Schlagweite, Schlagweite, Schlagweite

Mike Austin, Moe Norman, PGA oder ... ?
User avatar
Moderator
Moderator
Posts: 5580
Joined: 16.01.2009, 10:46
Youtube: https://www.youtube.com/c/MarkenGolf
Contact:

Schlagweite, Schlagweite, Schlagweite

Postby Moderator » 06.07.2016, 10:08

Die Schlagweite beim Golf polarisiert und spaltet, aber sie bleibt das Nr. 1 Thema für die meisten Golfer - deshalb dieses Posting.

Über Sinn und Nutzen wurde schon viel diskutiert. Schlagweite ist ohne Zweifel ein wesentlicher Bestandteil für ein gutes Handicap - doch wie viel ist genug? Die Beantwortung überlasse ich dem jeweiligen Individuum, denn die Ziele und Ansprüche sind zu unterschiedlich.

Ganz wichtig: die Definition von Schlagweite. Wenn ich davon rede, meine ich IMMER eine kontrollierte, wiederholbare Schlaglänge. In Zahlen: von 10 Schlägen sollten 8 das gewünschte Ergebnis bringen.

Gregor und ich haben unterschiedlich Schwünge und meiner gefällt mir aktuell gar nicht, aber aufgrund von ein paar Defekten muss ich die Ausweichbewegungen akzeptieren.

https://www.youtube.com/watch?v=yeT2kUXUKP4

https://www.youtube.com/watch?v=peiGSpzjTfo

https://www.youtube.com/watch?v=Uul1_pvq3nQ

https://www.youtube.com/watch?v=5PYQuvE1WKc

Wir beide schlagen ziemlich weit (Definition oben beachten), die Driverschwünge in den Videos lagen bei min. 245 m carry. Trotzdem sehe ich (bei mir mehr, bei Gregor weniger) noch Ecken im Schwung, die ausgemerzt sicher noch ein paar Meter bringen können - aber die Schlagweiten sind auch suboptimal 60 bis 80 m weiter, als beim grossen Durchschnitt. Weshalb sich die Frage aufdrängt: was generiert nun Schlagweite tatsächlich?

Mike
"Der Zweifel ist der Weisheit Anfang."
René Descartes (1596 - 1650),
Philosoph und Mathematiker

https://www.marken-golf.de
Unterwössen im Chiemgau

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch Moderator am 06.07.2016, 10:08 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.

ThinK
Posts: 447
Joined: 25.08.2010, 16:27

Postby ThinK » 06.07.2016, 11:19

Schlagweite hat - und das sagt Heuler seit eh und je - vor allem etwas mit den Muskeln zu tun und ist bis zu einem gewissen Grad genetisch determiniert.

Dass natürlich dazu kommt, dass die meisten Golfer slicen und eine mangelnde Kraftübertragung haben, ist das andere.

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch ThinK am 06.07.2016, 11:19 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.

User avatar
Moderator
Moderator
Posts: 5580
Joined: 16.01.2009, 10:46
Youtube: https://www.youtube.com/c/MarkenGolf
Contact:

Postby Moderator » 06.07.2016, 11:50

Die Sache mit den Muskeln kann ich nicht bestätigen. Da gibt es genügend Gegenbeispiele.

"Mangelnde Kraftübertragung" passt nach meinem Empfinden schon besser plus mangelnde Beschleunigung des Schlägers.

Mike
"Der Zweifel ist der Weisheit Anfang."
René Descartes (1596 - 1650),
Philosoph und Mathematiker

https://www.marken-golf.de
Unterwössen im Chiemgau

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch Moderator am 06.07.2016, 11:50 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.

Gunter
Posts: 107
Joined: 25.07.2011, 16:14

Postby Gunter » 06.07.2016, 13:39

Mike , da kann ich dir nicht unbedingt zustimmen .
Das beste Beispiel für einen gezielten golforientierten Muskelaufbau ist Rory McIlroy .
Die Belastungen für den Bewegungsapparat , sind im Profigolf extrem .

Natürlich ist reiner Masseaufbau nicht ideal , da die Beweglichkeit erhalten oder verbessert werden muss . Daher darf der Muskelaufbau den Bewegungsablauf nicht behindern , sondern sollte ihn unterstützen .Außerdem schützen die Muskeln den Körper vor Verletzungen .

Für den Hobbygolfer ist ein leichtes Krafttraining nur von Vorteil . 3 kg Muskelmasse oder umgebautes Fettpolster machen aus einem 1,80 m großen
Golfer noch keinen Bodybuilder . Gezieltes Training im Winterhalbjahr , bringt in der folgenden Golfsaison sicher Vorteile auf dem Platz .

