
Links ein Scratch-Spieler, der mit gut 190 cm seit jeher mit plus 1 inch versorgt wurde. Grosser Mann, lange Schäfte. Biometrisch vermessen kommt man bei ihm jedoch auf eine Schaftlänge von minus 1 inch. Dies ist durch die Länge der Arme, die Höhe des Hüftgelenks und durch seine Körperneigung definiert.
Verglichen mit einem Spieler (rechts), der die passende Schaftlänge spielt, sieht man gleich den Unterschied: Hüfte weiter geöffnet, Schulter unten durch und volle Kraft auf den Ball entladen.
Der linke Spieler muss die 5 cm zu viel an Schaftlänge kompensieren. Hält also Hüfte und Schulter zurück, was ihm auch bewusst war. Er wusste nur nicht, wie er dies ändern kann. Die Änderung muss hier ganz klar bei der Abstimmung Schaftlänge / Lie erfolgen und nicht am Schwung.