Der aufmerksame Golfer wird beobachtet haben, dass gerade beim Drive der Ball in Abhängigkeit vom Wetter sehr unterschiedlich fliegt. Basis dafür ist der Umstand, dass durch den Backspin und die Dimpels des Balls ein Sog nach oben erzeugt wird:
Der Ball dreht sich, die Luft zieht oben und unten vorbei. Bei einem Backspin addieren sich Luftstrom (blau) oben mit der gleichläufigen Ballrotation (rot) während sich unten Loftstrom und Ballrotation subtrahieren. Oben muss also in gleicher Zeit mehr Luft vorbei strömen, was einen Unterdruck ergibt = Sog nach oben. Die Dimple spielen hier eine wesentliche Rolle.
Betrachtet man nun die Extreme Vakuum und (theoretisch) flüssige Luft, dann würde ...
... im Vakuum der Ball keinen Auftrieb bekommen
... die Flüssigkeit den stärksten Auftrieb vermitteln
Bei hoher Luftdichte (feuchtkalte Witterung, Tiefdruck) sollte deshalb ein steilerer Driverloft (wenig Backspin) vorteilhafter sein, in dünner Luft dagegen mehr Loft (= mehr Backspin) das weitere Carry garantieren.
Driverloft und Wetter
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René Descartes (1596 - 1650),
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Unterwössen im Chiemgau
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