Mehr Weite beim Driver, welche Faktoren?

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aPerfectSwing
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Mehr Weite beim Driver, welche Faktoren?

Postby aPerfectSwing » 14.06.2010, 07:24

Moin, moin,

hier noch ein paar Gedanken zur Weitenoptimierung beim Driver.

Ziel ist es, dass der Golfball eine maximale Strecke fliegt und dann noch möglichst weit rollt. Der Ball hat durch das Dimple-Design entsprechende aerodynamische Eigenschaften. Bei einem Abschlag sind die entscheidenden Größen die SKG (Schlägerkopfgeschwindigkeit) und der erzeugte Backspin. Der Backspin sorgt dafür, dass der Ball durch die Dimple weit weniger Luftwiderstand hat als eine glatte Kugel und sogar steigt.
Was kann man nun tun?
1. Ballauswahl. Hier ist begrenzt etwas möglich. Hauptsächlich Spinverhalten
2. Ballgeschwindigkeit. Neben Schwungoptimierung ist die SKG bei einem konstanten Schwung eher fest.
3. Startwinkel des Balls und Spin. Hier ist eine Optimierung gut möglich. Zum einen durch einen entsprechenden Loft des Drivers, wie hoch ist das Tee und wie weit vorne im Stand wird der Ball getroffen?
Wenn ein höherer Loft gewählt wird, dann wird leider auch der Spin ansteigen. Ist der Spin zu hoch, dann steigt der Ball enorm und hat sehr wenig Roll.
Ich gehe mal von einer SKG von 90 mph aus. Hier ist ein guter Startwinkel bei ca 14 Grad und der Spin sollte nicht viel höher als 3000 rpm liegen.

Was kann man tun?
Vorschlag:
- Driver mit ca 10 - 11 Grad.
- Das Tee etwas höher, dadurch wird der Ball etwas oberhalb des Sweetspots getroffen -> der vertikale Geareffekt greift und dadurch erhöht sich der Startwinkel leicht und der Spin ist geringer.
- Einen Golfball verwenden, der wenig Spin annimmt. (Maxfli Noodle, Titlelist NXT...)

Das gute dabei ist, das der Titlelist NXT der günstigste Titlelist ist. Den Maxfli Noodle Ice in bunt habe ich jetzt neu für 10€ für 12 Stück gesehen.

Weitere Ideen?

Eine schöne Woche

Martin

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Postby Moderator » 14.06.2010, 15:03

Auch wenn ich 10 Jahre Clubfitting/-making auf dem Buckel habe, komme ich immer mehr zur Erkenntnis, dass man auch hier im besten Fall nur wissen kann, dass man eigentlich nichts weiß. Neugier und auf keinem Fall Routine sind also (für mich) weiterhin angesagt.

Ich habe u.a. folgenden Test gemacht:

1. identischer Schaft (360° vermessen), gleiche Länge, gleicher Flex etc.
2. identisches Kopfmodell
3. jedoch drei verschiedene Lofts: 12", 10.5" und 9°

Test an einem Tag, Trefferkontrolle (center), alles weitgehend vergleichbar gehalten. Trotzdem hatte ich mit 12° das Gefühl, den Ball am stärksten performen zu können, während bei 9° immer ein Defizit spürbar war. 10.5° war nicht Fisch und nicht Fleisch. Unterschiedliche Flexe waren marginal im betreffenden Gefühl.

Obwohl man mit 9° eigentlich den geringeren Schlupf bei der Kraftübertragung hat, meinte ich mit 12° mehr Krafttransfer zu spüren. Sowas gibt mir Rätsel auf.

Solche Versuche sind aus meiner Sicht sehr interessant und ich mache sie gerne, aber oft werfen sie nur noch neue Fragen auf. Meine Devise: neugierig bleiben.

Mike
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Postby MW » 14.06.2010, 18:09

Hallo Mike,

an dieser Stelle höre ich definitiv auf, auf mein Gefühl zu vertrauen und nutze die technischen Möglichkeiten, um Optimierungen durchführen zu können. Ohne einen guten Launchmonitor geht da meiner Meinung nach nichts, wenn es darum geht, die richtigen Schrauben drehen zu können.

Mit Hilfe eines Fittings mit Monitor und draußen auf der Range komme ich auf die zuverlässigsten Resultate und kann da sehr genau arbeiten, um die optimale Kombination für den jeweiligen Spieler zu bekommen.

