Mehr Weite beim Driver, welche Faktoren?

Handicap verbessern, Spieltaktik, Konzepte
MW
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Postby MW » 15.06.2010, 16:31

Um ein Holz mit 12,5° Loft vom Boden spielen zu können, braucht es schon ordentlich Druck. Auch 15° Fairwayhölzer sind nicht so wirklich stressfrei zu launchen für die meisten Golfer. Vor kurzem habe ich einer Spielerin ihr Holz 3 "weggenommen" und durch ein Holz 5 ersetzt. Mit dem ist sie länger und präziser, weil sie nicht genug SKG hatte, um ausreichend Spin und LA zu produzieren für ein Holz 3 - und das ist kein Einzelfall.

Grüße aus dem Hessenland,
MW

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Postby auer-power » 15.06.2010, 16:36

Das 2er hat gar nur einen 11er Loft aber halt ne ziemlich flache Sohle. Macht dennoch keinen Sinn vom Boden ab, zu unsicher.

Grüsse

auer-power Golfshop

Boris
auer-power Golfshop
Bagger Vance Fitting Center
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64653 Lorsch
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Telefon: 06251-8695763
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Sidesspin Berechnung

Postby aPerfectSwing » 15.06.2010, 21:28

Hi,

hier die Ergebnisse für:
gib bitte jeweils 200 und 700 UPM als Hook- und Sidespin ein.
Pull und Push dann zusätzlich jeweils 3°, wenn es nicht zu viel Arbeit ist.
Werte für leichten Start nach links mit 3Grad.
Die Werte für Spin sind mit Gesamtspin und Ausrichtung der Achse angegeben. Hatte erst die 200 und 700 UPM stehen, dass rechnet die Software dann aus.
Nicht eingeben kann ich die Auswirkungen des Schlägerloftes und Winkel im Treffmoment. Die Software hat als Schwerpunkt die Validierung und Anreicherung der Daten aus Launchmonitoren. Werde die Software auch mit dem Flightscope koppeln.

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Gruss

Martin

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Flightscope 1. Praxiseinsatz

Postby aPerfectSwing » 16.06.2010, 23:25

Hallo,

ich war vorhin das erste mal mit dem heute Nachmittag gelieferten Flightscope auf der Range. Ich muss zugeben, dass das Ding "der Hammer" ist. Installation war inkl. Softwareinstallation in 10 Minuten durch. Auf der Range kurze Kalibrierung und dann los.

Zeichnet sehr exakt und gut auf. Software super! Werte wie SKG, Ballspeed, Launch Angle, Backspin, Sidespin und vieles mehr bis zur Darstellung des Schlägerkopfpfades, Angle of Attack, Beschleunigungsgraph des Schlägerkopfes,...

Ebenso Driveroptimierungsmodul, Ballfitting und noch viele Optionen.

Für den Kunden eine superklare Anzeige der relevanten Daten. Für das Fitting erstklassige technische Doku und Entscheidungsgrundlage. Gefühl kann man ja nicht messen;-)

Werde die Tage mal ein paar Beispiele einstellen.

Ich muss sagen, dass ich es nicht bereue mich für ein High-End Gerät entschieden zu haben.

Martin

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Postby Moderator » 17.06.2010, 07:19

Um ein Holz mit 12,5° Loft vom Boden spielen zu können ...
Das 2er hat gar nur einen 11er Loft ...
Also ich sprach von der Signature Serie, hier sind es 12.5° Loft
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Boris, Du meinst die klassischen Bagger Vance Fairways, hier hat das 2er 11°
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Die Signature Serie lebt mit mehr Druck auf und die Bagger Vance Fairways überdrehen dann. Umgekehrt sind hier (Fairway-Serie) Holz 5 und auch 3 noch leicht zu starten, selbst das Holz 2 sollte keine grossen Probleme machen. Egal, ob mit oder ohne Tee, aber bei 11° muß eine hohe Grundgeschwindigkeit so oder so da sein.

Mike
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Postby Moderator » 17.06.2010, 07:24

Ich muss sagen, dass ich es nicht bereue mich für ein High-End Gerät entschieden zu haben.
Mein erster Auftrag: trocken-nass Vergleich von groove vs. grooveless Eisen/Wedges :)

Ein Kunde war mit den Grooveless in Herzogenaurach und liess angeblich die Wedges überprüfen. Die Spinwerte seien so hoch gewesen, dass der Clubfitter mit dem Trackman (?) Techniker Rücksprache hielt. Ich hoffe, ich bekomme von ihm noch die genauen Meßwerte, aktuell war es nur ein Telefonat.

