Schlagweite, Schlagweite, Schlagweite

Mike Austin, Moe Norman, PGA oder ... ?
Blade
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Postby Blade » 10.07.2016, 07:28

Das ist wieder so ein Heuler Video, bei dem ich heulen könnte. Nett erzählt, man könnte meinen, er hat Ahnung, hält aber keiner wissenschaftlichen Analyse auch nur im Ansatz stand.
So wie quasi alle seine Videos, einfach immer nur falsch, was er erzählt.
Alle die ich kenne, die bei ihm waren sind sich einig, Geld zum Fenster herausgeworfen.
Ich bin jetzt fast 54, wiege 3 kg mehr als vor 30 Jahren, als ich Leistungssport Leichtathletik gemacht habe. Damals konnte ich trotz nur 1,80m relativ locker eine Dunking mit dem Basketball, heute mit den Kids beim Gartenbasketball kommt es mir immer vor, der Korb ist falsch aufgehängt, mindestens 1/2 m zu hoch.
Damals müsste ich ergo in etwa so weit wie Jamie Sadlowskie geschlagen haben, was natürlich Quatsch ist.
Ich würde gerne mal Stadler oder John Daly diesen Test machen lassen.
Anderes Beispiel, meine Frau ist die schlechteste Werferin, die ich als Speerwurftrainer je gesehen habe. Wenn Sie hochspringt, passt keine Bildzeitung zwischen Boden und Füße. Trotzdem ist sie sehr lang mit dem Golfschläger.

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Postby Moderator » 10.07.2016, 09:11

Via Sprunghöhe bzw. -dauer die potentielle Schlagweite zu ermitteln, finde ich reizvoll, aber wie Blade sagt, klappt es nicht. Auch ich kenne genügend Beispiele, wo diese Formel ad absurdum läuft.

Ggf. müsste man den Fitnessstand der jeweiligen Jugendzeit als Rechengrundlage verwenden, um altersbedingte Defizite und die, ungesunder Lebensweise etc. auszuklammern, denn die Schnellkraftveranlagung bleibt ja bestehen, auch wenn z.B. die Schulter mittlerweile defekt ist. Aber selbst hier kenne ich mindestens einen Golfer, der diese Theorie widerlegt.

Aber zurück zum Ausgangsthema: ich bin nach wie vor der Meinung, dass jeder, der noch aufrecht gehen kann und fähig ist, eine Kiste Mineralwasser zu tragen, auch in der Lage ist, den Golfball auf gute Weiten bringen kann.

Jedes Element (Muskel inkl. Schnellkraft, Technik, mentale Stärke, Koordination etc.) hat dabei seinen Anteil. Das grösste Potential sehe ich hier in der Schlagtechnik, das kleinste im Muskelaufbau, das wichtigste im mentalen Bereich.

Wolfi1970 hat hier eine andere Erfahrung: Muskelaufbau = Erhöhung seiner Schlagweite. Nur werden mit dem Muskelaufbau zwangsläufig auch andere Kompenenten trainiert. Jeder Schlag kommt der Routine zugute, jede Bewegung der Beweglichkeit usw., so ganz solitär kann man die Verbesserung also nicht bewerten.

Mike
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Postby Professor » 10.07.2016, 12:13

Jedes Element (Muskel inkl. Schnellkraft, Technik, mentale Stärke, Koordination etc.) hat dabei seinen Anteil. Das grösste Potential sehe ich hier in der Schlagtechnik, das kleinste im Muskelaufbau, das wichtigste im mentalen Bereich.
Dazwischen gibt es alles, nur leider zu viele, die sich stur an Anweisungen halten anstatt zu experimentieren. Zum Experimentieren gehört aber ein freier Geist, der entweder von freien Geistern umgeben ist (Idealsituation) oder der ein ausgeprägtes Ego hat (Normalsituation).
Lieber Mike! Ich wollte zu dem Thema eigentlich nix schreiben, weil es so müssig ist, darüber zu diskutieren.
Was soll dabei herauskommen? Du kennst mindestens einen der das und jenes widerlegen kann?

Sollte man sich was den Freigeist und das Ego betrifft nicht selbst bei der Nase nehmen?
In letzter Zeit lese ich von deinen körperlichen Einschränkungen und dass dir dein Schwung selber nicht gefällt und du experimentierst mit Minimalschwüngen aller Art. Sogar mit einem, der deinem ursprünglichen diametral entgegen steht. Das finde ich Klasse.

Auf der anderen Seite lese ich aus deinen Postings verschiedenen Elemente heraus, auf die du einfach bestehst, dass sie zu einem vernünftigen Golfschlag, der auch gute Weiten erzielen kann, gehören.

