wo darf ich droppen bei wasserhindernis und bunker daneben?

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handicap
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wo darf ich droppen bei wasserhindernis und bunker daneben?

Postby handicap » 22.09.2009, 15:43

Ich war heut auf einem Platz und hab meinen Ball links ins seitliche Wasserhindernis gedonnert. Gleich daneben war auf gleicher Höhe ein Bunker. Meine (vermutlich blöde Frage aber ich weiss es echt nicht) wenn ich einen Drop innerhalb der 2 Schlägerlängen machen will, muss ich dann im Bunker droppen oder kann ich außerhalb des Bunkers droppen weil Hindernis?

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LHs
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Postby LHs » 22.09.2009, 19:17

Droppen an beliebiger Stelle der Linie "Abschlag zu Grenzübertritt Wassermarkierung". Ausserhalb eines Hindernisses zu empfehlen. Theoretisch kannst Du bis zur Stelle, wo Du den Ball geschlagen hast, zurück gehen.

Regelgerecht ist die Formulierung:

REGEL 26 WASSERHINDERNISSE (EINSCHLIESSLICH SEITLICHER WASSERHINDERNISSE)

26-1 Erleichterung für Ball im Wasserhindernis
Es ist eine Frage der Umstände, ob ein in Richtung auf ein Wasserhindernis geschlagener, verloren gegangener Ball tatsächlich innerhalb oder außerhalb des Hindernisses verloren ist. Um den Ball als in dem Hindernis verloren zu behandeln, müssen berechtigte Anzeichen dafür vorliegen, dass er sich darin befi ndet. Fehlt es an solchen Anzeichen, so muss der Ball unter Anwendung von Regel 27 als verloren behandelt werden. Ist ein Ball in einem Wasserhindernis oder ist er darin verloren (egal, ob der Ball im Wasser liegt oder nicht), so darf der Spieler mit einem Strafschlag
a. einen Ball so nahe wie möglich der Stelle spielen, von der der ursprüngliche Ball zuletzt gespielt wurde (siehe Regel 20-5); oder
b. einen Ball in beliebiger Entfernung hinter dem Wasserhindernis fallen lassen, wobei der Punkt, an dem der ursprüngliche Ball zuletzt die Grenze des Wasserhindernisses gekreuzt hat, auf gerader Linie zwischen dem Loch und der Stelle, an der der Ball fallen gelassen wird, liegen muss; oder
c. als zusätzliche Wahlmöglichkeiten nur dann, wenn der Ball zuletzt die Grenze eines seitlichen Wasserhindernisses gekreuzt hat, außerhalb des Wasserhindernisses einen Ball fallen lassen innerhalb zweier Schlägerlängen von dem Punkt und nicht näher zum Loch als (I) der Punkt, an dem der ursprüngliche Ball zuletzt die Grenze des Wasserhindernisses gekreuzt hat, oder (II) ein Punkt an der gegenüberliegenden Grenze des Wasserhindernisses gleich weit vom Loch entfernt. Der Ball darf aufgenommen und gereinigt werden, wenn nach dieser Regel verfahren wird. (Unzulässige Handlungen wenn ein Ball im Hindernis ist - siehe Regel 13-4).
(Ball bewegt sich im Wasser in einem Wasserhindernis - siehe Regel 14-6).
26-2 Ball im Wasserhindernis gespielt
a. Ball kommt in demselben oder einem anderen Wasserhindernis zur Ruhe
Kommt ein innerhalb eines Wasserhindernisses gespielter Ball nach einem Schlag in demselben oder einem anderen Wasserhindernis zur Ruhe, so darf der Spieler
(I) nach Regel 26-1a verfahren. Entscheidet sich der Spieler nach
dem Fallenlassen im Hindernis dazu, den fallen gelassenen Ball nicht zu spielen, so darf er:
(a) bezogen auf dieses Hindernis unter Hinzurechnung des zusätzlichen Strafschlages nach Regel 26-1b, oder, wenn anwendbar, nach Regel 26-1c verfahren ; oder
(b) sich einen zusätzlichen Strafschlag hinzurechnen und den Ball so nahe wie möglich der Stelle spielen, an der der letzte Schlag von außerhalb des Wasserhindernisses gespielt
wurde (siehe Regel 20-5); oder
(II) nach Regel 26-1b oder, wenn anwendbar, Regel 26-1c verfahren; oder
(III) mit einem Strafschlag einen Ball so nahe wie möglich der Stelle spielen, an der der letzte Schlag außerhalb des Wasserhindernisses gespielt wurde (siehe Regel 20-5).
b. Ball außerhalb des Hindernisses verloren oder unspielbar oder Ball im Aus
Ist ein innerhalb eines Wasserhindernisses gespielter Ball außerhalb des Hindernisses verloren oder für unspielbar erklärt, oder ist er im Aus, so darf der Spieler, nachdem er die Strafe von einem Schlag nach Regel 27-1 oder 28a auf sich genommen hat,
(I) einen Ball so nahe wie möglich der Stelle in dem Hindernis spielen, an der der ursprüngliche Ball zuletzt gespielt wurde (siehe Regel 20-5); oder
(II) nach Regel 26-1b oder, sofern anwendbar, Regel 26-1c verfahren, wobei er den darin vorgeschriebenen Strafschlag zusätzlich hinzurechnen und als Bezugspunkt denjenigen Punkt anwenden muss, an dem der ursprüngliche Ball zuletzt die Grenze des Hindernisses gekreuzt hatte, bevor er darin zur Ruhe kam; oder
(III) und einen Ball so nahe wie möglich der Stelle spielen, an der der letzte Schlag außerhalb des Hindernisses gespielt wurde (siehe Regel 20-5).
Anmerkung 1: Beim Verfahren nach Regel 26-2b ist der Spieler nicht verpfl ichtet, einen Ball nach Regel 27-1 oder 28a fallen zu lassen. Lässt er einen Ball fallen, so ist er nicht verpfl ichtet, ihn zu spielen. Er darf wahlweise nach Regel 26-2b(II) oder Regel 26- 2b(III) verfahren.
Anmerkung 2: Wird ein innerhalb eines Wasserhindernisses gespielter Ball außerhalb des Hindernisses für unspielbar erklärt, so hindert Regel 26-2b den Spieler nicht, nach Regel 28b oder c zu verfahren.
STRAFE FÜR REGELVERSTOSS:
Lochspiel — Lochverlust; Zählspiel — Zwei Schläge.

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Sarastro
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Postby Sarastro » 22.09.2009, 22:26

Droppen an beliebiger Stelle der Linie "Abschlag zu Grenzübertritt Wassermarkierung".
b. einen Ball in beliebiger Entfernung hinter dem Wasserhindernis fallen lassen, wobei der Punkt, an dem der ursprüngliche Ball zuletzt die Grenze des Wasserhindernisses gekreuzt hat, auf gerader Linie zwischen dem Loch und der Stelle, an der der Ball fallen gelassen wird, liegen muss
hat hier jemand von der Linie Abschlag-Hinderniss gesprochen??

kopfschüttelnd ab ...

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LHs
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Postby LHs » 23.09.2009, 07:31

Linie Abschlag-Hindernis
Du hast recht. Abschlag-Hindernis-Loch ist in meiner vorgefassten Meinung eine Linie. Sorry.

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handicap
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Postby handicap » 24.09.2009, 21:08

Danke hatte ich völlig vergessen. Macht in dem Fall deutlich mehr Sinn. Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht... :)

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