Gunter

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch Gunter am 06.07.2016, 13:39 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.

akay
Posts: 474
Joined: 01.06.2011, 14:24

Re: Schlagweite, Schlagweite, Schlagweite

Postby akay » 06.07.2016, 16:05

Die Schlagweite beim Golf polarisiert und spaltet, aber sie bleibt das Nr. 1 Thema für die meisten Golfer - deshalb dieses Posting.

Über Sinn und Nutzen wurde schon viel diskutiert. Schlagweite ist ohne Zweifel ein wesentlicher Bestandteil für ein gutes Handicap - doch wie viel ist genug? Die Beantwortung überlasse ich dem jeweiligen Individuum, denn die Ziele und Ansprüche sind zu unterschiedlich.

Ganz wichtig: die Definition von Schlagweite. Wenn ich davon rede, meine ich IMMER eine kontrollierte, wiederholbare Schlaglänge. In Zahlen: von 10 Schlägen sollten 8 das gewünschte Ergebnis bringen.

...
Wir beide schlagen ziemlich weit (Definition oben beachten), die Driverschwünge in den Videos lagen bei min. 245 m carry. Trotzdem sehe ich (bei mir mehr, bei Gregor weniger) noch Ecken im Schwung, die ausgemerzt sicher noch ein paar Meter bringen können - aber die Schlagweiten sind auch suboptimal 60 bis 80 m weiter, als beim grossen Durchschnitt. Weshalb sich die Frage aufdrängt: was generiert nun Schlagweite tatsächlich?

Mike
Aus meinen eigenen mehr oder minder erfolgreichen Tests stelle ich mal folgende Reihenfolge auf, die _meine_ Drivelänge entscheidend beeinflussen:

1. Handgelenke: Lockerheit der Handgelenke und vor allem das Geradestellen meiner Handgelenke im Umkehrpunkt sind der Schlüssel zu einem guten Treffer
2. Trefferqualität - ich habe oft Treffer im Heelbereich was in einem leichten slice resultiert; Ursache ist meist mein dorsal gebeugtes HG was in einer Schwungbahn von aussen endet.
3. Setupfehler: von Tee zu weit links oder rechts über zu weit weg vom Ball (linker Arm gestreckt) bis zu Griffhaltung (zu schwach)

Wenn alles passt bei mir bin ich trotzdem nicht so weit wie ihr beide, aber 220m carry sind es dann auch. Nur eben nicht in 8 von 10 Fällen auf dem Fairway ... und ich kann mich erinnern, dass Du Mike letztes Jahr in Grassau auch den einen oder anderen Ball nicht mehr gefunden hast ;-).

Gruß, Axel

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch akay am 06.07.2016, 16:05 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.

ThinK
Posts: 447
Joined: 25.08.2010, 16:27

Postby ThinK » 06.07.2016, 18:51

Die Sache mit den Muskeln kann ich nicht bestätigen. Da gibt es genügend Gegenbeispiele.

"Mangelnde Kraftübertragung" passt nach meinem Empfinden schon besser plus mangelnde Beschleunigung des Schlägers.

Mike
Inwiefern kennst du Gegenbeispiele für die Sache mit den Muskeln?
Es ist nicht ganz von der Hand zu weisen, dass schnellzuckende Muskeln einen gewaltigen Vorteil geben.

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch ThinK am 06.07.2016, 18:51 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.

ulim
Posts: 883
Joined: 28.01.2013, 13:25

Postby ulim » 06.07.2016, 19:40

Aus meiner Sicht ist die T-Shirt Size (S, M, L, XL) bei der Schlagweite rein genetisch determiniert. Innerhalb der Size kann man durch gezieltes Training sowohl muskulärer, als auch schwungtechnischer Art noch einiges herausholen. Aber auch aus einem Nick Faldo oder Bernhard Langer ist nie ein 2XL geworden. Tiger hat niemals die 3XL geschafft, auch Rory wird da nicht hinkommen.

Wenn also die besten Spieler der Welt ihre T-Shirt Size nicht überwinden können, dann dürfte es für uns auch schwer werden.

Ulrich

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch ulim am 06.07.2016, 19:40 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.

