Hcp. 20: wie wird man besser

Handicap verbessern, Spieltaktik, Konzepte
Gast
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Hcp. 20: wie wird man besser

Postby Gast » 16.09.2009, 07:27

Mein Schwung ist eigentlich sehr konstant und solide, gute Schlagweiten, meist GIR ... aber ich klemme irgendwie im Handicap fest. Gibt es da einen Masterplan? Ich denke mal, es fängt jetzt die Zeit der Analyse an und des gezielten Trainings ...

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carbonflyer
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Re: Hcp. 20: wie wird man besser

Postby carbonflyer » 16.09.2009, 22:48

...gute Schlagweiten, meist GIR ...
Bedeutet mindestens 50 Putts pro Runde, sonst würde man 20 locker unterspielen; oder sind es doch nicht so viele GIRs? :D

Ferndiagnose: Kurzes Spiel (Chip, Pitch) um und Putten auf dem Grün üben.

Gruß
Thomas

PS: Aber irgendwie mag ich auch nicht glauben, daß man als "meist" 3-Putter das nicht schon selbst erkannt hat!

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Zweierputt
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Postby Zweierputt » 16.09.2009, 23:43

Oder "Green in Regulation" ist beim Bogeyspieler einfach einer mehr...? Und er will einfach nur von den +1 runter. Aber andererseits, das wollen wir doch alle....
Jahrgang, Lebensalter, IQ, Handicap:
Alles über 50.
Tendenz uneinheitlich.

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Professor
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Postby Professor » 17.09.2009, 08:12

Ich denke mal, es fängt jetzt die Zeit der Analyse an und des gezielten Trainings ...
was ist das?
besser beim Trainieren zielen ... :D
Mit Gruß, Euer
Professor

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Slicer
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Postby Slicer » 17.09.2009, 18:01

Vielleicht hilft dieser Kontrollbogen, den man mal während einer Runde oder einem Chipptraining ausfüllt:
Image

Vielleicht etwas schwer zu erkennen:
oben trägt man die Drivelänge und Genauigkeit ein, mittig der Schlag aufs Grün und unten Pitch- und Chippmuster aus diversen Distanzen.

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PIm
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Postby PIm » 18.09.2009, 10:20

GIR und Hcp. 20 ist doch gar nicht so unüblich. Ich würde da als erstes den Schlag aufs Grün unter die Lupe nehmen. Das Grün "nur" zu treffen vs. neben der Fahne zu liegen, ist ein ziemlicher Unterschied.

Beim Schlag aufs Grün ist nicht nur der Schlag selbst eine Analyse wert, sondern auch, wie man an die Stelle hinkommt, von der man das Grün angreift. Wenn man sich z.B. mit der Distanz von 60 bis 20 m schwer tut, dann ist es unsinnig, in dieses Fenster ans Grün zu schlagen.

Der weiteste Schlag muss nicht immer der beste sein.

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Fore!
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Postby Fore! » 19.09.2009, 10:05

Gefunden bei www.leistungssport.com:

Grün in Regulation treffen

*Bei einem getroffenen Grün (GiR) soll der Ball mit 2 Schlägen unter Par auf dem Grün liegen.
Dies setzt eine 2 Putt Strategie voraus.
Bei einem Par 3 sollte daher der Abschlag auf dem Grün plaziert werden, bei einem Par 4 der zweite Schlag vom Fairway und bei einem Par 5 entsprechend der dritte Ball das Grün erreichen.

Diese Statistik hat den größten Einfluss auf den Score. Der Durchschnittsgolfer sollte daher auf dieses Merkmal besonderes Augenmerk legen, mehr als auf die Zahl der Putts.
Wer sich schon auf der Runde die Mühe macht vom Abschlag getroffene Faiways und gespielte Putts zu notieren sollte einmal zusätzlich die getroffenen Grüns statistisch erfassen. Es gibt einem Spieler detaillierte Möglichkeiten der Spiel- und Trainingsanalyse.
Trifft ein Spieler das Grün häufiger wird sich das Handicap im niedrigeren Bereich einfinden. Wer bereits 3 GiR erzielt landet statistisch mit seinem Score bei einer 89er Runde und benötigt 35 Putts. Eine 79er Runde basiert auf 8 GiR und ca. 32 Putts, dabei trifft dieser Spieler nur zu 56% das Fairway vom Abschlag.

Dies alles setzt natürlich lange Schlaglängen voraus. Mit jedem Schlag den man sparen möchte sollte der Golfer seine Schlaglängen im Durchschnitt um ca. 10 Yards - das entspricht 9,15 m - verbessern.

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Zweierputt
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Postby Zweierputt » 19.09.2009, 17:10

Mit jedem Schlag den man sparen möchte sollte der Golfer seine Schlaglängen im Durchschnitt um ca. 10 Yards - das entspricht 9,15 m - verbessern.
Bin ja nicht der erfahrenste Golfer, aber daran glaube ich nicht. Auch nicht, dass Weite oberhalb einer bestimmten Distanz ein Wert an sich ist oder das Handicap verbessern. Mit 2x175m oder 200+150 ist man genausogut in regulation auf einem Par4/350m-Grün wie mit 300 plus 50, aber m.E. mit deutlich weniger Risiko. Mir scheint, dass die absolute Schlagweite erst bei HCPs um Null wichtig wird, wenn drei oder vier Birdies pro Runde zuwenig sind. Ist vielleicht einen separaten Faden wert.

