Der Golfschwung und die Wahl 2009

Mike Austin, Moe Norman, PGA oder ... ?
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Der Golfschwung und die Wahl 2009

Postby Moderator » 28.09.2009, 18:30

Aktuell spreche ich mit vielen Pros und teste auch den Unterricht, schliesslich wollen wir unser Portfolio in Richtung Golfschwung ausbauen. Nicht immer kann nur der Golfschläger allein alle Probleme lösen, aber dies ist ein anderes Thema.

Jedenfalls sind die Ansätze der Golflehrer höchst interessant, unterschiedlich und doch uniform. Um dem Titel gerecht zu werden, deshalb ein Schwenk zur Politik.

Die "Linken" propagieren Reichtum für alle. Es kann nicht sein, dass Manager Millionen in den Sand setzen und gleichzeitig Millionen kassieren, zu Lasten unterbezahlter Fliessbandarbeiter. Recht haben "die Linken".

Die FDP hält dagegen, dass sich Arbeit für den Arbeitssamen lohnen muss. Wer 65 Stunden in der Woche arbeitet, soll auch mehr in der Tasche haben als der, der sich nur 1x monatlich im Amt meldet. Als Selbstständiger (oder Selbständiger für die Nostalgiker) kann ich diesen Standpunkt durchaus verstehen und unterstützen (Anmerkung: ich habe trotzdem saubere Luft und regenerative Energie gewählt, man muss schliesslich Prioritäten setzen).

Recht haben also beide Parteien, auch wenn sie sich als Gegner geben ... warum eigentlich?

Aber zurück zum Golfschwung: auch hier ist Unterschiedliches doch nicht unvereinbar. Es kommt immer auf den Standpunkt, sprich den Kenntnisstand und das Ziel des Spielers an. Nicht jeder kann like Austin aus der Hüfte schiessen. Aber jeder kann seinen Golfschläger unverkrampft halten und locker schwingen (was oft schon zu einer dramatischen Verbesserung führt). Also ist Stufe eins ein lockerer Griff und vor allem die richtige Einstellung zu dem, was mit dem Golfschläger gemacht werden soll. Ich denke hier in Richtung Zacharias, der konzentriert auf das Handgelenk die Schlagweite optimiert, ohne den Schwung zu verkomplizieren.

Will dieser Spieler mehr, dann muss er auch für mehr bereit sein. Mike Austin ist hier ein heisser Tipp, wenn die Bereitschaft da ist ... und die Zeit ... und die Koordination.

Es gibt sicher noch jede Menge anderer Ansätze, aber eines sollte klar sein: es gibt die unterschiedlichste Methoden, die zum Erfolg führen. Von mental- bis Drill-orientiert. Kein Golflehrer sollte deshalb "sein System" glorifizieren bevor er nicht den Golfer dafür kennt.
"Der Zweifel ist der Weisheit Anfang."
René Descartes (1596 - 1650),
Philosoph und Mathematiker

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Zweierputt
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Postby Zweierputt » 08.10.2009, 12:44

Golf ist halt eine fast reine Techniksportart. Aber eins ist doch anders als beim sagenwirmal Bogenschießen:
es gibt die unterschiedlichste Methoden, die zum Erfolg führen
Wo steht, dass man nur auf eine bestimmte Art und Weise erfolgreich sein "darf"? Schwung, Schlägerwahl, Attitüde? Im Hochsprung gab es dieses quasi-Denkverbot vor Fosbury wohl auch, und gewiss auch in anderen Technikdisziplinen, sei es Sport oder Ingenieurskunst etc.

Außerdem ist Golf nicht nur kompetitiver Sport, sondern wird wie viele andere Sportarten auch einfach zum Spaß betrieben, während Werbung, viele Trainer und manches Thekengespräch den Eindruck vermitteln, als ginge es ausschließlich um permanente Handicapverbesserung und Schlagweitenerhöhung .... und das auch noch möglichst auf eine ganz bestimmte Art und Weise (für all diese Leute plädiere ich für eine B-Note im Turnier: Ästhetischer/künstlerischer Eindruck!)

Schön, dass zumindest hier im Forum auch andere Stimmen zu Wort kommen, z.B. Schmidbauer, Professor (selbst Pro oder einstellig) und natürlich Mike Klais selbst, der immer fragt: Was willst Du im Golf überhaupt erreichen? Mit wieviel Aufwand an Zeit und Geld? Mit welcher Veranlagung (Bewegungsgefühl, Statur etc)?

Wieviele Trainer und Hersteller/Händler fragen das?
Jahrgang, Lebensalter, IQ, Handicap:
Alles über 50.
Tendenz uneinheitlich.

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