MW
Posts: 423
Joined: 30.03.2010, 07:54

Postby MW » 06.07.2016, 23:44

Hallo ulim,

es geht nicht um Muskelmasse, sondern Faserzusammensetzung innerhalb des Muskels. Man kann anhand der Wurfweite mit einem Golfball einschätzen, ob ein Spieler überhaupt die Chance hat, weit zu schlagen. Beim TPI Performance Center gibt es eine Reihe von Tests, die sehr gut helfen, die theoretisch mögliche Schlagweite mit dem Driver zu prognostizieren.

Langer Rede kurzer Sinn: Wenn ein Mensch eine entsprechende Muskelzusammensetzung mit einem hohen Anteil sog. Fast Twitch Fibers hat, dann ist er einem Menschen, bei dem die Zusammensetzung anders ist, im Vorteil, wenn es um die maximale Länge geht. Reine Muskelmasse ist dafür kein Indikator, kann aber die Stabilität erhöhen. Im Longdrivingbereich gibt es einen Jamie Sadlowski, der nicht zwingend ein Monster ist. Saulang ist er trotzdem. Aber ohne einen relativ hohen Anteil der FTF geht da halt nix.

Gruß
Michael

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch MW am 06.07.2016, 23:44 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.

ulim
Posts: 883
Joined: 28.01.2013, 13:25

Postby ulim » 07.07.2016, 01:01

Hallo Michael,

ich habe auch nichts von Muskelmasse geschrieben, sondern von Genetik. Erstere kann man ja auch durch Training vervielfachen, sie ist also nicht so stark prädeterminiert. Genau die von Dir genannten FTF sind aber reine Genetik, d. h. man muss einfach damit leben was man hat.

Mit T-Shirt Size meine ich auch nicht tatsächliche Hemdgrößen, sondern verwende das nur als Metapher für eine eher grobe Unterteilung (also im Unterschied zu europäischen Größen, die viel feiner abgestuft sind). 5XL ist also nicht Schwarzenegger, sondern Sadlowski.

Ulrich

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch ulim am 07.07.2016, 01:01 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.

Wolfi1970
Posts: 212
Joined: 02.04.2014, 19:57

Postby Wolfi1970 » 07.07.2016, 05:52

Meine Schlagweite Eisen 7 war Ende letztes Jahr ca. 90 Meter.
Nach Weihnachten mit Krafttraining und Ernährungsumstellung von 22% Fett auf jetzt 17,5% Fettanteil gekommen und das Gewicht von 78kg auf 74kg reduziert.
Im Fitnessstudio an den Geräten Ganzkörpertraining gemacht und Dehnübungen am Ende.
Vor allem viel für die Schulterdrehung.
Ich kann mich nun besser, weiter und kontrollierter aufdrehen und auch wieder zurück.
Die Muskelansteuerung funktioniert schon viel besser.
Ergebnis - Eisen 9 Schlagweite schöne 100m und das wiederholbar.
Ich denke fünf Dinge sind wichtig.
Krafttraining, Ernährung, Ausdauertraining, Techniktraining, Taktiktraining.

Mit Bodybuilding hat das nichts zu tun, eher mit Stabilität um den Schlägerkopf wieder an die richtige Position zu bringen.
Ich sehe das oft bei den Frauen, die bringen den Ball kaum in die Luft und kommen nicht über Hindernisse hinweg.

Wenn man davon spricht dass Kraft nicht notwendig ist, dann hat man meistens genügend davon.
Die ganze Kraft bringt aber nichts wenn man die Technik nicht beherrscht.
Ohne Taktik schlägt man immer mit der größten Waffe ab obwohl vorlegen besser wäre.

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch Wolfi1970 am 07.07.2016, 05:52 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.

ThinK
Posts: 447
Joined: 25.08.2010, 16:27

Postby ThinK » 07.07.2016, 08:23

Meine Schlagweite Eisen 7 war Ende letztes Jahr ca. 90 Meter.
Nach Weihnachten mit Krafttraining und Ernährungsumstellung von 22% Fett auf jetzt 17,5% Fettanteil gekommen und das Gewicht von 78kg auf 74kg reduziert.
Im Fitnessstudio an den Geräten Ganzkörpertraining gemacht und Dehnübungen am Ende.
Vor allem viel für die Schulterdrehung.
Ich kann mich nun besser, weiter und kontrollierter aufdrehen und auch wieder zurück.
Die Muskelansteuerung funktioniert schon viel besser.
Ergebnis - Eisen 9 Schlagweite schöne 100m und das wiederholbar.
Ich denke fünf Dinge sind wichtig.
Krafttraining, Ernährung, Ausdauertraining, Techniktraining, Taktiktraining.

