Mein Eisen 6 hat eine falsche Länge. Ist zu lang.
Kann der Schläger einfach gekürzt werden? Oder macht dann das Schwunggewicht, o.ä. Probleme?
Schaftlänge und Schwunggewicht
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Mit jeder Längenänderung ändert sich auch das SW. Klassische Clubmaker schlagen dann gleich die Hände über dem Kopf zusammen, ich sehe es nicht so dramatisch.
Bei Schaft länger, wird das SW höher. Irgendwann ist dann der MOI so hoch, dass es mühsam wird oder sogar besser für den Schwung, also alles relativ.
Bei Schaft kürzer wird es leichter, bis es irgendwann zu leicht wird, also Kontrollverlust.
Länger: bis plus 1 inch kein Problem, bis 2 inch vertretbar, ab 2 inch kommt es auf den Spieler an.
Kürzer: bis minus 1,5 inch überhaupt kein Problem, ab 2 inch bei den Herren und 3 inch bei den Damen kommt es wieder auf den Spieler an.
Einen Ausgleich kann man für die Extremfälle durch Gewichtsaddition am Kopf (kann optisch wenig ansprechend aussehen) bzw. Gewichtsreduktion (Gewicht abschleifen ... bei Softstahl problemlos, aber wenn es optisch perfekt sein muss, nicht billig) erreichen. Es ist klar, dass sehr kleine oder sehr grosse Golfer nicht ins reguläre Herstellungsmuster passen. Man muss also einen Kompromiß eingehen oder mehr investieren.
Den grössten Einfluß auf das Gesamtgewicht hat jedoch weiterhin der Schaft, was man ebenfalls berücksichtigen muss.
Für alle, die sehr genau auf das SW achten (vornehmlich Golflehrer mit Randwissem im Schlägerbau), sei nur das Backweighting, also die Gewichtszuführung im Schlägergriff, genannt. Spätestens hier muss klar werden, dass das gängige SW-Denken zu starr ist.
Bei Schaft länger, wird das SW höher. Irgendwann ist dann der MOI so hoch, dass es mühsam wird oder sogar besser für den Schwung, also alles relativ.
Bei Schaft kürzer wird es leichter, bis es irgendwann zu leicht wird, also Kontrollverlust.
Länger: bis plus 1 inch kein Problem, bis 2 inch vertretbar, ab 2 inch kommt es auf den Spieler an.
Kürzer: bis minus 1,5 inch überhaupt kein Problem, ab 2 inch bei den Herren und 3 inch bei den Damen kommt es wieder auf den Spieler an.
Einen Ausgleich kann man für die Extremfälle durch Gewichtsaddition am Kopf (kann optisch wenig ansprechend aussehen) bzw. Gewichtsreduktion (Gewicht abschleifen ... bei Softstahl problemlos, aber wenn es optisch perfekt sein muss, nicht billig) erreichen. Es ist klar, dass sehr kleine oder sehr grosse Golfer nicht ins reguläre Herstellungsmuster passen. Man muss also einen Kompromiß eingehen oder mehr investieren.
Den grössten Einfluß auf das Gesamtgewicht hat jedoch weiterhin der Schaft, was man ebenfalls berücksichtigen muss.
Für alle, die sehr genau auf das SW achten (vornehmlich Golflehrer mit Randwissem im Schlägerbau), sei nur das Backweighting, also die Gewichtszuführung im Schlägergriff, genannt. Spätestens hier muss klar werden, dass das gängige SW-Denken zu starr ist.
"Der Zweifel ist der Weisheit Anfang."
René Descartes (1596 - 1650),
Philosoph und Mathematiker
https://www.marken-golf.de
Unterwössen im Chiemgau
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Hallo Gast,
wie Mike schon geschrieben hat, wirkt sich jede Veränderung der Länge auf das Schwunggewicht aus. 1 Inch kürzer entspricht im Schnitt einer Veränderung von 6 Schwunggewichtspunkten. Hier eine kleine Tabelle, die das ganze verdeutlicht.
Das einfachste wäre: Kürzen lassen und ausprobieren. Am einfachsten noch Bleiband mit auf die Range nehmen und Impact-Tape. Dann schlagen, Treffermuster anschauen, fühlen was geht und gegebenenfalls mit Gewicht am Kopf arbeiten. Wenn das Testeisen passt, auswiegen und den Rest des Satzes entsprechend anfertigen lassen. Ein guter Fitter würde diesen Prozess auf der Range, oder zumindest bei einer Indoor-Fittingmöglichkeit begleiten.
Gruß aus dem Hessenland,
MW
P.S.: Wenn klar ist, wie sich die Schläger gut anfühlen, dann kann man das notwendige Zusatzgewicht auch in den Schaft einbringen, damit es nicht zu hässlich aussieht.
wie Mike schon geschrieben hat, wirkt sich jede Veränderung der Länge auf das Schwunggewicht aus. 1 Inch kürzer entspricht im Schnitt einer Veränderung von 6 Schwunggewichtspunkten. Hier eine kleine Tabelle, die das ganze verdeutlicht.
Das einfachste wäre: Kürzen lassen und ausprobieren. Am einfachsten noch Bleiband mit auf die Range nehmen und Impact-Tape. Dann schlagen, Treffermuster anschauen, fühlen was geht und gegebenenfalls mit Gewicht am Kopf arbeiten. Wenn das Testeisen passt, auswiegen und den Rest des Satzes entsprechend anfertigen lassen. Ein guter Fitter würde diesen Prozess auf der Range, oder zumindest bei einer Indoor-Fittingmöglichkeit begleiten.
Gruß aus dem Hessenland,
MW
P.S.: Wenn klar ist, wie sich die Schläger gut anfühlen, dann kann man das notwendige Zusatzgewicht auch in den Schaft einbringen, damit es nicht zu hässlich aussieht.
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