Nicht-Standard-Schaftlängen und Driving-Range-Golflehrer
Posted: 06.09.2010, 14:13
Wenn man heute aus der Vorgabe der Massenhersteller in Sachen Schaftlänge ausbricht und den Golfer individuell vermisst, kommen immer wieder grosse Differenzen von Ist und Soll zu Tage. Vor allem die kleineren Herren, die ganz grossen, die Mehrzahl der Damen und viele mit nicht normgerechter Proportion.
2 inch plus oder minus ist da keine Seltenheit. Wer der biometrischen Berechnung nicht traut, lässt die betreffende Person einfach mit einem Griff in der Hand die Setuphaltung einnehmen und misst den Abstand der Hände zum Boden ... das letztlich notwendige Maß. Weiß man jetzt noch, wo der Ball liegen soll, muss der Schläger nur noch diese Strecke überbrücken. Schaftlänge und Lie sind somit klar definiert.
Ebenso klar sind mittlerweile diese beiden Vetos:
1. kürzere Schaftlänge = weniger Schlagweite. Ist gedanklich nachvollziehbar, aber in der Praxis völlig haltlos. Die grösste Schlagweite hat die passende Schaftlänge - ohne Wenn und Aber.
2. vor allem die gängigen PGA-Pros mit der dominaten Vorherrschaft beim Training und im Verkauf sehen bei zu grosser Abweichung ihr Lehrbuch ausgehebelt. Es fallen dann tatsächlich Sätze wie "wenn Tiger Woods Standard-Länge spielt, warum willst Du dann als Anfänger was ganz anderes?"
Mit etwas technischem und geometrischem Verständnis (seitens dieser Golflehrer) würden auch die nicht nach der Norm gewachsenen Golfer mehr Spaß am Golfsport haben. Insofern verstehe ich dieses Verhalten nicht.
Mike
2 inch plus oder minus ist da keine Seltenheit. Wer der biometrischen Berechnung nicht traut, lässt die betreffende Person einfach mit einem Griff in der Hand die Setuphaltung einnehmen und misst den Abstand der Hände zum Boden ... das letztlich notwendige Maß. Weiß man jetzt noch, wo der Ball liegen soll, muss der Schläger nur noch diese Strecke überbrücken. Schaftlänge und Lie sind somit klar definiert.
Ebenso klar sind mittlerweile diese beiden Vetos:
1. kürzere Schaftlänge = weniger Schlagweite. Ist gedanklich nachvollziehbar, aber in der Praxis völlig haltlos. Die grösste Schlagweite hat die passende Schaftlänge - ohne Wenn und Aber.
2. vor allem die gängigen PGA-Pros mit der dominaten Vorherrschaft beim Training und im Verkauf sehen bei zu grosser Abweichung ihr Lehrbuch ausgehebelt. Es fallen dann tatsächlich Sätze wie "wenn Tiger Woods Standard-Länge spielt, warum willst Du dann als Anfänger was ganz anderes?"
Mit etwas technischem und geometrischem Verständnis (seitens dieser Golflehrer) würden auch die nicht nach der Norm gewachsenen Golfer mehr Spaß am Golfsport haben. Insofern verstehe ich dieses Verhalten nicht.
Mike