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Balance im Setup
Posted: 22.01.2010, 09:39
by Moderator
Zwei Bilder sagen mehr als 1000 Worte:

Links ein oft gesehener Fehler, rechts ein stabiler Stand
Posted: 22.01.2010, 11:09
by goyenecheroberto
Ist das nicht eher umgekehrt? Rechts: der sitzt doch und hat das Gewicht auf den Fersen wie es scheint!
Posted: 22.01.2010, 12:12
by Moderator
Das Gewicht gehört Mitte Fußsohle. Beim linken Setup würde der Spieler die Balance verlieren, wenn er richtig durch den Ball beschleunigt. Sieht man sehr oft, den entsprechenden Ausgleichsschritt im Finish.
Posted: 22.01.2010, 12:18
by goyenecheroberto
Ja Mike! Ist doch meine Rede! Rechts der kippt um bzw. kommt aus der Balance; also ist die Bildunterschrift doch falsch!
Posted: 22.01.2010, 12:30
by Moderator
Sorry, habe in meiner Antwort die Wechselstaben verbuchselt

(und inzwischen editiert). Der Spieler links wird nach vorn kippen, der rechts hat eine sehr stabile Basis, wie im Kampfsport, und kann dadurch mehr Speed erzeugen ohne die Balance zu verlieren.
Posted: 22.01.2010, 12:45
by egbert
Zeichnet man die rote Linie nicht vom Kinn, sondern vom Körperschwerpunkt aus, fällt auf, dass sie beim linken Spieler zum Vorfuß oder den Zehen verläuft, beim rechten Knie- und Sprunggelenkachse berührt. Das ist für mich ein Zeichen guter Stabilität.
Balance und Schwung
Posted: 01.02.2010, 11:07
by Easygolf
Meiner Erfahrung nach ist es zumindest für den Normalgolfer auch besser, das Gewicht eher nach hinten zu schieben als nach vorne.
Ganz einfach deshalb, weil der Schwung den Ober-Körper nach vorne außen und in Zielrichtung zieht und den Beinen und dem Rumpf meist die Masse und Kraft fehlt, diesem Zug entgegenzuwirken.
Ein weiterer Grund ist, dass die Gedanken und damit die Augen und der Kopf meist voraus eilen und diese Vorwärtsbewegung zusätzlich unterstützen. Da ist ein leichtes rückwärtiges "Dagegen-Stemmen" oft ganz nützlich.
Einen lockeren Schwung im Stand auf beiden Beinen stehend und/oder einbeinig/einarmig schwingen; einen Schwung mit Ball, einen zweiten Schwung gleich hinterher ohne Ball - immer im Gleichgewicht - dann merkt man erst wie effizient Körper und Schläger zusammen arbeiten können.