Mit Bodybuilding hat das nichts zu tun, eher mit Stabilität um den Schlägerkopf wieder an die richtige Position zu bringen.
Ich sehe das oft bei den Frauen, die bringen den Ball kaum in die Luft und kommen nicht über Hindernisse hinweg.

Wenn man davon spricht dass Kraft nicht notwendig ist, dann hat man meistens genügend davon.
Die ganze Kraft bringt aber nichts wenn man die Technik nicht beherrscht.
Ohne Taktik schlägt man immer mit der größten Waffe ab obwohl vorlegen besser wäre.
Ich widerspreche. Es gilt zwei Dinge zu unterscheiden:

Ich behaupte, mit der für den Spieler richtigen sauberen Technik ist bei sauberen Treffern für jeden Spieler dieser Welt mit normalen Fähigkeiten (ohne Einschränkungen) möglich ein Eisen 9 auf 120 m zu schlagen.

Es ist eine ganz ganz andere Nummer den Ball über 300 m mit dem Driver zu hauen. Und wie man beim schon angesprochenen Jamie Sadlowski sieht braucht man kein Muskelberg sein dafür. Dieser Mann ist einer, wenn nicht der, schmächtigste Kerl auf der Long Drive Tour und hat (zumeist) die höchste Schlägerkopfgeschwindigkeit.

Das kann man nur bis zu einem gewissen Grad erlernen. Jeder Mensch hat einen Anteil schnellzuckender Muskeln und langsamzuckender Muskeln. Überwiegen die schnellzuckenden stark, so wie bei Jamie sicher der Fall, dann ist genau so etwas möglich.

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch ThinK am 07.07.2016, 08:23 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.

User avatar
Moderator
Moderator
Posts: 5580
Joined: 16.01.2009, 10:46
Youtube: https://www.youtube.com/c/MarkenGolf
Contact:

Postby Moderator » 07.07.2016, 08:40

Mike , da kann ich dir nicht unbedingt zustimmen .
Das beste Beispiel für einen gezielten golforientierten Muskelaufbau ist Rory McIlroy .
Hallo Gunter, Du beziehst Dich auf den Spitzenbereich. Ich spreche von der Basis. Bei der Basis ist in der Regel bei 150 m carry die erste grosse Hürde, Driver vielleicht ein bisschen mehr. Für diese 150 m braucht man weder ausgeprägte Schnellkraft noch überdurchschnittliche Muskeln nach meiner Meinung, auch nicht, wenn man aus den 150 Metern 160, 170, 180 m machen möchte, was fürs Handicap schon ein riesen Sprung wäre.

Mike
"Der Zweifel ist der Weisheit Anfang."
René Descartes (1596 - 1650),
Philosoph und Mathematiker

https://www.marken-golf.de
Unterwössen im Chiemgau

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch Moderator am 07.07.2016, 08:40 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.

User avatar
Moderator
Moderator
Posts: 5580
Joined: 16.01.2009, 10:46
Youtube: https://www.youtube.com/c/MarkenGolf
Contact:

Postby Moderator » 07.07.2016, 08:52

Inwiefern kennst du Gegenbeispiele für die Sache mit den Muskeln?
Es ist nicht ganz von der Hand zu weisen, dass schnellzuckende Muskeln einen gewaltigen Vorteil geben.
Schnellkraft ist ein klarer Vorteil, wenn es richtig weit gehen soll - unbestritten.

Gegenbeispiele der letzten Zeit:

Kleinwüchsige Dame, Schaftlänge E7 32,5 inch, carry 115 m

11jähriger Junge, Eisen 7 carry 135 m

einarmiger, sehr schlanker Mann, Eisen 7 carry 130 m

67jähriger, deutlich schwächer wie ich, da schwer krank - aber deutlich weiter wie ich

Da sind ungünstige Hebel und reduzierte Muskelkraft in Masse gegeben, trotzdem waren alle vier deutlich über dem Durchschnitt in Sachen Schlagweite und Genauigkeit.

Mike
"Der Zweifel ist der Weisheit Anfang."
René Descartes (1596 - 1650),
Philosoph und Mathematiker

https://www.marken-golf.de
Unterwössen im Chiemgau

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch Moderator am 07.07.2016, 08:52 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.

