Golf und Gesundheit: Aufschwung

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Golf und Gesundheit: Aufschwung

Postby Moderator » 01.08.2009, 17:49

Beginn der Aufschwungphase - one piece take away

Mit der rechten Fußinnenseite wird die Drehbewegung im Aufschwung stabilisiert. Der Bodenkontakt ermöglicht den Aufbau von Körperspannung.

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Der Oberkörper beginnt sich nach rechts zu drehen. Aufgrund der unterschiedlichen Beweglichkeiten in den Wirbelsäulenabschnitten entsteht eine axiale Rotation kombiniert mit einer Seitneigung des Oberkörpers. Dadurch kommt es zur Gewichtsverlagerung zum rechten Fuß. Die Neigung des Oberkörpers bezogen auf die Bodenebene bleibt konstant.

Häufige Fehler:
Der Aufschwung wird mit den Armen begonnen. Die linke Schulter taucht nach unten und induziert eine Seitkrümmung der Wirbelsäule.

Tipp:
Den Aufschwung mit einer Schulter- und Rumpfdrehung beginnen. Der Kopf darf sich horizontal leicht verschieben. Die Handgelenke bleiben noch ohne Bewegung.

“9 Uhr-Position” des linken Armes beim Aufschwung
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Der linke Ellbogen soll nicht überstreckt sein, da ansonsten erhöhte Belastungen in der linken Schulter entstehen. Die Verdrehung in den Wirbelsäulenabschnitten ist individuell unterschiedlich. Die Rotationsanteile im Becken und in der tiefen Wirbelsäule bewirken jedoch bei jedem Golfer eine Gewichtsverlagerung zum rechten Fuß.

Häufige Fehler:
Ein überstreckter rechter Arm und zu „still“ gehaltener Kopf.

Vor Ende der Aufschwungsphase
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Die spiralförmig wirkende Muskulatur beginnt sich schon vor dem Ende des Aufschwungs aufzuladen. Die beginnende Gewichtsverlagerung nach links verstärkt die Vorspannung.

Häufige Fehler:
Der Abschwung wird mit den Armen begonnen, mit einer seitlichen Verschiebung des Beckens zum Ziel
(Lateralflexion, oder auch Shiften genannt).

Tipp:
Beginnen Sie mit der Gewichtsverlagerung in Verbindung mit einer Drehung des Beckens zum Ziel. Nützen Sie die vorgespannte Muskulatur, achten Sie auf Gleichmäßigkeit und Timing.

Das Ende der Aufschwungsphase (ToB, Top of Backswing)
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Der Schultergürtel ist ca. um 90° gedreht. Je nach Beweglichkeit und Vorspannung im Körper entsteht ein Winkel zwischen Becken und Schultergürtel. Dieser Winkel wird als X-Faktor bezeichnet und muss nicht zwingend möglichst groß sein.

Der Neigungswinkel des Oberkörpers und die Kniewinkel werden während der Aufschwungbewegung nahezu nicht verändert. Die Mittelachse des Oberkörpers neigt sich nach rechts und bildet mit der senkrechten Linie ein „V“.

Häufige Fehler:
Durch ein starres Kopf „still“ halten krümmt sich der Oberkörper Richtung Ziel.
(Reverse Pivot).

Tipp:
Passen Sie Ihr Aufschwungende individuell Ihren körperlichen Möglichkeiten an.

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"Der Zweifel ist der Weisheit Anfang."
René Descartes (1596 - 1650),
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Lob 64
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Postby Lob 64 » 02.08.2009, 21:48

Super , habe gerade einen Fehler bei mir entdeckt (Schulter etwas
runter) glaube ich , Morgen DR!!!
Gruß Lob :D
Achtung! Heute beginnt der Rest des Lebens.
Habt Spaß

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