Kein Golf: Watzmann pur

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Kein Golf: Watzmann pur

Postby Moderator » 08.09.2016, 16:41

Unter den Foristen sind auch einige Bergsteiger, weshalb ich meine letzte
Tour gerne teilen möchte:

Watzmann Ostwand mit anschliessender Watzmann-Überschreitung


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Die Watzmann Ostwand ist mit 1800 m Wandhöhe die höchste Wand der
Ostalpen, am zweithöchsten Berg Deutschlands: dem Watzmann (2713 m)

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Ob die Wand nun schwierig oder leicht ist, darüber gibt es diverse
Diskussionen. Viele Tote und zahlreiche Bergungen, die letzten Tage
leider vermehrt, belegen, dass sich zu viele überschätzen.

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Das unfreiwillige Nachtlager auf 2380 m belohnt mit einem einmaligen
Sonnenaufgang. Am Bildrand unten der Morgennebel über dem Königssee.

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Geschafft ... der erste von drei Gipfeln.

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Fast wie auf dem Dach der Welt ... ganz hinten Großglockner,
Großvenediger u.v.a.

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Die Watzmann-Überschreitung ist eigentlich eine eigenständige Tour. Links
und rechts immer steil abfallend, dafür bei jedem Schritt wunderbare
Weitblicke. Hier der Königssee mit Obersee ... ca. 2100 m tiefer unten.

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Ich danke meinem Golfkumpel Erwin für die tolle Kameradschaft. Der
Mann ist 72 Jahre und klettert besser wie ich.

Mike
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Sisyphos
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Postby Sisyphos » 09.09.2016, 16:12

Waaahnsinn - da könnt ich grad neidisch werden :D

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ulim
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Postby ulim » 10.09.2016, 00:05

Gib mal ein paar Daten zum Tourverlauf. Wieso war die Übernachtung in der Biwakschachtel unfreiwillig? Habt ihr zu lange gebraucht, weil ihr zu oft das Seil benutzen musstet? Oder Wetterumsturz?

Auf jeden Fall eine beeindruckende Tour, die sicherlich mächtig Kondition und solides Klettern erfordert.

Ulrich

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Postby Moderator » 10.09.2016, 09:25

Gib mal ein paar Daten zum Tourverlauf.
Wir nahmen das erste Schiff nach St.Bartholomä und konnten dort erst um 9.00 Uhr starten. Die meisten fahren schon im Vortag über den See und nächtigen im sog. Ostwandlager, Aufstieg dann bei Sonnenaufgang.

Wir waren also eigentlich 3 Stunden zu spät dran. Route sollte der "Berchtesgadener Weg" sein. Nur zur Erklärung: es ist kein markierter Weg. Es gibt nur ganz wenige Orientierungspunkte oder Spuren anderer. Die Wand lockt manchmal in die falsche Richtung, was vielen schon zum Verhängnis geworden ist. An 2-3 Stellen muss man auch mal punktgenau eine senkrechte (kurze) Wand überwinden, um die nächste Ebene zu erreichen.

Bei jeder Rettung durch die Bergwacht werden Haken zum Sichern gesetzt. Es sind mittlerweile so viele Haken, dass man verwirrt wird: es könnte der richtige Weg sein oder die Absturzstelle eines Opfers. Erwin ist ein Ostwand-Kenner (ich ein Neuling), trotzdem sind wir wegen dieser Haken einmal falsch gestiegen und haben zusätzlich Zeit verloren.

Seilsicherung ist ein anderes Thema. Kostet Zeit und theoretisch kann man auch ohne Sicherung durchsteigen. Aber: an 80% der Wand ist tatsächlich jeder Fehler tödlich. An dem Abend stürzten unter uns zwei Bergsteiger ab, am nächsten Tag musste ein Zweierteam wegen Erschöpfung aus der Wand geflogen werden, kurz danach stürzte auf unserer Route ein 24 jähriger Kletter 250 m in den Tod usw.

Ich hatte 4 Stunden gerechnet, Erwin 6 Std. für die komplette Wand. Nach 10 Stunden haben wir erst die Biwakschachtel gesehen:

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Der rote Kreis markiert die Biwakschachtel. Darin sind Liegematten, Kerzen und Schlafsäcke sowie zur Not ein Seil.

Es wurde langsam dunkel (wir hatten zwar Lampen dabei), aber Erwin war zu erschöpft. Nach 10 Stunden ständig steil sind 90% der Bergsteiger erschöpft. Also Nachtlager einrichten, den Sonnenunter- und -aufgang geniessen. Essen hatten wir, Trinken wurde knapp. Ab Mitte der Wand gibt es kein Wasser mehr für mindestens die nächsten 6-8 Gehstunden.