In MW Beitrag ist sehr schön zu lesen, und er hat sich viel Mühe gemacht, dass viele Wege nach Rom führen. Ich denke, du hast diesen Satz nicht verstanden, wenn du immer wieder auf deine lockeren HG hinaus willst.

Ich verstehe, warum du darauf bestehst, und in deiner Verfassung ist es der einzige Weg, einen Golfball auch etwas weiter zu schlagen. Aber was du dabei meiner Meinung nach übersiehst, dass es verschiedenen körperliche Verfassungen und Voraussetzungen gibt, die ganz andere Schwünge möglich machen. Wie auch, sollst du dich in eine körperliche Verfassung hinein versetzen können, wenn du sie einfach nicht hast. Schau dir zB Martin Stecher an, der bringt seinen Schläger mühelos auf Tempo, so wie er gebaut ist. Oder den Logdriver, Jo Miller glaub ich heisst er, der macht für sein Gefühl nix, wenn er seinen Ball 300m weit schlägt. Erst bei 350 muss er was tun. Wie geht das?
Das grösste Potential sehe ich hier in der Schlagtechnik, das kleinste im Muskelaufbau, das wichtigste im mentalen Bereich.
Hier wird dir niemand widersprechen. Und wenn du den Freigeist ansprichst, lass bitte jeder körperlichen Verfassung seine Schlagtechnik. Die mentalen Fähigkeiten gehören nicht dazu, einen Ball weit zu schlagen, auch nicht eine für seinen Körperbau geeignete Technik zu finden. Sie sind dazu da, ihn beim Turnier auch umsetzen zu können. Nach 450 Turnieren in 12,5 Jahren hab ich da schon ein wenig Erfahrung. Ausserdem denk ich, dass die mentale Fähigkeit den Ball auch auf die Bahn zu bringen WENNS DRAUF ANKOMMT, im Training entsteht. Der geschleuderte Schläger mit lockeren HG gehört meiner Ansicht nach nicht dazu. Zu viele Fehlerquellen (Hauptquelle: Timing) wohnen in dieser Bewegung. Und das Timing ist das erste, was zusammen bricht, WENNS DRAUF ANKOMMT. Warum also nicht nach einem Schwung suchen (wenn es die körperlichen Vorraussetzungen erlaubt) der weniger timinganfällig ist???

Und zum Schluss: Ich denke, dass jeder Körper eine andere körperliche Verfassung und Voraussetzung hat und nur darum sehen die Schwünge unterschiedlich aus, selbst wenn sie, zumindest im Profi-Bereich, alle die gleichen Muster aufweisen und verwenden. Natürlich verschieden ausgeprägt, eben wegen der verschiedenen körperlichen Voraussetzungen. Es hat sich in den letzten 400 Jahren halt einfach herum gesprochen, wie der Golfschwung funktioniert. Und da waren eine Menge Freigeister unterwegs!

Und ganz zum Schluss: Vielleicht zahlt es sich mehr aus über die Gemeinsamkeiten zu diskutieren, wie sie in den versch. Schwüngen ausgeprägt sind und ab wann, wenn eine oder mehrere Gemeinsamkeiten nicht oder wenig auftreten, und deswegen andere in den Vordergrund kommen müssen, dem Spiel schaden sprich: WENNS DRAUF ANKOMMT, für Fehlschläge sorgen,

meint, mit einem sonnigen Sonntagsgruß, euer
Professor
Mit Gruß, Euer
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Postby Sisyphos » 10.07.2016, 12:48

Alle die ich kenne, die bei ihm waren sind sich einig, Geld zum Fenster herausgeworfen.
Ja, hab ich auch.

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Postby Moderator » 10.07.2016, 13:49

Die mentalen Fähigkeiten gehören nicht dazu, einen Ball weit zu schlagen, auch nicht eine für seinen Körperbau geeignete Technik zu finden.


Im Golfsport liegst Du hier falsch. Alles beginnt im Kopf, vor allem beim Golfschwung. Ich meine damit nicht die gedankliche Steuerung, sondern beispielsweise das Ausschalten des Bewertungssystemes.

Mike
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Weite

Postby aPerfectSwing » 10.07.2016, 18:24

Hmm,
sondern beispielsweise das Ausschalten des Bewertungssystemes.
Was hat das mit der Schlagweite zu tun?

Für mich ist es vor allem die Effizienz.

So eben die Effizienz des Treffmoments, der Bewegung und mehr.

Martin

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Re: Weite

Postby Moderator » 10.07.2016, 18:42

Hmm,
sondern beispielsweise das Ausschalten des Bewertungssystemes.
Was hat das mit der Schlagweite zu tun?
Sehr viel, nicht nur beim Lernen, sondern beispielsweise auch im Wettbewerb.

Mike
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Sehe ich anders...