Ich neige zur Ansicht von Perfect-Impact: Wenn man bei einer Art Schlag besser werden oder diese reduzieren will (Putt, Annäherung, Distanzschlag aufs Grün), dann muss man den vorangehenden Schlag besser machen (eine Variante von "if you want to play better golf, go back in time and start earlier"). Bei Schlägen aus dem Hindernis am einsichtigsten: Am besten erst gar nicht rein. Genauigkeit ist alles, Weite ist... naja macht ja schon Spaß, oder nicht?
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Johnny
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Postby Johnny » 20.09.2009, 00:54

Das Grün in Regulation ist auch meiner Ansicht nach nicht der wichtigste Faktor. Denn oft ist der Schlag aufs Grün, nur damit man GIR ist, viel zu riskant. Wasser, out und Bunker sind gefräßig, bei Schlägen über 150m.

Was den score besser verbessert, ist der Chip! Das Grün nicht treffen, weil zu gefährlich, aber den Chip an die Fahne setzten und 2m Putts die fallen. Das bringt mehr.
Gruß
Johnny

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Slicer
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Postby Slicer » 20.09.2009, 08:12

Denn oft ist der Schlag aufs Grün, nur damit man GIR ist, viel zu riskant.
Absolut korrekt!
2x175m oder 200+150 ist man genausogut in Regulation auf einem Par4/350m-Grün wie mit 300 plus 50
Aus 175 bzw. 150 m die Fahne genau zu treffen, ist für mich persönlich eher ein Glücksfall. Das Grün ja, aber direkt an die Fahne ist m.E. sehr schwierig. Da fällt es aus 100 oder 50 m leichter. Sprich, ein Drive mit guten 250 m ist bei so einem Par 4 schon was wert.

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Postby Zweierputt » 20.09.2009, 11:21

Alles zusammenaddiert sind wir uns eigentlich einig. Hatte nur mal rausarbeiten wollen, dass die Gleichung "Golf spielen = weit schlagen" so nicht stimmt, die der "Fach"presse, der Werbung und auch manchem Forenbeitrag vielfach zugrundezuliegen scheint. Die Formel 2x175 war natürlich pointiert, man schlägt halt dahin (=Genauigkeit!), nach persönlicher Fertigkeit und Risikobereitschaft, wo man den Ball danach auch gut wieder wegbekommt. Beim "letzten Schlag aufs Grün" also lieber in eine sichere Landezone vor dem Grün, dann chippen, dann 2x aus dem Bunker, dann 3 Putts. Oder so.....

EDIT: Oder wie wär's, beim landschaftlich normalen Par4/350m, mal mit 125+125+100m und dann, je nachdem, 1 bis 2 Putts oder Chipp+Putt? Selbst mit solch quasi albernen Schlagweiten kann man gut Par/Bogey spielen. Das hatte ich sagen wollen.
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Postby Wutz » 20.09.2009, 13:04

Ich glaube Professor hatte mal geschrieben, dass man mit soliden 120 m Schlagweite relativ problemlos Bogey auf jedem Platz spielen kann. Ist durchaus nachvollziehbar ... aber ballern macht halt mehr Spaß :lol:
Grip it, rip it!

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Postby Professor » 21.09.2009, 09:46

Selbst mit solch quasi albernen Schlagweiten kann man gut Par/Bogey spielen. Das hatte ich sagen wollen.
Ich glaube Professor hatte mal geschrieben, dass man mit soliden 120 m Schlagweite relativ problemlos Bogey auf jedem Platz spielen kann. Ist durchaus nachvollziehbar ...
... und für mich das Wichtigste: das solide Spiel stellt sich automatisch ein, wenn man die Überlegenheit besitzt, nicht weit schlagen zu wollen. Es ist immer wieder erstaunlich, wie "leicht" golf auf einmal wird, wenn man nicht weiter als 120-130m schlagen will. Putten tut man in dieser Überlegenheit übrigens wie ein König!
Weiter schlagen macht nur Spass, wenn man damit einen besseren score erziehlt ...
LG
Prof.
Mit Gruß, Euer
Professor

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Postby Zweierputt » 21.09.2009, 22:39

Weiter schlagen macht nur Spass, wenn man damit einen besseren score erziehlt ...
Endlich sagt das mal einer. Danke Prof. In Sachen Putten haste natürlich auch recht: Versuche bei längeren Putts immer nur in die Nähe des Lochs zu kommen, mehr nicht. Völlig entspannt. Der zweite ist dann fast immer drin, und manchmal, vor allem unter 1m, ist auch der erste drin --> Average unter 2. Was will man weniger :))
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Postby Johnny » 21.09.2009, 23:01

bei längeren Putts immer nur in die Nähe des Lochs zu kommen, mehr nicht.
... und ... lustig, beim Pitch auch ....Versucht man die Fahne anzuspielen, trifft man oft nicht das Grün, will man dagegen "nur" Grün-Mitte, geht er meist näher zur Fahne ... ;-)
Ist das nicht ein grotesker Sport ???

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