Sind Chipper zulässig?
Sind Chipper zulässig?
Darf man die sog. Chipper bei einem Turnier verwenden?
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Der Chipper muss (wie jeder andere Golfschläger auch) eine Turnierzulassung haben (wird durch USGA oder R&A geprüft) oder er muss laut Regelheft eindeutig als zulässig definiert werden können.
Bei Eisen ist die Überprüfung relativ einfach, ausgenommen die leidige Groove-Regelung. Ich kenne allerdings kein Eisen am Markt, welches hier Probleme hätte. Bei Wedges gibt es manchmal Schlagflächen mit extremer Rauhfräsung oder Diamantpulverbeschichtung (o.ä). Diese Schlagflächen verstossen dann gegen die Regeln für turnierzugelassene Golfschläger. Die Rauhtiefe ist genau festgelegt, ebenso die Breite, Tiefe, Kantenart, Flankenart und der Abstand der Grooves. Wer auf Nr. Sicher gehen möchte, spielt am besten Grooveless
Bei Fairwayhölzern und Hybrids ist die Überprüfung noch relativ einfach per Regelheft möglich, ausgenommen die Anbringung von event. Schraubgewichten, diese dürfen auf der Runde nicht problemlos abänderbar sein, sonst ist der betreffende Schläger nicht zulässig.
Driver müssen einen CT-Messung vorweisen (und innerhalb des Maximalwertes liegen) und dürfen keine extremen Ausformungen oder Durchbrüche haben (war alles schon mal da). Die Breite muss grösser als die Tiefe sein. Daneben gibt es noch die Volumenbegrenzung und Maximalmasse. Klarerweise ist die Schaftanbringung auch hier geregelt (seitlich).
Bei Chippern ist die Visierhilfe und die Schaftanbringung manchmal ein Problem. Hier ist es fast schon Auslegungssache, was zulässig oder regelwidrig ist.
Putter haben dagegen sehr viel Freiraum, auch hinsichtlich des Griffes und der Schaftanbringung (seitlich, center etc.). Regeln gibt es jedoch trotzdem. Ein Putter definiert sich durch seine Schlagflächenneigung von kleiner/ gleich 10° und den vorwiegenden Einsatz auf dem Grün (etwas schwammig). Dies ist auch die Abgrenzung zu den Chippern, die meist bei 30 bis 40° Loft liegen.
Bei Eisen ist die Überprüfung relativ einfach, ausgenommen die leidige Groove-Regelung. Ich kenne allerdings kein Eisen am Markt, welches hier Probleme hätte. Bei Wedges gibt es manchmal Schlagflächen mit extremer Rauhfräsung oder Diamantpulverbeschichtung (o.ä). Diese Schlagflächen verstossen dann gegen die Regeln für turnierzugelassene Golfschläger. Die Rauhtiefe ist genau festgelegt, ebenso die Breite, Tiefe, Kantenart, Flankenart und der Abstand der Grooves. Wer auf Nr. Sicher gehen möchte, spielt am besten Grooveless

Bei Fairwayhölzern und Hybrids ist die Überprüfung noch relativ einfach per Regelheft möglich, ausgenommen die Anbringung von event. Schraubgewichten, diese dürfen auf der Runde nicht problemlos abänderbar sein, sonst ist der betreffende Schläger nicht zulässig.
Driver müssen einen CT-Messung vorweisen (und innerhalb des Maximalwertes liegen) und dürfen keine extremen Ausformungen oder Durchbrüche haben (war alles schon mal da). Die Breite muss grösser als die Tiefe sein. Daneben gibt es noch die Volumenbegrenzung und Maximalmasse. Klarerweise ist die Schaftanbringung auch hier geregelt (seitlich).
Bei Chippern ist die Visierhilfe und die Schaftanbringung manchmal ein Problem. Hier ist es fast schon Auslegungssache, was zulässig oder regelwidrig ist.