Wichtige Fittingparameter hier sind für mich:

1. SKG
2. Ballspeeds (es ist wirklich spannend, dass es hier immer noch Firmen gibt, die es nicht schaffen, ordentliches Material zu bauen)
3. Abflugwinkel
4. Backspin

Interessanterweise habe ich im letzten Jahr eine Spielertest gefunden auf einer amerikanischen Website, die mit Trackman unterschiedlichste Bälle auf ihre Drivereigenschaften gemessen haben. Der Unterschied war so gering, dass es sich kaum lohnt, nach diesem Suchparameter seinen Ball auszuwählen. Mehr als Feintuning im Bereich von 300 Touren ist da nicht drin. Also Ball nach der Performance mit den Eisen, Wedges und dem Putter aussuchen und dann wählen, was noch bezahlbar ist.

Es ist aber definitiv so, dass manchmal sehr interessante Kombinationen die optimalen Ergebnisse für den jeweiligen Spieler liefern. So kann es schon mal sein, dass man für einen Spieler mit relativ niedriger Geschwindigkeit einen Driver mit wenig Loft (unter 10°) nehmen muss in Kombination mit einem Highlaunch-Schaft, um das optimale Resultat zu bekommen, oder aber auch mal für einen Spieler mit viel Zug zum Ball einen 12° Driver fittet in Kombination mit einem Schaft, der eher in den Bereich der Low Launcher mit wenig Spin fällt, um das Ziel der möglichst zuverlässigen Driverperformance zu erreichen. Einfache Wenn-Dann-Beziehungen funktionieren hier einfach nicht immer. Das Denken außerhalb der Box ist da zwingend notwendig.

Grüße aus dem Hessenland,

MW

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Postby Moderator » 14.06.2010, 19:21

... an dieser Stelle höre ich definitiv auf, auf mein Gefühl zu vertrauen und nutze die technischen Möglichkeiten ...
Kann ich verstehen, aber es gibt bei der Abstimmung - wie in vielen anderen Nicht-Golf-Bereichen auch - immer wieder mindestens eine nicht messbare Komponente bzw. fehlt uns noch das Verständnis für manche Zusammenhänge.

Ich sehe gerade beim Driver eine grosse reflektorische Wirkung auf den gesamten Schwung. Nicht auf einen Tag bezogen, sondern mittel- bis langfristig. Baut sich die Sicherheit auf oder wird sie langsam ausgehöhlt? Beides kann man beobachten.

Auch z.B. bei den SKGs sehe ich - je nach Spielerklasse - zu viel Toleranz auf die Situation und auf den Tag bezogen. Mir scheint jedenfalls, dass erstens bei weitem noch nicht alle Zusammenhänge im Clubmaking entschlüsselt sind, dass die Messtechnik noch viel nachzuholen hat, aber vor allem, dass der Faktor Mensch ganz anders als aktuell mit einbezogen werden muss.

Man sollte bei der Diskussion ggf. auch trennen, was klassisches, seriöses Clubfitting ist und was (hoch-)experimentel zu verstehen ist. Aus meiner Sicht muss man alles hinterfragen (dürfen), vor allem, wenn man die Historie der Entwicklung im Golfsportbereich berücksichtigt.

Mike
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Postby MW » 14.06.2010, 21:21

Hallo Mike,

natürlich finden sich in höheren Handicapklassen, aber auch bei sehr guten Golfern Tagesform High und Lows bei der Schlägerkopfgeschwindigkeit. Erfahrungsgemäß werden die Unterschiede kleiner, je besser und konstanter die Spieler sind.

Was sich aber nur selten ändert, sind gewisse Grundrhythmen der Bewegung, auf die man seine Schaftauswahl anpasst. Bei entsprechender Modellauswahl sind diese Schäfte auch durchaus in der Lage ordentliche Ergebnisse bei einer relativ großen Bandbreite von Schwunggeschwindigkeiten zu liefern. Was ich bisher noch nicht hatte, ist ein Spieler, der an einem Tag mit einer Schaftfamilie sehr gut zurecht kam und an einem weiteren Fittingtermin ein komplett anderes Schaftprofil benötigte.

In dem Punkt, dass man alles hinterfragen sollte und auch dürfen sollte, bin ich absolut bei dir. Darum schrieb ich ja auch, dass klassische Wenn-Dann-Beziehungen nicht immer greifen. Es gibt definitiv Spieler, die in gewisse tradierte Fittingschemata passen. Es passiert aber doch immer wieder, dass Spieler da komplett rausfallen.

