VDC auf Grooveless Blades/Wedges

Alles zum Thema Clubfitting (Anpassung) von einem Golfschläger
Peter-A
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VDC auf Grooveless Blades/Wedges

Postby Peter-A » 15.11.2016, 16:21

Hi,

ich spiele jetzt seit fast einem Jahr die VDC-Eisen mit Grooves (LW, PW, E8, E6), BiMatrix-Schaft und Gummigriffen. Soweit bin ich auch größtenteils zufrieden mit den Schlägern, möchte aber in der nächsten Saison in jedem Fall Richtung Wedges mein Set ausbauen und auch ein E9 steht auf dem Wunschzettel. Da ich gerne im kurzen Spiel eher hoch spiele, ist das LW auch eines meiner Lieblingsschläger, allerdings oft noch zu lang, weshalb ein HL (64°) ebenfalls auf dem Wunschzettel steht. Soweit ich im Shop gesehen habe, habt ihr ein 64°-Wedge nur bei den BV Grooveless Wedges im Angebot. Grooveless reizt mich ohnehin schon eine ganze Zeit lang, vor einem Jahr bin ich damit allerdings noch nicht wirklich klar gekommen (vermutlich eher Kopfsache). Meine Idee ist jetzt, dass ich komplett auf Grooveless gehen werde, sprich BV Grooveless Wedges + Oldschool Grooveless Blades. Die Frage, die ich mir jetzt allerdings stelle ist, welche Optionen habe ich hier, sprich bei den vorhandenen Schlägern die Köpfe tauschen oder die Schläger bei Euch komplett in Zahlung geben und ganz neue Schläger?
Der Zustand der VDC-Schläger ist OK, sprich die Schäfte haben alle keinerlei Macken, die Köpfe normale Gebrauchsspuren. Was macht hier am meisten Sinn? Umbau oder Neu + Inzalungnahme? Wie sehen die Kosten aus? Ich möchte hier schon mal eine Budgetabschätzung für mich machen und dann das ganze Richtung März/April bei Euch bei einem Fittingtermin in die Tat umsetzen.

Gruß

Peter

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Re: VDC auf Grooveless Blades/Wedges

Postby Moderator » 15.11.2016, 19:43

Hallo Peter,

alle Varianten sind möglich und im Regelfall ist es am günstigsten, die Köpfe zu tauschen. Sobald aber weitere Eisen dazu kommen, ist es aufgrund der Schaftabstimmung (neutralisierte Schäfte plus Zusammenspiel innerhalb des Golfschläger-Satzes) - siehe Video -

https://www.youtube.com/watch?v=0K5WkzBrnVI

für uns wesentlich einfacher, einen komplett neuen Schaftsatz auszumessen. Für einen konkreten Kostenvergleich müsste ich auch etwas die Zukunftspläne wissen: wenn in absehbarer Zeit mehr als das Eisen 9 und Wedge 64°dazu kommt, tendiere ich zur Inzahlungnahme.

Mike
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Peter-A
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Re: VDC auf Grooveless Blades/Wedges

Postby Peter-A » 16.11.2016, 08:26

Hallo Mike,

danke erstmal für die schnelle Antwort. Die Aussage bzgl. der Schaftabstimmung verstehe ich allerdings nicht ganz. Die Schäfte sind ja bislang abgestimmt, Messprotokoll von Euch habe ich ja auch vorliegen. Ändert sich die Abstimmung durch die anderen/unterschiedlichen Köpfe?
Bzgl. Zukunftsplänen: Auf mittlere bis lange Sicht will ich natürlich schon den Satz komplettieren, vor allem bei den Wedges. Neben den Eisen soll im Frühjahr auch noch ein Driver oder langes Holz dazukommen, je nachdem, was ich besser im Fitting treffe...
Bzgl. Kosten, wenn Du keine konkreteren Zahlen hier im Forum posten möchtest (was ich verstehen würde), können wir das ganze auch gerne per Mail weiter diskutieren, Mailadresse hast Du ja.

Peter-A

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akay
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Re: VDC auf Grooveless Blades/Wedges

Postby akay » 17.11.2016, 00:14

Vielleicht noch ein Gedankenanstoss: ein 64 Grad LW ist eigentlich - mit vollem Schwung gespielt - einer der am schwierigsten zu spielenden Schläger im Bag! Der flache Loftwinkel bedingt eine sehr hohe Präzision im Treffmoment, die Gefahr von dünnen oder getoppten Bällen steigt mit der Loftabflachung stark an.
Ich spiele selber die BV Grooveless Wedges in 54 und 58 Grad. Ich habe eine ganze Weile gebraucht bis ich die Vielseitigkeit dieser Schläger beherrschen konnte - Schläge mit aufgedrehtem Blatt, Chips mit deloftetem Blatt usw. Inzwischen spiele ich rund ums Grün ab 50m praktisch alles mit den BV. Vor den BV Wedges hatte ich ein 60 Grad LW im Bag, was ich damals meist neutral und oft mit vollem Schwung gespielt habe - für Schläge von 50, 60m. Dabei ist das Risiko einen getoppten Ball zu schlagen schon so hoch gewesen, dass ich das Teil irgendwann frustriert in die Ecke gestellt habe. Heute spiele ich für diese Distanzen Pitches mit den beiden BV Wedges - ein Wedge mit mehr Loft brauche ich nicht mehr!

