - aber zu viel lag im unteren Teil führt zu dicken Slices - ja, er spricht mir aus der Seele.

Werd das weiter verfolgen. Danke für den Thread!

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Jaacob Bowden - Dan Shauger

Postby aPerfectSwing » 22.12.2010, 17:17

Hallo,
Hab mir jetzt paar Vids von Bowden angesehen (ist ja Shauger Schüler?) und muss sagen -genial.
Genau so ist es. Jaacob ist auch auf der 21st Century DVD, Faults und Fixes,... mit dabei.

Der Schwung macht mir wirklich Spaß! Willkommen im Club :D

Martin

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Postby RD » 04.01.2011, 17:06

Allen ein gutes neues Jahr und Freude beim Spiel.

In den letzten Tagen habe ich mich weiter mit meinem Schwung und Dan Shauger auseinander gesetzt. Dan liefert alle Bausteine zu einem dynamischen Schwung. Jetzt geht es darum, das Timung so harmonisch wie möglich umzusetzen.

Martin hatte ja noch ´mal auf die Beinarbeit hingewiesen. Was heißt das im Detail für mich?
Unter anderem den Gewichts- Lastwechsel von einem Bein auf das andere hin zu bekommen.

Hier ein Beispiel:
Schaut dem Ben Hogen doch einmal nur auf die Füße. Das ist perfekt. Absolute Harmonie und gut nach zu machen.

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Dan beschreibt es so, wie man die Füße beim gehen bewegt, also abwechselnd Ferse und Fußspitzen einsetzt.


Ein weiteres Element ist die Fuß- und Beinarbeit, um die Hüfte- kurz vor dem Impact – locker eindrehen zu können.
Dan erklärt es so, zumindest verstehe ich es so, dass bei der Gewichtsverlagerung von rechts nach links, der rechte Fuß leicht auf die Fußspitze geht, um die Hüftdrehung nicht zu blockieren, bzw. damit die Bewegung fließend ablaufen kann.

Bis dahin bin ich mehr oder weniger „platt“ mit meinem rechten Fuß stehen geblieben und habe den Rest der „Schwungmasse“ überlassen. Auf die andere Art kann man mit dem rechten Fuß sogar noch eine Dosis Extrapower mitgeben. Das ist sicher alles nicht neu, nur muss es einem klar werden, um voranzukommen.

Ich habe lange gezögert ob ich ein paar Daten von meinem Indoor-Range–Training einstellen soll, da sie sicher nicht mit dem Rasenabschlag und dem normalen Fairway zu vergleichen sind. Dazu kommt noch die Frage der Genauigkeit des Simulators. Da die Daten einen positiven Trend aufzeigen, möchte ich sie hier abbilden und später auch mit den Draußenergebnissen vergleichen.

E9: Carry 107 m, Ges.-Distanz 114 m, Head-Speed 90 mph
E 8: Carry 128 m, Ges.-Distanz 136 m, Head-Speed 93 mph
E 7: Carry 130 m, Ges.-Distanz 140 m, Head-Speed 91 mph
E 6: Carry 140 m, Ges.-Distanz 151 m, Head-Speed 89 mph

H 5: Carry 171 m, Ges.-Distanz 187 m, Head-Speed 101 mph
H 3: Carry 173 m, Ges.-Distanz 187 m, Head-Speed 99 mph
Driver: Carry 209 m, Ges.-Distanz 222 m, Head-Speed 98 mph

Diese Messungen haben wir in den letzten 15 Min. gemacht, nach knapp 2 Std. Training. Es kam beim E5 (Daten wie E6) und H 3 zu Ausreißern, da ich einfach langsam platt war und keine Zeit für weitere schläge blieb.

Bälle waren die vorhandenen Rangebälle. Die besten Ergebnisse habe ich als einfache leichte Scwünge empfunden.

Vom Driver kenne ich noch die Werte nach meinem altem Schwung: Carry-Länge bei ca. 170 m und 85 mph.

Mein Fazit: Wenn ich auf dem Platz o.g. Längen minus 10% erreichen würde, wäre ich happy ohne Ende.:P

Rudolf

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Postby Moderator » 04.01.2011, 18:50

Hallo Rudolf,

klasse Zusammenfassung. Den Schwung von der Matte auf den Rasen zu bringen, ist meistens nur eine Kopfsache. Drücke Dir beide Daumen.

