Driver: mit 10° flacher und bei 17° hoher Ballflug?
Posted: 10.01.2017, 16:45
Über die Sinnhaftigkeit eines Drivers bin ich geteilter Meinung, in keinem Fall würde ich ihn beim Amateur als ein "Muss" betrachten. Aber ein guter Drive hebt die Stimmung und bei entsprechender Schlagweite lohnt er sich auch fürs Handicap.
Driver und Slice sind oft eine ungewollte Paarung und je steiler der Loft, desto kritischer wird es. Abhilfe schaffen hier höhere Lofts ... 12° ist noch meist zu wenig, besser sind 14 bis 17 Grad. Je mehr Loft, desto weniger Sidespin, desto mehr Fairwaytreffer.
Nun meinen jedoch viele, dass mit mehr Loft auch zwangsläufig die Ballflughöhe zunimmt - das trifft nur bedingt zu.
Mittlere Schwungtempi angenommen, empfiehlt sich ein Ballstartwinkel beim Drive von 14° nach oben.
Werden nun beispielsweise 10° Loft gespielt, muss für diesen Startwinkel der Schlägerkopf von unten nach oben geführt werden. Der tiefste Punkt des Schlägerkopfes im Schwung ist so deutlich vor dem Ballkontakt, ein hohes Tee ist Bedingung.
Werden dagegen 17° Loft gespielt, kann der Schwung dem der Eisen ähneln, also ein Schlag von oben auf den Ball, was in der Regel einfacher ist. Der Ball wird hier niedriger aufgeteet. Je steiler auf den Ball geschlagen wird, desto flacher startet er und bekommt als Nebeneffekt auch noch mehr Backspin.
Die Balance aus Treffwinkel, Backspin und Loft ist nun sehr schwungabhängig.
Die Ballflughöhe durch aussermittige Treffer (mehr zur Krone oder mehr zur Sohle) und/oder durch unpassende Teehöhen steuern zu wollen, ist jedenfalls der falsche Weg.
Bedingt durch den höheren Backspin wird der 17° Driver früher die Schlagweite limitieren als beispielsweise ein 10° Driver. Dafür werden seitliche Abweichungen drastisch reduziert und über 200 m sind auch mit 17° kein Hexenwerk bei einem sportliche Spieler.
Marktlage: 17° gibt es von Prowinn, 16° und 14° von Bagger Vance und die 12° von fast jedem Hersteller.
Mike
Driver und Slice sind oft eine ungewollte Paarung und je steiler der Loft, desto kritischer wird es. Abhilfe schaffen hier höhere Lofts ... 12° ist noch meist zu wenig, besser sind 14 bis 17 Grad. Je mehr Loft, desto weniger Sidespin, desto mehr Fairwaytreffer.
Nun meinen jedoch viele, dass mit mehr Loft auch zwangsläufig die Ballflughöhe zunimmt - das trifft nur bedingt zu.
Mittlere Schwungtempi angenommen, empfiehlt sich ein Ballstartwinkel beim Drive von 14° nach oben.
Werden nun beispielsweise 10° Loft gespielt, muss für diesen Startwinkel der Schlägerkopf von unten nach oben geführt werden. Der tiefste Punkt des Schlägerkopfes im Schwung ist so deutlich vor dem Ballkontakt, ein hohes Tee ist Bedingung.
Werden dagegen 17° Loft gespielt, kann der Schwung dem der Eisen ähneln, also ein Schlag von oben auf den Ball, was in der Regel einfacher ist. Der Ball wird hier niedriger aufgeteet. Je steiler auf den Ball geschlagen wird, desto flacher startet er und bekommt als Nebeneffekt auch noch mehr Backspin.
Die Balance aus Treffwinkel, Backspin und Loft ist nun sehr schwungabhängig.
Die Ballflughöhe durch aussermittige Treffer (mehr zur Krone oder mehr zur Sohle) und/oder durch unpassende Teehöhen steuern zu wollen, ist jedenfalls der falsche Weg.
Bedingt durch den höheren Backspin wird der 17° Driver früher die Schlagweite limitieren als beispielsweise ein 10° Driver. Dafür werden seitliche Abweichungen drastisch reduziert und über 200 m sind auch mit 17° kein Hexenwerk bei einem sportliche Spieler.
Marktlage: 17° gibt es von Prowinn, 16° und 14° von Bagger Vance und die 12° von fast jedem Hersteller.
Mike