Mike
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Postby Moderator » 17.06.2010, 20:20

Hallo Martin,

vielleicht hilft diese Tabelle bei Deinen Messungen als Anhaltspunkt (die Speed bezieht sich auf den Ball, nicht die SKG):

Image

Heute hat mich der Regen erwischt. Ich habe es zwar gern nass, aber zeitweise verschwand der Ball nach 80-100 m in einer grauen Regenwand. Konnte trotzdem einen guten Score spielen.

Deinen Flightscope im Kopf habe ich vor allem bei den Eisen (Grooveless Blade) auf den Flug, die Landung und den Bounce geachtet. War alles top und die Bälle sind auch aus 160 m am Grün gestoppt. Bin also gespannt, was Dein Radar bei starkem Regen für Werte liefert.

Mike
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Messwerte

Postby aPerfectSwing » 17.06.2010, 23:27

Hi Mike,

danke für den Auftrag:-) Kann das erst nächste Woche angehen. Bin sehr gebucht und möchte das Flightscope noch weiter kennenlernen. Die Werte sehen sehr gut aus. Werde in der nächsten Woche ein paar Screenshots und Werte veröffentlichen.

Gruß

Martin

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Postby handicap » 18.06.2010, 22:22

Ich frage jetzt nochmal ganz blöd, bei der Weite die ich mit dem Driver erreichen kann, nutzt mir da noch ein Regular Schaft (220 m + x je nach Tag)

Ich schlage häufig slices (driver, Rest passt bis auf Ausreisser) obwohl laut pro mein Schwung für den Moment i.O ist. Kann das mit dem Schaft zusammenhängen?

Spiele bi matrix in R.

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Postby Moderator » 19.06.2010, 09:38

Hallo Handicap,

dies ist leider nicht so leicht zu beantworten. Man muss dazu erst Parameter zum Ballflug und zum Schwung selbst haben.

Danach kommt die Entscheidung, ob man eine Optimierung per Clubfitting anstrebt oder per Schwungkorretur oder beides nutzt. Der Hinweis mit dem Slice lässt vermuten, dass man am Schwung noch etwas machen sollte.

Fallbeispiel:
Spieler A schlägt den Driver aktuell ähnlich den Eisen auf den Ball. Angle of Attack genannt. Bei ihm etwa -1°. Es gibt Tourspieler, die schlagen den Driver ebenfalls nach unten (bis -1,5° etwa) und es gibt Tourspieler, die schlagen den Drive nach oben (ca. +5° ... Longhitter bis +8°). Die nach unten schlagenden möchten anscheinend ihren Schwung nicht zu stark zu Gunsten des Drivers ändern, bzw. nicht zwei Schwünge spielen. Die im positiven Bereich sind ganz klar auf Meter ausgelegt.

Image
upward = Plusbereich ... z.B. die +5°
downward = Minusbereich ... z.B. -1,5°
level = neutral ... dürfte klar sein

Dieser AoA (Angle of Attack ... Angriffswinkel) ist eine Schwungcharakteristik mit Folgen. In diesem Fall (bei minus 1°): In erster Linie erzeugt er einen flacheren Ballstart, aber ebenso einen sehr hohen Backspin, da der Ball faktisch angeschnitten wird.

Für Spieler A ergeben sich nun die drei Möglichkeiten:

Driveranpassung an den bestehenden Schwung (Clubfitting), hier hat er einen Bandbreite von 185 m carry für den falschen Driver bis 215 m carry für den optimalen Driver.

Ein guter Golfpro könnte auf Basis seines aktuellen Drivers ähnliches bewirken.

Kombiniert er nun beides, wird er den Driver carry sicher auf 230plus bringen. Also Schwungkorrektur plus Anpassung des Drivers. Und hier muss auch die Entscheidung fallen, ob Carry- oder Gesamtoptimierung, was für manche Plätze (Präzision) oder Spielbedingungen (nasser Boden) auch ein Thema ist.

In dieser Kombination ist der Markt allerdings sehr unterentwickelt. Die Fitter fitten nur und die Lehrer lehren nur. Beiden fehlt es meist an den Möglichkeiten zur Datenerfassung und auch beim Know-how der anderen Seite. Die Clubfitter rühren selten den Schwung an (was oft besser ist) und der gemeine Golfpro weiß über Clubfitting nur so viel, wie ihm die grossen Schlägerhersteller verraten ... und das ist wenig.