Postby aPerfectSwing » 10.07.2016, 19:09

Moin,

ich habe noch niemanden erlebt, der sein Bewertungssystem ausschalten kann.
Das "Gut" und "Schlacht" und die Emotionen kommen quasi automatisch.

Aber wie wir damit umgehen und ob wir den Bewertungsgedanken und Emotionen folgen, da haben wir eine Wahl.

Klar ist die mentale Seite enorm wichtig im Turnier und auch beim Lernen.

Unterhalten wir uns denn jetzt über die mögliche Schlagweite oder um die Übertragung auf den Platz/Turnier?

Martin

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Postby Moderator » 10.07.2016, 20:03

Dies ist wie eingangs beschrieben ein Brainstorming. Ich schreibe daher unzensiert mein Empfinden bzw. meine Ansätze.

Professors Frage "Was soll dabei herauskommen?" ist folglich nicht zu beantworten.

Zum Bewertungssystem: wer schon mal daran arbeitet, nicht alles und sofort zu bewerten, der ist schon ein gutes Stück weiter. Egal ob Partner, Kind, Hund oder Golfschwung.

Mit der Bewertung kommt auch die Bewertungsangst - und schon ist ein grosser Teil der eigenen Energie bei den zuschauenden Mitspielern oder Zaungästen. Wie soll man etwas lernen/entdecken, wenn man Angst vor einem Fehlschlag hat? Wie kann die abgezogene Energie kompensiert werden?

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Postby ulim » 10.07.2016, 20:46

Das mit dem Vertical Leap ist natürlich Quatsch, ich wette mal John Daly kommt kaum vom Boden hoch bei seinem Gewicht und seine genialen Handgelenke haben auf den Sprung überhaupt keinen Einfluss.

Dennoch möchte ich etwas zur Ehrenrettung von Oliver Heuler schreiben:

Der Mann hat eine Geld-zurück-Garantie und wer nicht die Eier in der Hose hat diese einzulösen, dann aber im Nachhinein durch die Welt trompetet, dass das Geld zum Fenster rausgeschmissen war, der ist in meinen Augen ein peinlicher Wicht. Sorry für die etwas robuste Sprache, aber solchen Leuten würde ich am Liebsten die Geschäftsfähigkeit absprechen. Belehrbar im Sinne eines Golfunterrichts sind diese Trompeter mangels introspektiver Fähigkeiten sowieso nicht und insofern auch nicht qualifiziert diesen zu beurteilen. Aber sich am Ende darüber aufzuregen, dass man nicht kapiert hat was eine Geld-zurück-Garantie ist, das schlägt dem Fass den Boden aus.

Ulrich

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Postby Moderator » 10.07.2016, 21:28

Der Mann hat eine Geld-zurück-Garantie und wer nicht die Eier in der Hose hat diese einzulösen, dann aber im Nachhinein durch die Welt trompetet, dass das Geld zum Fenster rausgeschmissen war, der ist in meinen Augen ein peinlicher Wicht.
Image

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Postby Moderator » 11.07.2016, 09:03

Dominiert die Bewertung, kann es auch zur Verkrampfung kommen. Gerade Männer neigen dazu, eine problematische Situation (z.B. Ball zum dritten Mal mit Slice gespielt) mit Gewalt zu lösen. Also noch fester halten, noch kräftiger zuschlagen. Beides wird ziemlich sicher den Slice verstärken. Ein Teufelskreis, den man nur lösen kann, wenn man die Bewertung beispielsweise durch eine wertfreie Beobachtung ersetzt.

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Bewertung...

Postby aPerfectSwing » 11.07.2016, 09:27

Moin,
Dominiert die Bewertung, kann es auch zur Verkrampfung kommen.
Kann, aber es muss nicht. Das ist für jede Persönlichkeit anders. Jedenfalls erlebe ich das so in den Coachings.

Mein Hauptthema für mehr Schlagweite ist:

1. sauberer Treffmoment
2. sauberer Treffmoment
3. sauberer Treffmoment

Das wird immer als sowieso klar dargestellt. Aus tausenden Messungen kann nur sage, dass das vielleicht 10% der Golfer einigermaßen gut hinbekommen. Wir messen das mit dem Foresight mit der HMT und dem TrackMan bei praktisch jedem Schlag.

Das Potential z.B. bei einem Eisen 7 liegt hier bei durchschnittlich 15%. Beim Driver ist das z.T. auch mehr. Jeder kann mal versuchen, dass durch 15% mehr Schwunggeschwindigkeit wettzumachen.

Gruß
Martin

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Postby Moderator » 11.07.2016, 10:43

Und was sind Deine Tipps für einen besseren Treffmoment?