Putter haben dagegen sehr viel Freiraum, auch hinsichtlich des Griffes und der Schaftanbringung (seitlich, center etc.). Regeln gibt es jedoch trotzdem. Ein Putter definiert sich durch seine Schlagflächenneigung von kleiner/ gleich 10° und den vorwiegenden Einsatz auf dem Grün (etwas schwammig). Dies ist auch die Abgrenzung zu den Chippern, die meist bei 30 bis 40° Loft liegen.
"Der Zweifel ist der Weisheit Anfang."
René Descartes (1596 - 1650),
Philosoph und Mathematiker
https://www.marken-golf.de
Unterwössen im Chiemgau
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- Zweierputt
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Der Chipper ist mein Lieblingsschläger, seit ich einen habe. Daher hoffe ich, dass meine nachfolgende Befürchtung unbegründet ist. Schaftlänge, Winkel, Lie sind ja gewiss kein Problem. Eher schon die Bauform, eine Kategorie "Chipper" gibt's ja nicht. Aber da es kein Putter ist (Loftwinkel > 10°) und erst recht kein Holz, ist ein Chipper also ein Eisen.
In den Regeln heißt es auf Seite 204: "Ein Schläger darf nicht in erheblicher Weise von der herkömmlichen und üblichen Form und Machart abweichen." In dem Satz steckt wohl in der Tat eine Menge...

Wenn ich (=immer noch Laie) mir meinen Markengolf-Chipper diesbezüglich anschaue, befallen mich Zweifel, ob ich nicht doch noch "richtiges" Chippen mit Eisen und Wedges lernen muss.
Im Regelbuch heißt es ja so schön: "Wer Zweifel hat ... " etc., den amüsanten Satz kennt wohl jeder. Tu ich aber trotzdem nicht (den R&A anklingeln). Ich frag' lieber hier
In den Regeln heißt es auf Seite 204: "Ein Schläger darf nicht in erheblicher Weise von der herkömmlichen und üblichen Form und Machart abweichen." In dem Satz steckt wohl in der Tat eine Menge...
Andere problematische Regelungen habe ich (=Laie) nicht gefunden, bis auf die auf Seite 207 (ich kopiere das wegen evtl. Copyright-Abmahntrolle mal nicht hier herein), die den Abstand zwischen Schaftachse und der Ferse des Schlägerblatts begrenzt, indirekt also die Schaftanbringung regelt.Auslegungssache, was zulässig oder regelwidrig ist.

Wenn ich (=immer noch Laie) mir meinen Markengolf-Chipper diesbezüglich anschaue, befallen mich Zweifel, ob ich nicht doch noch "richtiges" Chippen mit Eisen und Wedges lernen muss.
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Das mit den 15,88 mm ist richtig - siehe Originalauszug:Der Chipper ist mein Lieblingsschläger, seit ich einen habe. Daher hoffe ich, dass meine nachfolgende Befürchtung unbegründet ist. Schaftlänge, Winkel, Lie sind ja gewiss kein Problem. Eher schon die Bauform, eine Kategorie "Chipper" gibt's ja nicht. Aber da es kein Putter ist (Loftwinkel > 10°) und erst recht kein Holz, ist ein Chipper also ein Eisen.
In den Regeln heißt es auf Seite 204: "Ein Schläger darf nicht in erheblicher Weise von der herkömmlichen und üblichen Form und Machart abweichen." In dem Satz steckt wohl in der Tat eine Menge...Andere problematische Regelungen habe ich (=Laie) nicht gefunden, bis auf die auf Seite 207 (ich kopiere das wegen evtl. Copyright-Abmahntrolle mal nicht hier herein), die den Abstand zwischen Schaftachse und der Ferse des Schlägerblatts begrenzt, indirekt also die Schaftanbringung regelt.Auslegungssache, was zulässig oder regelwidrig ist.
Wenn ich (=immer noch Laie) mir meinen Markengolf-Chipper diesbezüglich anschaue, befallen mich Zweifel, ob ich nicht doch noch "richtiges" Chippen mit Eisen und Wedges lernen muss.