Ich hatte es gerade erst in der letzten Woche: Golfer kommt mit einer ganz konkreten Fittingerwartung/Ergebniserwartung zu mir und wollte ein bestimmtes Modell testen in einer bestimmten Schaftvariante. Laut "Literatur" wäre das für seinen Schwung auch durchaus eine sehr gute Option gewesen. Er spielte bislang seine Eisen mit etwas zu hohen Spinraten und einem etwas zu flachen Ballflug. Also war er auf der Suche nach einem Schaft, mit dem er den LA höher bekommen würde, aber keine höheren Spinraten in Kauf nehmen musste. Die optimale Kombination für ihn in seinem Wunscheisenkopf war ein Schaft, der von den meisten Spielern als High Launch/Mid bis High Spin beschrieben wird. Darauf hin war er ein wenig konstaniert und lässt sich das absolut unerwartete Ergebnis erst noch mal durch den Kopf gehen. Im Übrigen haben nicht nur die Werte gestimmt, sondern auch sein Gefühl war sehr gut mit der Kombi und die sichtbaren Ergebnisse (Ballflug und Konstanz) gefielen ihm ebenfalls sehr gut. Seine Erwartung war nur eine komplett andere.

Beim Driverfitting hatte ich auch vor kurzem einen Kunden, bei dem die klassischen Konzepte einfach nicht gepasst haben. Durch eine Schwungangewohnheit, die der Spieler aber auch nicht bereit war, durch intensives Training abzustellen, benötigte er einen Loft, der deutlich höher war, als man es bei seiner Schlägerkopfgeschwindigkeit erwarten würde. Gepaart mit einem Schaft, der tendenziell wenig Spin auf den Ball bringt, war es die optimale Kombination.

Und natürlich sind auch noch viele Dinge neu zu entdecken. Ich experimentiere auch immer wieder sehr gern mit unterschiedlichen Gewichtsklassen von Schäften, unterschiedlichen Biegeprofilen und Loftzahlen. Erst vor kurzem hatte ich mir mal eine für mich sehr ungewohnte Kombi zusammengeschraubt: 14° Loft, 50 Gramm Schaft in Seniorflex - mit ein bisschen mehr Geduld im Schwung waren die Resultate extrem interessant. Schöner hoher Ballflug, gute Längen, wenig Streuung. Nicht unbedingt ein Driver für "Hansi-Haudrauf-Tage", aber als Option für eine Trainingsrunde allemal gut.

Gruß aus dem Hessenland,
MW

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Postby handicap » 14.06.2010, 21:33

@Martin: das würde bedeuten, das ich für meinen Schwung den richtigen Driver im Moment besitze. Meine Weite liegt im Durchschnitt um die 220 m carry + roll.

Wenn ich nochmal zu dem Schaft eine Frage stellen darf, was bringt mir der stiff Schaft? Ich spiele derzeit Bi Matrixschäfte in Regular von Mike in einem Tom Wishon 919 thi und bin damit sehr zufrieden bis auf gelegentliche Streuung. Kann ich diese mit einem stiff Schaft eindämmen wenn ich mich in dem Schwungprofil in etwa befinde das du angerissen hast?

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Postby Moderator » 14.06.2010, 21:59

Und natürlich sind auch noch viele Dinge neu zu entdecken.
Genau, also neugierig bleiben und nichts als selbstverständlich annehmen. Auch muss man bei jedem Tipp die Basis berücksichtigen. Viele meiner Kunden spielen gut, haben aber ein Problem. Vielleicht bekomme ich auch nur alle Problemkinder der Nation zu sehen und beschreite dadurch andere Lösungswege als üblich.

Mike
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Postby aPerfectSwing » 14.06.2010, 23:28

Hi, da habe ich doch nochmal nachgerechnet.
Der Unterschied war so gering, dass es sich kaum lohnt, nach diesem Suchparameter seinen Ball auszuwählen. Mehr als Feintuning im Bereich von 300 Touren ist da nicht drin.
Hier die Zahlen für SKG 90 mph, 100 mph. Jeweils LA 14 Grad. Einmal Spin 3000, dann 2700. Hier die Ergebnisse:

Image

Längenunterschied nur durch den Ball sind ca. 4m Nimmt bei größeren Spinunterschieden dann noch zu.