Mike
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Beinarbeit

Postby aPerfectSwing » 04.01.2011, 19:05

Hi Rudolf,

danke für den klasse Beitrag! Die Ergebnisse sind wirklich super!
Ein weiteres Element ist die Fuß- und Beinarbeit, um die Hüfte- kurz vor dem Impact – locker eindrehen zu können.
Dan erklärt es so, zumindest verstehe ich es so, dass bei der Gewichtsverlagerung von rechts nach links, der rechte Fuß leicht auf die Fußspitze geht, um die Hüftdrehung nicht zu blockieren, bzw. damit die Bewegung fließend ablaufen kann.
Ja genau das soll der Fuß machen. Beim Schwung ist immer nur ein Fuß komlett auf dem Boden. Beim Rückschwung geht das Gewicht nach rechts und die linke Hacke geht vom Boden und der Fuß dreht sogar ein wenig auf dem Ballen. Beim Durchschwung geht das Gewicht nach links. Der linke Fuß geht nach unten, die rechte Hacke geht vom Boden. Kurz vor dem Treffmoment dann noch ein extra "Kick" durch die Drehung des rechten Fußes, also genau wie Du es beschreibst mit "auf die Spitze gehen".

Vielleicht recht kompliziert beschrieben, ist aber ein insgesamt sehr runde, natürliche und fließende Bewegung.

Das Video von Hogan ist klasse!

Ich bin mir auch sicher, das nachdem was ich gesehen habe, Du das auch auf dem PLatz bringst! Und dann noch mit den richtigen Bällen...

Liebe Grüße

Martin

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Re: Beinarbeit von Hogan

Postby Ulf » 05.01.2011, 23:05

Hallo Martin,
Das Video von Hogan ist klasse!
Das Video kommt aus dem Video/DVD "Shells Wonderfull World of Golf - Hogan vs. Snead".

Das Spiel selbst ist schon sehr inspirierend. Diese beiden wunderbaren Swinger zu sehen. "If you don't mind, I hit a ball". I Don't.

Lieben Gruß
Dein Ulf

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Postby Professor » 06.01.2011, 12:51

"Ist meistens nur eine Kopfsache."
Link :D
Mit Gruß, Euer
Professor

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RD
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Postby RD » 12.01.2011, 12:21

Situation am Montag:
Temperatur – 1°, Nebel mit Sichtweite um die 80 m. Also raus auf die Range mit Matte.
Erste Erkenntnis, das Zwangswintertraining hat sich gelohnt.

Speedmax:
Habe experimentiert und eine immer kürzere Ausholbewegungen gemacht und dabei auf die Technik geachtet. Baustein für Baustein. Mikes Lieblingsthema – lockere Handgelenke – habe ich auch ausprobiert. Bei kürzester Ausholbewegung und festen Handgelenken hatte ich keine Chance den Speedmax zum Klicken zu bringen. Erst bei wirklich lockeren ging es ab wie Hulle. Noch ein Baustein mehr, auf den ich achten werde.

Indoor-Range:
Dieses Training hat mir über die vorhandene Kamera Schwächen und Stärken meines Schwungs gezeigt, soweit ich das verstehe. Auch dass ich die neu gewonnene Power beim Schlagen umsetzen konnte, hat mir Vertrauen gegeben. Hat sich auch in den Daten gezeigt.

Outdoor:
Neben der Freude endlich draußen zu sein, hatte das natürlich ein ganz anders Feeling. Die Schläge meiner Frau waren eindeutig besser als in der Indooranlage. Sie war total happy. Sie spielt eindeutig auf dem Platz am besten.
Outdoorvorteil ist, dass man den Ballflug authentisch sieht und sofort daran arbeiten kann. Einfach echtes Feedback. Auch hier habe ich – wie Inddor – ordentlich Power auf den Ball gegeben. Das ist für mich eine total neue Erfahrung. Die Längen waren prima, bis sie dann im Nebel verschwanden.:lol:

Leider sind die Plätze in unserer Umgebung immer noch wegen Nässe gesperrt. Meine Frau findet das gut, da wir so in aller Ruhe weiter trainieren können. Ihr Argument: Auf dem Platz spielt man zu sehr auf Ergebnis. Muss ich ihr Recht geben.

Wenn die Matsche auf unserer Bauernrange einigermaßen weg ist, geht es zumindest mit Grasabschlägen weiter. Mein Lieblingsbelag.

Rudolf

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goyenecheroberto
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Postby goyenecheroberto » 15.11.2011, 12:52

Was vereint Dustin Johnson, Fred Couples, Dan Shauger und Mike A/K ?