Nächster Tag Aufstieg zur Südspitze (2 Stunden), kurze Rast. Der Abstieg vom Watzmann ist in jede Richtung beschwerlich und sehr mühsam. Steil, felsig, Geröll, Schotter und immer wieder steil und lang. Eigentlich willten wir übers Wimbachgries absteigen, die ersten paar 100 Höhenmeter sind hier aber mehr eine Rutschpartie im steilen Geröll. Also entschieden wir uns für die Watzmannüberschreitung: von der Südspitze runter und rauf zur Mittelspitze und von dort runter und rauf zum Hocheck. Vom Hocheck geht ein furchtbarer Weg zum Watzmannhaus und von dort markiert und ausgetreten zurück zum Königssee, aber teilweise auch sehr steil (Falzsteig etc.). Am zweiten Tag waren wir knapp 12 Stunden unterwegs.

Fazit: das grösste Problem ist die Wegfindung, das zweitgrösste die notwendige Kondition und neben Leichtsinn wird auch ein zu schwerer Rucksack beim Klettern an der Ostwand schnell zum Verhängnis.

In der Wand war für mich klar: einmal und nie wieder. Rückblickend macht (mich) dieses Gefühl des auf sich gestellt sein, des "durch müssens" ein bisschen süchtig. Auch wenn man nicht mehr will oder kann oder gar Panik hat (ich bin z.B. nicht schwindelfrei), kann man in der Wand nicht einfach aufhören und heimgehen. Man muss die Sache zu Ende bringen. Das ist irgendwie toll in der heutigen Zeit. Kein Resetknopf, kein Airbag, kein ESP.

Mike
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egbert
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Postby egbert » 10.09.2016, 10:11

Seilsicherung ist ein anderes Thema. Kostet Zeit und theoretisch kann man auch ohne Sicherung durchsteigen
Wer eine solche Wand ohne Sicherung in Angriff nimmt, ist sich nicht bewußt, was unterwegs alles passieren kann. Dieser Leichtsinn kostete bisher 100 Menschen das Leben.

Die Sicherung ist natürlich zeitaufwändig, aber wer hier zuviel Zeit liegen läßt, sollte an anderen Touren üben.

Der Watzmann ist ein imposanter Klassiker, der technisch als unschwierig beschrieben wird. Hier liegt wahrscheinlich eine große Gefahr in der Beschreibung, die größere in der Fehleinschätzung der eigenen Fähigkeiten.

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Anton
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Postby Anton » 10.09.2016, 15:34

Pfingsten 1968
Watzmann Ostwand Kederbacher Weg 3.Grad, vergleichbar Berchtesgadener Weg.

Übernachtung in St. Bartl, Einstieg bei guter Wetterlage, Wand noch nicht ganz schneeefrei.
Im Wandmittelteil an einer 15m langen vereisten Rinne die Steigeisen nicht angelegt, kurz vor der Kante abgerutscht und am Ende der Rinne mit den Knien voran in das Geröll.
Anschliesend Wettereintrübung mit leichtem Schnee, Biwackschachtel noch zu weit weg, Notbiwack in der Wand.

Am nächsten Morgen Qerung der Wand im Neuschnee und Austieg über die Scharte.
Humpelnd, vom Kameraden gestützt, mit blutigen und geschwollenen Knien Abstieg nach St.Bartl.
Ohne die Hilfe meines damaliger Kletterkameraden (Leistungssportler und einen Kopf größer wie ich) wäre mein Name heute wohl auch auf der Liste.

Damals gab es keine Handys, der Transistor hielt gerade Einzug in die Technik und Bergsteigen war noch etwas Anderes als nur eine Sportart unter vielen.

Im August 1968 noch mit Pechverbänden an den Knien ging ich dann die Wand nochmals, zwar unter Schmerzen (Knorpelabsplitterungen im Knie)aber diesmal bis zum Gipfelkreuz.

Heute mit 66 Jahren werde ich oft daran erinnert ,ein anspruchsvoller 18 Loch Platz bereitet mir Schmerzen.

Trotzdem möchte ich die Erfahrung nicht missen.

Anton

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Sisyphos
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Postby Sisyphos » 10.09.2016, 21:53

Auch wenn man nicht mehr will oder kann oder gar Panik hat (ich bin z.B. nicht schwindelfrei), kann man in der Wand nicht einfach aufhören und heimgehen. Man muss die Sache zu Ende bringen.
Ich möchte die Grenzerfahrungen nicht mehr haben. Wir trauten uns nicht umkehren, weil wir bereits sehr schwierige Stellen überwunden hatten. Wenn wir die Panik nicht weggedrückt und nicht einfach weitergemacht hätten, hätten wir wahrscheinlich nicht überlebt. Keiner hat sich die Panik anmerken lassen und hat so dem anderen Mut gemacht.

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ulim
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Postby ulim » 10.09.2016, 23:35

Ich habe in den Bergen schon häufig umgedreht, weil mir der Weiterweg zu schwierig schien bzw. das Wetter zu unsicher bzw. die Konditionsreserven zu niedrig. In den meisten Fällen wäre das wohl nicht nötig gewesen, aber dadurch blieben mir immerhin Grenzerfahrungen erspart. Ich bin allerdings auch nicht in der Kategorie Watzmann unterwegs, dennoch kann immer etwas passieren.