Die von Dir beschriebenen Messgeräte findet man heute an fast jedem Golfplatz und Golfshop. Selbst bei uns in der Provinz muss kein Golfer mehr als 20 km dafür fahren. Am Durchschnitts-Handicap hat sich aber bislang nichts geändert, auch nicht an den Schlagweiten.

DenTreffmoment checken kann man im übrigen auch für EUR 8,50 - und das sogar 100% messfehlerfrei.

Mike
Last edited by Moderator on 11.07.2016, 11:35, edited 1 time in total.
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Armin
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Besserer Treffloment

Postby Armin » 11.07.2016, 11:26

Hallo

Wenn ich den Golfball nicht mehr sauber treffe.(schlechter Treffmoment)
Probiere ich so langsam als möglich zu schwingen.
Gehe auch nicht auf Weite. Die guten Treffer sind dann plötzlich wieder da.
Wenn ich dann den Ball mehr oder weniger wieder im Zentrum treffe
gebe ich wieder mehr Gas.
Für mich funktioniert das meistens so.

Gruss, Armin

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Postby Golf-junky » 11.07.2016, 12:13

Mein Hauptthema für mehr Schlagweite ist:

1. sauberer Treffmoment
2. sauberer Treffmoment
3. sauberer Treffmoment
Das sehe ich auch so, jedoch ist der Treffmoment doch erst das Ende der Kette einer guten Bewegung. Ich kann also nicht das Ergebnis "fordern", ohne den Weg dahin zu kennen.

Gregor
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Echt?

Postby aPerfectSwing » 11.07.2016, 12:31

Moin,

Mit der Kreide/Impact Label o.ä. wird ausschließlich der Treffpunkt auf der Fläche angezeigt. Das ist schon hilfreich, aber nur ein Ausschnitt der Parameter.

Tipps gibt es viele, aber das ist sehr individuell. Oft ist vielen gar nicht klar, wo z.B. der tiefste Punkt des Schlägers ist. Das ist eines der vielen Themen.

@Gregor: Wer hofft, dass aus einer sauberen Bewegung dann auch ein super Ergebnis bekommt, der täuscht sich. Wir sind sehr gut darin, Lösungen für einen bestimmten Weg des Schlägers zu suchen. Eine Aufgabe wie z.B. das Divot an einer bestimmten Position starten zu lassen, bekommen wir nach kurzer Zeit gut hin. Sauberes Feedback ist hierbei sehr wichtig, also der Check von Gefühl/Wahrnehmung und Realität.

Ich sehe viele Golfer die Jahre an Ihrem Rückschwung arbeiten aber keine Vorstellung des Treffmoments haben.

Die gute Bewegung ergibt sich aus dem lösen der Aufgabe mit Hilfe des Coachings.

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Postby aPerfectSwing » 11.07.2016, 12:37

Moin,
Die von Dir beschriebenen Messgeräte findet man heute an fast jedem Golfplatz und Golfshop. Selbst bei uns in der Provinz muss kein Golfer mehr als 20 km dafür fahren. Am Durchschnitts-Handicap hat sich aber bislang nichts geändert, auch nicht an den Schlagweiten.
Das fände ich sehr toll. Die Geräte sind nur Hilfsmittel/Feedbackgeber. Entscheidend ist doch immer die Art des Einsatzes. Bei uns passiert dabei viel inkl. mehr Schlagweite und auch Hcp. Vor allem aber mehr Freude am Golfspiel und ein kontinuierlicher Lernprozess.

Aber auch hier gibt es viele Herangehensweisen. Für mich ist eine Fitting/Coaching ohne Fakten durch Launch Monitor inkl. Schlägerdaten und High Speed Kameras nicht wirklich qualitativ sauber zu machen.

So, dazu nun genug, das hatten wir ja schon öfters.

Martin

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Postby Golf-junky » 11.07.2016, 12:54

Wer hofft, dass aus einer sauberen Bewegung dann auch ein super Ergebnis bekommt, der täuscht sich.
Natürlich macht allein die saubere Bewegung noch keinen guten Treffmoment aus, aber es ist ein aus meiner Sicht sehr wichtiger Baustein wenn die Bewegung sauber ist. Nun bleibt wieder die Diskussion was als "sauber" bezeichnet wird.

Weil du das Rückschwungtraining ansprichts. Der Rückschwung ist aus meiner Sicht einer der elementarsten Bausteine, jedoch gibt es hier kein Idealbild, an dass man sich krampfhaft festhalten muss. Es gibt den für den Spieler passenden Rückschwung. Einige Basisparameter sollten trotzdem erfüllt werden.

Gregor
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und welche?

Postby aPerfectSwing » 11.07.2016, 12:58

Moin Gregor,
Einige Basisparameter sollten trotzdem erfüllt werden
Welche sind für Dich die wichtigen Basisparameter?

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