Nicht wenige Fachleute des Golfsports behaupten, daß Dustin Johnson den zur Zeit vollkommensten Golfschwung der gesamten Tour-Szene aufzuweisen hat, gleiches gilt für Fred Couples auf der Champions/Senioren Tour. Doch sachte, sachte, weder das Rad noch der perfekte Golfschwung mußten von beiden neu erfunden werden.
Der uns Foristen bekannte Dan Shauger (DS) kann sich auf seinen eigenen Lehrer (MA) berufen und ein Vergleich zwischen Dustin Johnson und Dan Shauger ist deshalb interessant, weil er sozusagen die gleichen Wurzeln freilegt.
Ich beziehe mich auf die im Web vorhandenen Videos, wobei ich nur diese ausgewertet habe, die aus Sicht des Betrachters den jeweiligen Drive in Richtung Ziel (also „down the line“) dokumentieren.
Zwischen DJ und DS gibt es zahlreiche Übereinstimmungen:
Im oberen Totpunkt (OT) scheint DJs Schlägerschaft etwas leicht versetzt zur Ziellinie zu sein (wenigstens bei den Videos die mir zur Verfügung standen), während bei DS der Schaft exakt in Richtung Ziel zeigt. Das linke Handgelenk bei DJ ist mehr gebeugt als bei DS, aber dies ist auch der einzige Unterschied zwischen beiden.
Beide führen den rechten Arm vollkommen weg von der rechten Körperseite, das rechte Handgelenk dorsal gebeugt. DJ und DS erreichen damit eine kraftvolle Position aus der sie den Schlägerkopf schleudern können um den Ball im wahrsten Sinne des Wortes weg zu prügeln.
Beide halten die Schultern und Arme exakt in der Ebene (vgl. Ben Hogan). Der linke Arm befindet sich, aus Sicht des Betrachters genau zwischen Schulter und rechtem Ohr, so als wäre dort eine dafür vorgesehene Aussparung, und zwar viel aufrechter als die derzeitige PGA Schule lehrt bzw. der auf der Tour sichtbare Trend.
DJ und DS sind damit sicherlich effizienter im Hinblick auf das Ergebnis. DJ und DS bewegen ihre Beine nahezu identisch, das linke Knie wird zur Mittellinie hin gebeugt und das rechte Knie fast gestreckt.
Beide führen sodann im Downswing den rechten Ellenbogen etwa vor die rechte Hosentasche, so wie man es macht um einen flachen Stein über die Wasseroberfläche zu werfen („skip position“). Man kann allenfalls sehen, dass DJs Unterkörper etwas weiter nach vorne in Richtung Ziel voraus eilt als der von DS, wodurch er den rechten Arm ein wenig später strecken muss als DS (DS nennt das „unfolding the elbow“). Im „follow through“ hat sich dann DJ auch mit dem Unterkörper schon etwas weiter gedreht als DS, was aber auch auf den Altersunterschied zwischen beiden zurückgeführt werden kann und die damit zusammenhängende eingeschränkte Bewegungsmöglichkeit. Alle Achtung wenn man mit über siebzig sich noch so bewegen kann!!
DS scheint seine Hebel besser zu synchronisieren, was dazu führt, dass er äußerst konstant denn Ball auch rechtwinklig trifft („square“).
Beide Golfer zeigen auffällig eine vollkommen identische Dreh- und Beinaktion. Das gebeugte rechte Knie und das fast durchgestreckte linke Bein sind weitere Merkmale der Übereinstimmung zwischen beiden Golfern, dadurch kommt die rechte Seite des Körpers eher unter als um die linke Seite herum. Zum Abschluss des „follow through“ beugen beide wieder die Handgelenke, was das Ergebnis eines vollkommenen, freien „releases“ durch den Impact bedeutet, eine vollkommene Entspannung der Handgelenke um eine maximale Beschleunigung durch den Ball zu erreichen.
DJ und DS gehen dem auf der Umlaufbahn kreisenden Schlägerkopf „aus dem Weg“ anstatt ihn zu steuern. Schwerkraft und Fliehkräfte erledigen die Arbeit um den linken Ellenbogen herum und jedenfalls keine bewusste Steuerung oder Muskelanspannung. Darum sehen DJ, DS und besonders auch Fred Couples so mühelos aus, wenn sie schwingen und den Ball schlagen (TZ) und treffen.
Man hätte auch Fred Couples in den Vergleich mit DS einbeziehen können, denn auch seine Bewegungen stimmen vollständig mit den auf Mike Austin zurückgehenden Lehren des Golfschwungs überein.
DJs Schwung wird von Trackmann mit 124 mph gemessen, nur Mike Austin soll noch schneller gewesen sein, wenngleich er sich damals noch nicht den heute vorhandenen Messgeräten stellen konnte, manche wollen aber wissen, daß er mit seinen siebzig Jahren noch 130 mph erreichte.
Golf es pura imaginación no más.

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