Bei einem Slice ist aber sicher auch der Schwung fällig, was nicht immer eine Bewegungsänderung sein muss. Oft läuft beim Drive nur das falsche Programm ab und es genügt, wenn man die 70%-Power trainiert bzw. verinnerlicht.

Der Bi-Matrix R-Flex ist jedenfalls ein Schaft, der einen grossen Längenbereich abdeckt, ohne dem Spieler zu behindern. Da gibt es wesentlich sensiblere Schäfte, die dann tatsächlich zickig werden, wenn nicht alles passt.

Mike
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Postby MW » 19.06.2010, 10:28

Hallo Handicap,

wenn der Flex eines Schaftes nicht passt, gibt es selten einen konstanten Fehlschlag. Die alte Mähr vom Hook beim zu weichen und dem Slice beim zu harten Schaft trifft bei den heutigen Schäften einfach nicht mehr zu. Wenn du konstante Slices schlägst, oder der Slice dein klassischer Fehlschlag mit dem Driver ist, dann passt eher irgendwas mit dem Schwung nicht. Es könnte sein, dass dein Lehrer da was übersieht, oder du ab und an eine blöde Bewegung machst, die in der Prostunde nicht reprodzierbar ist.

Gruß aus dem Hessenland,
MW

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Postby Moderator » 19.06.2010, 13:26

Die alte Mähr vom Hook beim zu weichen und dem Slice beim zu harten Schaft trifft bei den heutigen Schäften einfach nicht mehr zu.
Hallo Michael, kannst Du das bitte etwas näher erläutern?

Mike
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Postby MW » 19.06.2010, 13:48

Hallo Mike,

früher gab es keine oder nur kaum unterschiedliche Biegeprofile von Schäften. Die meisten Schäfte waren vom Gesamtdesign auch und vor allem im Tipbereich eher fest (Grafalloy ProLite 35, TT EI-70, UST ProForce 65, usw.) Das führt dann oft zu einem schwachen Slice, wenn der Gesamtflex zu hart war. Analog dazu führte der insgesamt zu weiche, aber im Tip feste Schaft meist zu einem Hook. Wobei es sich bei diesem Konstrukt meiner momentanen Einschätzung nach auch und vor allem um ein Kochrezept handelte, um die Arbeit zu erleichtern.

Im modernen Schaftdesign sind aber auch hohe Butt-cpm Zahlen erreichbar, bei relativ weichem Tip, so dass ein zu harter Schaft aufgrund des Schaftverhaltens auch durchaus zu einem Hook führen kann und vor allem ein zu weicher Schaft mit einem weichen Tipbereich auch sehr gerne bei Spielern mit einem späten Release zu einem wunderschönen satten Slice, weil der Schlägerkopf keine Chance hat, dem Schwung hinterher zu kommen.

Langer Rede kurzer Sinn: Die inzwischen produzierbaren deutlich unterschiedlichen Biegeprofile von Schäften führen dazu, dass tradierte Empfehlungssysteme in dieser Form nicht mehr haltbar sind.

Grüße aus dem Hessenland,
MW

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Postby Moderator » 19.06.2010, 14:11

Hallo Michael,

dann sind wir wieder beim Schwung als Abrenzung. Das gegensätzliche Verhalten hatte es ja auch schon früher gegeben.

Insofern finde ich es sehr wichtig, den Schwung mehr als bisher zu berücksichtigen, und zwar vor allem unter dem Aspekt der Zukunftstauglichkeit.

Die meisten Launch Monitore liefern allerdings nur Ballwerte, was ich als Lücke zur perfekten Abstimmung sehe.

Bei den hochwertigen Geräten hört man unterschiedlichste Meinungen und liest über gravierende Meßtoleranzen. Was hier Marketing, Meinung und Realität ist, bin ich gerade am austesten. Ich vertraue aktuell auf Highspeed-Kameras für die Körper- und Schlägerbewegung, bin aber am überlegen, was noch besser ginge.