User avatar
Moderator
Moderator
Posts: 5580
Joined: 16.01.2009, 10:46
Youtube: https://www.youtube.com/c/MarkenGolf
Contact:

Re: Schlagweite, Schlagweite, Schlagweite

Postby Moderator » 07.07.2016, 08:56

1. Handgelenke: Lockerheit der Handgelenke ...
Für mich die Nr.1
2. Trefferqualität ...
selbstredend

Dazu noch den Körper aus dem Weg bringen (durch Setup und/oder Hüftbewegung) und schon ist die Tür auf.

... und ich kann mich erinnern, dass Du Mike letztes Jahr in Grassau auch den einen oder anderen Ball nicht mehr gefunden hast ;-).
Nicht nur den einen oder anderen. Ich spiele eigentlich auch nicht Golf sondern experimentiere bei jedem Schlag. A bisserl Schwung ist also unvermeidbar ;-)

Mike
"Der Zweifel ist der Weisheit Anfang."
René Descartes (1596 - 1650),
Philosoph und Mathematiker

https://www.marken-golf.de
Unterwössen im Chiemgau

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch Moderator am 07.07.2016, 08:56 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.

ThinK
Posts: 447
Joined: 25.08.2010, 16:27

Postby ThinK » 07.07.2016, 10:05

Inwiefern kennst du Gegenbeispiele für die Sache mit den Muskeln?
Es ist nicht ganz von der Hand zu weisen, dass schnellzuckende Muskeln einen gewaltigen Vorteil geben.
Schnellkraft ist ein klarer Vorteil, wenn es richtig weit gehen soll - unbestritten.

Gegenbeispiele der letzten Zeit:

Kleinwüchsige Dame, Schaftlänge E7 32,5 inch, carry 115 m

11jähriger Junge, Eisen 7 carry 135 m

einarmiger, sehr schlanker Mann, Eisen 7 carry 130 m

67jähriger, deutlich schwächer wie ich, da schwer krank - aber deutlich weiter wie ich

Da sind ungünstige Hebel und reduzierte Muskelkraft in Masse gegeben, trotzdem waren alle vier deutlich über dem Durchschnitt in Sachen Schlagweite und Genauigkeit.

Mike
Da ist gerade kein einziges Gegenbeispiel gegen meine Aussage der Muskelfaserzusammensetzung dabei. Ein 67jähriger schmächtiger Mann MUSS schnellzuckende Muskeln haben, wenn er weiter ist als du.

Nochmals: Das hat nichts mit Muskel_masse_ zu tun sondern lediglich mit der Muskelfaser_zusammensetzung_.

Und wie gesagt, meine Theorie ist: Jeder durchschnittlich trainierte Mann, kann einen Ball auf 120 m mit einem Eisen 9 schlagen, auch ohne viel Schnellkraft und Muskeln.

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch ThinK am 07.07.2016, 10:05 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.

MW
Posts: 423
Joined: 30.03.2010, 07:54

Postby MW » 07.07.2016, 11:36

Hallo ThinK,

bei der Faserzusammensetzung bin ich bei dir. Bei den erreichbaren 120 Metern mit dem Eisen 9 (im Bereich von 44°-42° Loft) eher nicht. Ich sehe in meinen Fittings soviele Spieler mit Einschränkungen in den Bereichen Beweglichkeit und Koordination, dass diese Weiten unerreichbar bleiben.

Wenn du von einem normal sportlich begabten mit ordentlichen konditionellen und koordinativen Fähigkeiten ausgehst, dann bin ich durchaus bei dir. Aber generell fürchte ich, dass Golf in Deutschland zu alt und unsportlich ist, um diese Marke als "Standard" nehmen zu können.

Gruß
Michael

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch MW am 07.07.2016, 11:36 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.

ulim
Posts: 883
Joined: 28.01.2013, 13:25

Postby ulim » 07.07.2016, 13:24

Ich sehe da auch eher das E7 für die 120 Meter bei normal athletischen Spielern mit ausbaufähiger Technik. Für mich wäre das der Bereich "M" bei der T-Shirt Size. Ab da in 20 Meter Schritten auf- und abwärts für die anderen T-Shirt Größen, kommt das hin? Kann Sadlowski das E7 auf 240 Meter schlagen? Rory/Jason auf 180? Dustin auf 200?

Was ich damit also sagen will: die Genetik determiniert so in etwa einen 20-Meter-Bereich, in dem man sich mit einem mittleren Eisen bewegt. Ans obere Ende kommt man mit guter Technik und Athletik, am unteren Ende krebst man rum, wenn man einfach nur rumdaddelt.