Danke für den Bericht Mike, sehr interessant. Aber die spontane Überschreitung ohne Vorplanung und Informationen finde ich leichtsinnig. Immerhin wäre der Normalweg begehbar gewesen.

Ulrich

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Postby Moderator » 11.09.2016, 09:45

Aber die spontane Überschreitung ohne Vorplanung und Informationen finde ich leichtsinnig.
Da war kein Leichtsinn dabei. Erwin ist die Ostwand etwa 90x gegangen, auch schon im Winter. Er kennt beide Abstiegsvarianten und da er konditionell der Schwächere war, habe ich die Entscheidung ihm überlassen.

Der Watzmann übers Watzmannhaus ist eine (vom Untergrund her) mühsame Wanderung, die Überschreitung erfordert Schwindelfreiheit und gutes Schuhwerk. Alle riskanten Passagen sind drahtseilgesichert. Insgesamt hochalpin, aber ohne Risiko. Entsprechend hoch ist die Besucherfrequenz.

Die Ostwand ist da ein anderes Kaliber. Empfehle ich niemanden, der nicht sehr gut vorbereitet ist (Kondition, Wegekenntnis, Klettererfahrung). Wir gingen keine einzige Sekunde ein Risiko ein, weshalb es dann eben länger gedauert hat.

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Postby Moderator » 11.09.2016, 09:58

Der Watzmann ist ein imposanter Klassiker, der technisch als unschwierig beschrieben wird. Hier liegt wahrscheinlich eine große Gefahr in der Beschreibung, die größere in der Fehleinschätzung der eigenen Fähigkeiten.
Da hast Du recht. Was für den einen leicht scheint, bringt den nächsten ans Limit. Diese Beschreibungen sind deshalb mit höchster Vorsicht zu bewerten, wenn es um so eine Tour geht.

Hat man sich für die Tour entschlossen, ist die beste Versicherung, den Moment richtig einzuschätzen. Nicht das Ziel ist wichtig, sondern der nächste Griff oder Tritt.

Generell mal zu den Opfern:

Den über 100 Toten Leichtsinn oder Überforderung vorzuwerfen, ist allerdings auch zu pauschal. In Bergsportforen werden die Opfer schnell in diese Schulade gepackt. Ich finde das fast schon verachtend und in jedem Fall zynisch. Sieht man sich die Absturzstellen live an oder spricht mit der Bergwacht, hat jedes Opfer seine eigene Geschichte, die man problemlos auf den nächsten Kletterer übertragen kann. Und selbst bei grober Fahrlässigkeit bleibt es ein Mensch.

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Postby Moderator » 11.09.2016, 10:02

Auch wenn man nicht mehr will oder kann oder gar Panik hat (ich bin z.B. nicht schwindelfrei), kann man in der Wand nicht einfach aufhören und heimgehen. Man muss die Sache zu Ende bringen.
Ich möchte die Grenzerfahrungen nicht mehr haben. Wir trauten uns nicht umkehren, weil wir bereits sehr schwierige Stellen überwunden hatten. Wenn wir die Panik nicht weggedrückt und nicht einfach weitergemacht hätten, hätten wir wahrscheinlich nicht überlebt. Keiner hat sich die Panik anmerken lassen und hat so dem anderen Mut gemacht.
Umkehren (absteigen) ist meistens gefährlicher als weitergehen, sofern es ein weiter gibt. Insofern habt ihr es richtig gemacht. Die Panik ist eine mentale Sache, kann bis zur Lähmung gehen. Ist aber interessant, damit umzugehen.

Ist umkehren nicht möglich und nach vorn fühlt man sich überfordert, dann bleibt nur noch die Bergwacht.

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Postby Moderator » 11.09.2016, 10:04

Ohne die Hilfe meines damaliger Kletterkameraden (Leistungssportler und einen Kopf größer wie ich) wäre mein Name heute wohl auch auf der Liste.
Ja, darum muss man sich auf seine Mitgeher 100% verlassen können und auch wissen, dass diese sich selbst richtig einschätzen.

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Postby ulim » 11.09.2016, 12:41

Mike,

wenn Dein Kamerad die Überschreitung schon gemacht hat, dann war es natürlich nicht leichtsinnig. Ich dachte es hätten euch keinerlei Informationen vorgelegen, dann wäre es aus meiner Sicht sinnvoller gewesen den bekannten Abstieg zu wählen. Außer dass man sich die Knie ruiniert wäre da ja nichts passiert :)

Ulrich

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egbert
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Postby egbert » 11.09.2016, 13:09

Mike,

ganz offensichtlich konnte man meine Worte anders verstehen als sie gedacht waren. Und es liegt mir fern über Verstorbene negativ zu reden.
Als Leichtsinn empfinde ich es, auf eine Sicherung zu verzichten, weil sie Zeit kostet. Theoretisch kann man auch ohne Gurt Auto fahren, aber er hat sich bewährt. Ein Seil ebenfalls.

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Postby Moderator » 11.09.2016, 13:15

Egbert,

mit der Kritik an der Kritik der Opfer meinte ich nicht Dich.

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