Axel

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Peter-A
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Re: VDC auf Grooveless Blades/Wedges

Postby Peter-A » 17.11.2016, 09:49

Ich spiele das 60° LW eher selten mit vollem Schwung, wenn, dann habe ich aber mit getoppten Bällen eigentlich keine Probleme. Mit vollem Schwung geht der Ball gute 70-80m und liegt entweder sofort wie angeklebt oder rollt bestenfalls etwas zurück. Es geht mir tatsächlich ums Pitchen auf kurze Distanzen (ca. 10m), da ist das 60° bei mir zu lang. Auf meinem Heimatplatz habe ich allerdings immer wieder Situationen, wo ich genau das bräuchte (Beispiel: 10m vor dem Green, starke Steigung, Green gute 2,5m Höhenunterschied zu Ballposition). Ein Chip gegen die Steigung ist Glückssache, entweder dann zu kurz oder wenn er drüber kommt, rollt der weit am Loch vorbei (zumindest bei mir ;) ). Ein gut platzierter, kurzer Pitch, der gleich stoppt, ist in so einer Situation wünschenswert. Ich weiss, 60° oder gar 64° Wedges sind nicht jedermans Sache... unser Präsident z.B. ("Teufelszeug", "kannst Du nicht machen, das ist tödlich")... ich persönlich komme damit gut klar und mag diese Art von Schlägen.

@Mike: würde mich noch auf eine Antwort von Dir freuen, entweder hier im Faden oder ansonsten auch gerne per Mail.

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Re: VDC auf Grooveless Blades/Wedges

Postby Moderator » 17.11.2016, 10:26

Hallo Mike,
danke erstmal für die schnelle Antwort. Die Aussage bzgl. der Schaftabstimmung verstehe ich allerdings nicht ganz. Die Schäfte sind ja bislang abgestimmt, Messprotokoll von Euch habe ich ja auch vorliegen. Ändert sich die Abstimmung durch die anderen/unterschiedlichen Köpfe?
Da muss ich etwas ausholen. Nachfolgendes Bild zeigt den Kraftverlauf eines Schaftes in unterschiedliche Biegerichtungen.
Profil1.jpg
Profil1.jpg (24.41 KiB) Viewed 2132 times
Dies sind quasi 2 unterschiedliche Schäfte von oben gesehen. Die rote Linie zeigt den Widerstand, der einer Biegung im jeweiligen Biegewinkel entgegen wirkt.

Bei 0° und 180° (oder auch 12 und 6 Uhr) sind die beiden Schäfte identisch.
Profil2.jpg
Profil2.jpg (25.55 KiB) Viewed 2132 times
Während des Schwunges wirken auf den Schaft jedoch Biegemomente in unterschiedlichsten Winkeln.
Profil3.jpg
Profil3.jpg (26.16 KiB) Viewed 2132 times
Der Unterschied dieser beiden Schäfte zeigt sich in den Flanken, hier herrschen unterschiedliche Widerstände, die auch den Schwung beeinflussen und das Verhalten des Golfschlägerkopfes.

So, nun zu Deinem Golfschläger-Satz: Du hast beispielsweise eine Schaftselektion, die dem linken Diagramm entspricht. Dazu passende Schäfte auszumessen, die genau in die bestehenden Lücken passen, kann (kostenmässig) länger dauern, als einfach einen komplett neuen Satz Golfschäfte auszumessen.

Mike
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Re: VDC auf Grooveless Blades/Wedges

Postby Peter-A » 17.11.2016, 11:48

Danke, das hilft dem Verständnis ungemein ;) trotzdem fehlen mir jetzt immer noch ein paar Zahlen, damit ich meine Budgetplanung machen kann... gehen wir also von Inzahlungnahme aus, was kann ich über den Daumen geschätzt für meine "alten" Schläger erwarten?

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Re: VDC auf Grooveless Blades/Wedges

Postby Moderator » 17.11.2016, 12:52

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Re: VDC auf Grooveless Blades/Wedges

Postby Peter-A » 17.11.2016, 13:25

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