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Schwungtempomessung für Arme
Posted: 21.06.2010, 09:33
by Moderator
Anlässlich der ersten Flüge ins Weltall entwickelten die Amerikaner einen mittlerweile legendären Kugelschreiber, der unter Wasser, in Schwerelosigkeit und an jedem bereisbaren Ort des Universums schreiben kann. Die Entwicklung hat mehrere Millionen USD gekostet.
Die Russen hatten das gleiche Problem und lösten es mit Hilfe eines Bleistiftes, der schon fertig in der Schublade lag.
In die "russische Kategorie" zur Schwungmessung gehört dieser Tipp: das gute alte Eisen 3. Bekommt man von verzeifelten Flightpartnern gerne geschenkt oder für ein paar Euros aus dem
Golfshop.
Klar ist es spektakulärer, wenn man Messdaten erhält, aber allein die Feststellung des Längenzuwachses der langen Eisen genügt, um zu wissen, wie es um das Schwungtempo steht. Rustikal, aber ehrlich.
Mike
Posted: 21.06.2010, 14:53
by goyenecheroberto
sehr gute Idee und auch schön beschrieben. Wirklich preiswertes Testgerät mit Längenmessung! Leider bin ich zur Zeit mit Golf-Material gut eingedeckt und müsste daher 11 Schläger zu 9,95 bestellen um über die Versandkostenpauschale zu kommen. Aber vielleicht schließen sich noch 10 weitere Golfer(innen) einer Bestellung an.
Posted: 21.06.2010, 22:36
by Lob 64
Verstehe ich nicht !
Gruß Helmut
Posted: 22.06.2010, 09:24
by Forggensee
Verstehe ich nicht !
Gruß Helmut
Da bin ich jetzt froh dass nicht nur ich das nicht verstanden hab

Posted: 22.06.2010, 10:03
by Moderator
Sorry, wenn es unverständlich war. Anstatt vieler Messungen, Analysen und Hybriden soll man einfach die Längenunterschiede bei den Eisen beobachten. Viele Golfer haben max. bis zum 8er oder 7er Eisen stabile Längen(-unterschiede) und ab dem 5er Eisen sind die Längen sogar rückläufig.
Dabei ist die Schlagweite ein Indiz für die Schwunggüte und bei langen Eisen zusätzlich für die SKG. Von nix kommt nix. Ein Loft wie beim 3er Eisen braucht Tempo, egal, wie gut man trifft. Insofern ist das 3er Eisen eine Quittung für die SKG.
So war es gemeint. Nicht auf dem Papier (Messung) gut spielen, sondern in der Realität (E3 180 m aufs Grün).
Mike
Posted: 22.06.2010, 11:05
by Greenjudge
Mike hat die Russen und den bereits erfundenen Bleistift zitiert, er konnte noch nicht wissen, das der Hesse an sich von Allem unheimlich viel Ahnung hat, hierzu beispielhaft:
hessisches Können
So arbeiten nur Hessen:
Die amerikanische Raumforschung hat einen neuen Draht entwickelt.
Der ist aber leider so dünn, dass sie nicht in der Lage sind, den Durchmesser zu bestimmen.
Also schicken sie ihn nach China, die Chinesen sind ja Experten für kleine Dinge. Nach drei Wochen kommt der Draht zurück und auf dem beiliegendem Brief steht, dass es ihnen leider unmöglich ist, so dünne Drähte zu vermessen !
Die Amis geben nicht auf und schicken den Draht nach England. Nach weiteren 3 Wochen kommt der Draht zurück mit einem gleichlautenden Brief "Sorry zu dünn, den Draht können wir nicht vermessen."
Als letzten Ausweg schicken sie nun den Draht nach Deutschland. DORT landet er in der Hessen - bei HEXAGON Metrology !
Eine halbe Stunde später erhalten die Amis einen Anruf von dort:
"Also, vermesse han mern. Awwer was solle mer jetzt demit mache ???
Loch neiborn odda e Gwinde druff schneide ?
Posted: 22.06.2010, 15:32
by Lob 64
Ist mein Eisen 3 ( Hibore ) auch dazu geeignet ( 160 m ) ?????
Gruß Heimut
Posted: 22.06.2010, 16:32
by Moderator
... das Hibore schluckt schon zu viel. Ideal wäre ein altes Blade oder zumindest ein Cavity mit schmaler Sohle.
Harte Schule, aber nur die besten sollen durchkommen .... oder?
Mike
Posted: 23.06.2010, 00:15
by Lob 64
...kann ich nur noch mit cx 200 Pro Ace Stahl dienen .
Gruß Helmut
Posted: 24.06.2010, 17:11
by Moderator
...kann ich nur noch mit cx 200 Pro Ace Stahl dienen
Wenn das Gefühl einigermaßen OK ist, dann geht dies. Ich würde so eine Trainingseinheit jedoch getrennt behandeln, also nicht mit anderen Schlägern vermischen, sonst kommen wieder die neutralisierten Schäfte ins Spiel.
Du kannst auch diesen Schläger etwas schwerer machen, dann bilden sich gleichzeitig die richtigen Muskeln. Ideal geht dies so:
Durch das Loch in der Griffkappe z.B. Quarzsand (Vogelsand) in den Schaft füllen, bis dieser randvoll ist. Das Griffkappenloch kann mit einem Röhrchen temporär gedehnt werden (z.B. Teil eines Kugelschreibers). Kleine Schraube (M6 Metallgewinde) als Stopsel rein und fertig. Der Schläger ist dann deutlich schwerer, aber nicht zu heftig.
Trainiert man den Schwung dann noch wie
hier beschrieben oder beherzigt die Anleitung von Dan Shauger, dann sollte die Schlagweite
und die Präzision relativ schnell gesteigert werden.
Mike