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Frage zum Schaftflex

Posted: 19.05.2010, 18:42
by Gast
Neue Eisen und Hölzer mit Bi-Matrix sind klar. Das einzige, wo ich mir hier noch unschlüssig bin, ist, ob man die Hölzer in A-Flex und die Eisen in R-Flex nehmen kann/soll.

Posted: 19.05.2010, 18:45
by Moderator
Eisen R und Hölzer A Flex ist absolut OK. Bei meinem eigenen Satz habe ich sogar innerhalb der Eisen von XS (Wedges) bis zum L Flex (Eisen 2) geschoben. Hölzer auch sehr weich, nur den Driver nicht.

Die weichen Schäfte helfen beim Rhythmus und gleichzeitig beim Ballstart. Genau die Punkte, die mit zunehmender Schaftlänge von entscheidender Bedeutung sind, für die Flugkurve und die Schlagweite.

Kürzere Eisen schlägt man auch mal aus dem Gestrüpp oder Vertiefungen, hier sollte also der Schaft alles mitmachen. Schlagweite ist hier Nebensache und den Ballstart übernimmt zu 95% der Loft.

Posted: 29.06.2010, 00:01
by Cab Driver
Eisen R und Hölzer A Flex ist absolut OK. Bei meinem eigenen Satz habe ich sogar innerhalb der Eisen von XS (Wedges) bis zum L Flex (Eisen 2) geschoben. Hölzer auch sehr weich, nur den Driver nicht.

Die weichen Schäfte helfen beim Rhythmus und gleichzeitig beim Ballstart. Genau die Punkte, die mit zunehmender Schaftlänge von entscheidender Bedeutung sind, für die Flugkurve und die Schlagweite.

Kürzere Eisen schlägt man auch mal aus dem Gestrüpp oder Vertiefungen, hier sollte also der Schaft alles mitmachen. Schlagweite ist hier Nebensache und den Ballstart übernimmt zu 95% der Loft.
Das sehe ich anders. Aus meiner Sicht haben weiche Schäfte keinerlei Vorteile im Vergleich zu steiferen Schäften mit gleichem Gewicht. Ich habe Senioren, die mit einem Stiff-Schaft im Driver 20m länger sind.

Posted: 29.06.2010, 07:06
by aPerfectSwing
Moin, moin,
Aus meiner Sicht haben weiche Schäfte keinerlei Vorteile im Vergleich zu steiferen Schäften mit gleichem Gewicht.
aus meiner Erfahrung sehe ich es eher so, dass es zwar gute Grundregeln gibt, dann kommt aber noch der Faktor "Gefühl" ins Spiel. Passt der Flex, Kickpoint, etc... zum Schwung. Gibt der Schläger ein gutes Feedback, kann ich damit spüren, was der Schläger macht.

Ebenso natürlich der Schwung. Wie startet der Ball, was macht der Spin, wo im Stand wird der Ball auf das Tee gesetzt, wie ist die Schlägerkopfgeschwindigkeit,...

Ich selbst spiele die TriMatrix R-Flex Schäfte in den Eisen. Stahlschäfte heavy in den Wedges ( GW, SW, LW, HL ).
Beim Driver variiere ich ab und zu.

Das der richtige Driver noch einmal ein gutes Stück Weite bringt kann ich bestätigen. Ich habe eher den Eindruck, dass zu viele in Richtung härtere Schäfte tendieren (hauptsächlich bei den Eisen).

Ich kann nur raten das zu testen.

Martin

Posted: 29.06.2010, 07:46
by Moderator
die mit einem Stiff-Schaft im Driver 20m länger sind
Bei der Empfehlung für weichere Schäfte geht es in erster Linie darum, dass der Golfer mal ein Feedback für das Timing bekommt. Ist nach meiner Meinung für die Konstanz wichtiger als einzelne Schlagweiten.

Senior und S-Flex ist erstmal ungwöhnlich, aber nur, da alle Senioren in einen Topf geschmissen werden, was man nicht machen sollte. Dito bei Damen, Kindern und Jugendlichen. In diesen Gruppen sind die Unterschiede sehr ausgeprägt.

Bei der Weitenoptimierung, gerade beim Driver, kommt man an soliden Messwerten nicht vorbei, was ich hier aufzeigen wollte. "Try and Error" ist die gängige Praxis, wäre mir aber bei einem fertigen Schwung zu vage.

Die "20 m bei stiff" können sehr unterschiedliche Gründe haben und erst wenn man diese kennt, kann man was dazu sagen. Nur ein Beispiel aus zig Möglichkeiten: Seniorloft plus Seniorflex aus dem üblichen Verkaufsfitting können schnell überdrehen und ein härterer Schaft sorgt dann für die Streckung der Flugbahn oder einfach für mehr Roll, schon sind die 20 m da.

Mike

Posted: 29.06.2010, 10:26
by MW
Hallo cabdriver,

ich frag mal bewusst provokant: Dir ist schon bekannt, dass es keine Normierung beim Flex gibt? Ein "Stiff" eines Herstellers könnte der A-Flex eines anderen sein.

Und selbst wenn Schäfte identische Butt-Frequenzen haben, können sie sich dennoch unglaublich stark unterscheiden und sehr wohl extrem unterschiedliche Ergebnisse für den gleichen Spieler bringen. Insofern ist die Flex-Argumentation weit am Thema vorbei.

Gruß aus dem Hessenland,
MW