Im Regelbuch heißt es ja so schön: "Wer Zweifel hat ... " etc., den amüsanten Satz kennt wohl jeder. Tu ich aber trotzdem nicht (den R&A anklingeln). Ich frag' lieber hier
Except for putters, all of the
heel portion of the club
must lie within 0.625 inches
(15.88 mm) of the plane
containing the axis of the
straight part of the shaft
and the intended
(horizontal) line of play
Thomas Walk
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Wenn dem so ist, dann ist der Driver in zweifacher Hinsicht nicht regelkonform:Hm? Wie ist das dann mit diesem Driver:
Soll angeblich USGA-konform sein, ist aber erstens nicht in der Liste (ist aber auch relativ neu) und der Abstand Schaft Mitte zur Fersenkante ist ca. gute 20 mm. Auch scheint mir die Breite geringer als die Tiefe, was laut Regelbuch auch nicht koscher ist.
1.) länger als breit wird als "Zielvorrichtung" angesehen.
2.) wenn es für Ferse/Schaftmitte keine Begrenzung (15,88mm) gäbe hätten wir bald Centerschaft Driver, Hölzer und Eisen was nicht gewünscht ist.
Thomas Walk
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- Zweierputt
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Die Frage nach dem Driver war etwas off-topic. Macht nichts. Aber alleine aufgrund des Fotos bestimmt nicht leicht zu beantworten, bei Hölzern gibt's ja einen Haufen Regeln.Hm? Wie ist das dann mit diesem Driver:
Bei meinem Chipper wollte ich übrigens nicht naseweis feststellen, dass der nicht konform wäre. Dazu bin ich nicht qualifiziert, auch nicht mit Regelbuch und Zollstock in der Hand, da gibt's Erfahrenere. Sollte wirklich eine Frage sein.
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Warum die Entschuldigung ? Waren doch eine ganz normale Fragen welche, glaube ich, auch hinreichend beantwortet wurden. Das Driver-Foto gibt natürlich nicht viel her, aber wenn er wirklich länger als breit ist, dann ist er nicht regelkonform.Die Frage nach dem Driver war etwas off-topic. Macht nichts. Aber alleine aufgrund des Fotos bestimmt nicht leicht zu beantworten, bei Hölzern gibt's ja einen Haufen Regeln.Hm? Wie ist das dann mit diesem Driver:
Bei meinem Chipper wollte ich übrigens nicht naseweis feststellen, dass der nicht konform wäre. Dazu bin ich nicht qualifiziert, auch nicht mit Regelbuch und Zollstock in der Hand, da gibt's Erfahrenere. Sollte wirklich eine Frage sein.
Thomas Walk
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Breite = Entfernung von Ferse zu Zehe (heel to toe)Breit = Schlagfläche ?
Gruß Lob
Thomas Walk
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- Zweierputt
- Posts: 58
- Joined: 29.05.2009, 11:30
Und dafür natürlich danke, auch wenn es die befürchtete Antwort ist. Ich mag den Chipper, auch wenn die Treffmarken auf der Schlagfläche zeigen, dass ich ihn noch nicht gut genug beherrsche. Trotzdem landet fast jeder Schlag auf dem Grün, wenn auch manchmal nur "irgendwie", aber meine Statistik ist 10x besser als bei Chips mit Eisen und Wedges. Klare Anschlussfrage: Kann oder sollte ich die Ferse des Schlägerblatts abfräsen lassen?ganz normale Fragen welche, glaube ich, auch hinreichend beantwortet wurden.
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Ich würde das schon probieren bevor man ihn garnicht mehr spielt. Nachdem der Chipper ja scheinbar von Mike Klais ist kann er das wohl auch am professionelsten machen.Klare Anschlussfrage: Kann oder sollte ich die Ferse des Schlägerblatts abfräsen lassen?ganz normale Fragen welche, glaube ich, auch hinreichend beantwortet wurden.
Thomas Walk
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