Martin

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Postby aPerfectSwing » 14.06.2010, 23:32

@Martin: das würde bedeuten, das ich für meinen Schwung den richtigen Driver im Moment besitze. Meine Weite liegt im Durchschnitt um die 220 m carry + roll.
Für 220m Carry+Roll mus man ja schon gut Gas geben. Klingt sehr gut!

Martin

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Postby Moderator » 15.06.2010, 07:18

Hier die Zahlen für SKG 90 mph, 100 mph.
Den Längenzuwachs aufgrund +10 mph SKG sollte man sich bewusst merken. Spricht gegen das Equipment und für einen anständigen Schwung.

@Martin: kannst Du bei der Software auch den Sidespin einstellen? Wäre mal interessant, schwarz auf weiß zu sehen, was ein moderater und ein kräftiger Hook- sowie Slicespin an Weite kostet.

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Postby Moderator » 15.06.2010, 07:34

Ohne einen guten Launchmonitor geht da meiner Meinung nach nichts ...
Welchen Launch Monitor verwendest Du? Ich bin da noch mit keinem so richtig glücklich geworden. Martin hat sich jetzt einen grossen Dopplerradar (Trackman, Flightscope) bestellt, bin schon gespannt auf die ersten Ergebnisse.
... auch mal für einen Spieler mit viel Zug zum Ball einen 12° Driver fittet in Kombination mit einem Schaft, der eher in den Bereich der Low Launcher mit wenig Spin fällt ...
Finde ich eine geniale Kombination und verwende sie oft, aber es gibt immer wieder Spieler, die damit besser spielen sollten, aber trotzdem nicht ins Gefühl kommen. Damit lande ich wieder bei meinem Vergleich mit den 3 Lofts bei einem Schaft.

Ich selbst schlage mit 9° weiter (einen einzelnen Schlag bewertet), aber in Summe (20 Schläge) und unter Berücksichtigung der Fairwaytreffer bin ich mit höherem Loft deutlich besser, da mir der 12° das Feedback liefert, welches ich für den nächsten Schlag benötige. Nach dem Schlag ist vor dem Schlag ... nach ein paar Runden spricht die Statistik klare Worte.

Wenn ich das Spielchen weiter treibe, wird es eng für klassische Sortierungen im Bag. Gestern war ich beispielsweise schlecht drauf. Viel Arbeit, der letzte Kunde ging um 19.30 Uhr, es wurde schon etwas dunkel und regnete leicht. Richtig nervig und keine Zeit zum Aufwärmen:
Holz 7 (21°) konstant 200 m, Holz 2 (12.5°) von 190 bis 240 m alles dabei und mit negativer Auswirkung auf das Eisenspiel. Ergebnis: eine Golfausrüstung muss aufbauen, nicht fordern.

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Sidespin

Postby aPerfectSwing » 15.06.2010, 07:36

Moin Mike,
kannst Du bei der Software auch den Sidespin einstellen?
Ja kann ich. hast Du Werte im Kopf? Kann Spin, Startwinkel (Push/Pull), und noch ungefähr 20 Parameter eingeben.

Martin

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Re: Sidespin

Postby Moderator » 15.06.2010, 07:48

... hast Du Werte im Kopf?
Moin Martin,

gib bitte jeweils 200 und 700 UPM als Hook- und Sidespin ein.

Pull und Push dann zusätzlich jeweils 3°, wenn es nicht zu viel Arbeit ist.

Geht auch:
14° Loft mit 1° nach oben geschlagen vs. 9° Loft mit 6° nach oben geschlagen? Jeweils gleiche SKG mit 100 mph.

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Postby MW » 15.06.2010, 08:00

Hallo Mike,

ich arbeite mit einem PureLaunch von Zelocity (Radarkonzept), mit dem ich zufrieden bin. Was bei der Softwareversion, die ich verwende, noch absolut panne ist, sind die Werte für die Abweichung R/L. Aber da ich meine Fittings draußen mache und immer den kompletten Ballflug sehen kann, ist mir das wurscht. Und es ist auch noch eine Softwareversion 4.x, so dass ich nicht weiß, ob Zelocity diesen Bug bei den neuen Versionen oder beim neuen Tracker in den Griff bekommen hat. Da ich zu Clubmategolf ganz gute Kontakte habe, die ja Zelocity vertreiben, kann ich gerne für dich nachfragen.

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Postby Moderator » 15.06.2010, 08:24

... beim neuen Tracker ... ganz gute Kontakte habe
Hallo Michael,

hast Du den Tracker schon live erlebt? Sieht einfach (positiv) aus und liest sich gut. Macht Clubmategolf auch Probestellungen?