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Postby MW » 19.06.2010, 14:22

Hallo Mike,

in dem Punkt, dass der Schwung häufig zu wenig Beachtung in Fittings findet, gebe ich dir absolut recht. Ich persönlich finde die Idee von Wishon mit der Einteilung in drei Bereich (Körperbau, Gestaltung der Transition und Zeitpunkt des Releases) eine recht praktikable erste Annäherung an das Thema. Und wie im letzten Beitrag von mir geschrieben, ist diese einfache Einteilung zu weich=Hook und zu hart=Slice ein unzutreffendes Kochrezept, um nicht zu viel nachdenken zu müssen.

Ich kann auch absolut deine Vorgehensweise und die Konzentration auf die Körperbewegung verstehen. Ein Satz Daten über den Ballflug wären hier meiner persönlichen Auffassung nach eine sehr wertvolle Ergänzung. Und vollständig auf Daten möchte ich mich auch nicht verlassen, was der Grund dafür ist, dass ich meine Fittings ausschließlich draußen mache, um den gesamten Ballflug sehen zu können. Dies erleichtert mir die Interpretation der Daten deutlich und hilft auch dem Spieler besser zu verstehen, was diverse Änderungen im Materialbereich bewirken.

Ich treffe mich nächste Woche Dienstag mit dem GF von Clubmate und spreche ihn mal auf das Tracker-Thema an. Mal schauen, ob wir da vielleicht irgendwas sinnvolles ausarbeiten können.

Grüße aus dem Hessenland,
MW

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Postby Moderator » 19.06.2010, 14:27

Hallo Michael,

danke wegen dem Tracker-Engagement. Interessiert mich sehr.

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Postby handicap » 20.06.2010, 10:59

Servus,

da bin ich dann doch eher für das Paket der Gesamtoptimierung. War nur etwas verunsichert weil mir laufend jemand mit dem ich spiele erzählt das bei meinen Schwungweiten stiff die Antwort ist.

Bei den Eisen fühle ich mich mit den R Stahlschäften jedoch sehr wohl und das Bi Matrix bei den Hölzern gibt sehr gute Kontrolle und ein sattes Treffgefühl. Nur beim Driver ist eben oftmals der slice das Problem.

Also weiter üben :)

Danke für die Tipps an Mike und Michael

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Postby Moderator » 21.06.2010, 09:43

Hallo Handicap,

die Flexempfehlungen erfolgen pauschal. Am Telefon oder in vergleichbaren Situation würde ich wahrscheinlich ähnliches sagen, aber immer mit der Einschränkung, dass man für eine sinnvolle Antwort einfach mehr Daten benötigt.

Die Zusammenhänge von Schwung, Fitting, Materialqualität und Psyche werden zu getrennt betrachtet. Das eine funktioniert nicht ohne das andere und jeder Baustein hat eine reflektorische Wirkung auf die anderen.

Es ist aber am Markt noch keine Struktur da, um diese Verküpfungen korrekt zu bedienen. Wir arbeiten aber daran.

Ich bin mir auch sicher, dass konsequent umgesetzt, das eigentliche Produkt einmal das Schläger-Schwung-Spieler-Fitting sein wird, also eine reine Dienstleistung. Das Material und der weiterführende Unterricht sind dann Nebensache. Das erfordert jedoch ein Umdenken, denn der Kunde bezahlt den Löwenanteil nicht mehr für Pro-Stunden und Material-Ergüsse, sondern für eine Beratung. Diese dauert dann nicht ein paar Stunden, sondern Tage.

Mike
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Postby handicap » 22.06.2010, 09:30

Ich geh heut mal wieder mit dem driver über den Platz und zwinge mich mit den 70 % zu arbeiten.

Werde dann berichten wie die Ergebnisse waren auf 9 Loch.

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Postby handicap » 23.06.2010, 15:10

Sodale, Ergebnisse:

Drive mit richtig Druck und Dampf, 220 m , bis zu 25 m Abweichung nach links (geschätzt)

Drive ohne Druck und Dampf, lasch geschlagen 190 m, meistens hook nach rechts und sehr tiefer Ballflug

Drive in der Mitte, 210 m (erstaunlich, lockere Handgelenke aber nicht zu lasch), leichter slice und hoher Ballflug, schöner Roll

Der slice kommt von zu festen Handgelenken...

Komischerweise fühlt sich der Driver im Treffpunkt tot an. Ich habe damit mal ordentlich gegen eine Metallstange auf ner Driving Range geschlagen. Ein Clubfitter meinte, das passt alles der Kopf hat jedoch eine Delle bekommen. Kann diese kleine Delle dieses Totgefühl ausmachen?

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