Golfschläger Golfhaus.de

Eigentlich gehe ich jeden Abend golfen, nur heute ausnahmsweise nicht, da ich von den vielen Fittings Kopfweh habe und zudem mein neues Auto in der nächsten Stunde geliefert wird.

Ich spiele also viel, sehr viel, und trotzdem faszinieren mich zwei Dinge:

1. Ich muss für jede Tageskonstitution erst "meinen" Schwung finden. Mal aggressiver, mal relaxter. Suche und finde ich nicht, ist die Runde zum Streichen. Stimmt die Einstellung dagegen, läuft es meist prima, aber die Schwungart ist doch (aus meiner Sicht) sehr unterschiedlich. "Schwung des Tages" eben.
Die Gründe sehe ich in körperlichen/mentalen Gegebenheiten (viel handwerkliche Arbeit gehabt oder viel Büroarbeit oder Muskelkater oder Ärger etc.)

2. Es gab bislang keinen Tag, an dem ich nicht eine neue Nuance im Schwung entdeckt hätte. Meine Frau ist schon ganz kirre und ich möchte es selbst nicht glauben, was man alles entdecken kann. Vom kleinen Ruck im linken Handgelenk, der kommen muss, bis zum Start mit dem grossen rechten Zeh gibt es zig-fach Nervenreize und Kontrollstellen, die ich erst Stück für Stück ergründe und in den Jahren davor scheinbar nicht beachtet hatte.
Vieles davon wird wieder abgelegt, da scheinbar unwichtig, und kommt einem dann in Kombination mit einer anderen Entdeckung plötzlich als ein Schlüssel zum Schwung entgegen.

Ich finde dies jedenfalls mehr wie spannend. Vielleicht geht es anderen auch so.

Mike

Besser hätte ich das nicht ausdrücken können !!!!!
Besonders das mit dem verwerfen und dann wieder ausbuddeln , alles SAU- Spannend aber manchmal dreht man sich etwas im Kreis , aber auch wieder nicht weil täglich neue Erfahrungen dazu kommen, die es wieder im neuen Licht erscheinen lassen .

Gruß Helmut