Meine "grüne Einstellung" ist ja bekannt, auch meine Abneigung gegen HF-Strahlung. Hast Du neutrale Stellungnahmen zur Radarstrahlung? Die Hersteller spielen das Thema unter den Tisch und die Gegner pushen es auf. In der Mitte wird man die Wahrheit finden, aber die Mitte ist nicht mainstream.

Mike

P.S. den PureLaunch hatte ich auch mal, aber da ich u.a. abends, bei jedem Wetter und im Winter fitten muss, muss das Gerät Indoor auch vernünftige Werte liefern. Der Servicemann war bei meiner ersten Reklamation nur am telefonieren, ob dies oder dies sein könnte. Faktisch waren die Werte Indoor jedoch so extrem daneben, dass es letztlich keinen Sinn machte. Trackman hatte anfangs (Indoor) auch massive Probleme, diese sollen nun aber gelöst sein. Bin gespannt, was Martin dazu sagt.
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Postby MW » 15.06.2010, 09:21

Hallo Mike,

den Tracker habe ich leider auch noch nicht in Aktion gesehen. Ich frag aber gerne mal nach, wie es grundsätzlich mit dem System aussieht (Lieferzeit, Testmöglichkeit, usw.)

Zu den Radarstrahlungen habe ich leider keine Unterlagen. Ich hoffe einfach, dass die Zeitdauer bei mir pro Monat nicht zu hoch wird und somit das Risiko klein bleibt.

Die Indoorergebnisse vom PureLaunch sind meiner Einschätzung nach inzwischen verwertbar. Da ich von Zeit zu Zeit die Basic-Fittingseminare für Clubmate halte und wir diese Indoor machen, bekomme ich da auch immer wieder entsprechende Testergebnisse rein, die sich meiner Einschätzung nach nicht verstecken müssen. Das scheint also inzwischen zu funktionieren. Man braucht halt ein bisschen Platz für eine Mindestfluglänge des Balles.

Und du hast Recht mit dem Kundenservice. Der war bislang unterirdisch. Ich habe meinen Launchmonitor vor Jahren noch über den schwedischen Partner von Zelocity eingekauft. Der Typ war einfach unglaublich schlecht organisiert. Keine Rückmeldungen, keine Peilung und das kombiniert in der ersten Zeit mit einer Bananensoftware. Das war wenig prickelnd. Inzwischen ist der Service auch via USA besser geworden und die Jungs von Clubmate kennen inzwischen auch die Standardprobleme, die auftreten können und wissen, was zu tun ist. Meine Software läuft inzwischen sehr stabil und zuverlässig, was auch ein Grund dafür ist, dass ich vor dem Upgrade auf die aktuelle Version etwas zurück schrecke.

Gruß aus dem Hessenland,
MW

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Postby aPerfectSwing » 15.06.2010, 12:25

Hi,

nach mehreren Tests habe ich mich jetzt für das Flightscope System entschieden ( eher vergleichbar mit dem Trackman).
Das System soll Ende der Woche da sein und ich werde dann berichten.

Bei Clubmate hatte ich einen sehr netten und kompetenten Kontakt zu den Zelocity Systemen, mich aber dann dagegen entschieden. Eine Testmöglichkeit gab es nicht.
Service und Lizensierung der Software waren hier ein starkes Gegenargument. Auch ist die Flightscope Software wirklich sehr gut.

Ich berichte dann die Tage.

Martin

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Postby auer-power » 15.06.2010, 14:05

@Mike: Hattest Du das Holz 2 aufgeteet oder schlägst Du aus "Fairwaylage"?

Grüsse

Boris
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Postby Moderator » 15.06.2010, 14:19

Hi Boris,

das 2er Holz schaffe ich nur schwer vom Boden. Chieming ist (mir) hier zu hart, in Pfaffing geht es besser. Ist mir aber insgesamt zu frustrierend. Schön aufteen und "let it fly".

Das 7er schlage ich immer vom Boden, egal ob Fairway oder Abschlag. Hat dann deutlich mehr Flug, vom Tee viel zu viel Spin.

Mike
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Postby auer-power » 15.06.2010, 15:17

und ich dachte schon ich lieg hier völligst daneben. Hab das 2er Holz auch schon vom nassen, durchweichten Boden starten können, aber schwierig. Insgesamt war es aufgeteet sinniger und reizvoller.

Grüsse

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Boris
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