Ulrich

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch ulim am 07.07.2016, 13:24 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.

akay
Posts: 474
Joined: 01.06.2011, 14:24

Postby akay » 07.07.2016, 14:20

Ich sehe da auch eher das E7 für die 120 Meter bei normal athletischen Spielern mit ausbaufähiger Technik. Für mich wäre das der Bereich "M" bei der T-Shirt Size. Ab da in 20 Meter Schritten auf- und abwärts für die anderen T-Shirt Größen, kommt das hin? Kann Sadlowski das E7 auf 240 Meter schlagen? Rory/Jason auf 180? Dustin auf 200?

Was ich damit also sagen will: die Genetik determiniert so in etwa einen 20-Meter-Bereich, in dem man sich mit einem mittleren Eisen bewegt. Ans obere Ende kommt man mit guter Technik und Athletik, am unteren Ende krebst man rum, wenn man einfach nur rumdaddelt.

Ulrich
Ich würde eher auf 15m Schritte tippen. Soweit ich mich erinnere haben die meisten Pros bei den US Open für 180m (ungefähr 200yds) ein E6 in die Hand genommen.
Fraglich ist aber, ob es wirklich ein lineares stepping bis ganz nach oben gibt. Ich denke, auch bei den Pros nehmen die erreichbaren Weiten nach oben hin ab. 240m mit E7 sind wohl machbar, aber dann auch für die Superathleten nur mit starkem delofting.

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch akay am 07.07.2016, 14:20 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.

User avatar
Moderator
Moderator
Posts: 5580
Joined: 16.01.2009, 10:46
Youtube: https://www.youtube.com/c/MarkenGolf
Contact:

Postby Moderator » 07.07.2016, 14:39

Da wird viel gleiches nur mit anderen Worten gesagt.

Ausgeprägte Muskelmasse ist für den Bereich, von dem ich rede, nicht notwendig.

Schnellkraft kann man nach meinem Wissen nicht trainieren, die hat man oder auch nicht.

Selbst der schnellste Muskel ist langsamer als die notwendige Schlägerkopfgeschwindigkeit, insofern muss irgendwo eine Übersetzung stattfinden, darum geht es mir.

Die Konstanz ist wieder mehr ein Thema von Gelenkigkeit, Koordination, Reserven, Stabilität und Rhythmus - also alles Dinge, die trainierbar sind.

Mike
"Der Zweifel ist der Weisheit Anfang."
René Descartes (1596 - 1650),
Philosoph und Mathematiker

https://www.marken-golf.de
Unterwössen im Chiemgau

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch Moderator am 07.07.2016, 14:39 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.

ThinK
Posts: 447
Joined: 25.08.2010, 16:27

Postby ThinK » 07.07.2016, 17:17

Hallo ThinK,

bei der Faserzusammensetzung bin ich bei dir. Bei den erreichbaren 120 Metern mit dem Eisen 9 (im Bereich von 44°-42° Loft) eher nicht. Ich sehe in meinen Fittings soviele Spieler mit Einschränkungen in den Bereichen Beweglichkeit und Koordination, dass diese Weiten unerreichbar bleiben.

Wenn du von einem normal sportlich begabten mit ordentlichen konditionellen und koordinativen Fähigkeiten ausgehst, dann bin ich durchaus bei dir. Aber generell fürchte ich, dass Golf in Deutschland zu alt und unsportlich ist, um diese Marke als "Standard" nehmen zu können.

Gruß
Michael
Klaro geh ich da von jemandem ohne Einschränkungen aus, das versteht sich ja von selbst. Das wär als würde man sagen, ein durchschnittlicher Erwachsener kann x cm hoch springen, dann ist klar, dass jemand mit Einschränkungen dahinter zurück bleiben wird.

Jamie Sadlowski schlägt sein PW auf 175 yards, dh rund 160 m und sein 6er Eisen rund 260 yards, dh rund 238 m, also hat er tatsächlich fast einen 20 m gap.
Da wird viel gleiches nur mit anderen Worten gesagt.

Ausgeprägte Muskelmasse ist für den Bereich, von dem ich rede, nicht notwendig.

Schnellkraft kann man nach meinem Wissen nicht trainieren, die hat man oder auch nicht.

Selbst der schnellste Muskel ist langsamer als die notwendige Schlägerkopfgeschwindigkeit, insofern muss irgendwo eine Übersetzung stattfinden, darum geht es mir.

Die Konstanz ist wieder mehr ein Thema von Gelenkigkeit, Koordination, Reserven, Stabilität und Rhythmus - also alles Dinge, die trainierbar sind.

Mike
Es bestreitet niemand, dass eine Beschleunigung stattfindet. Nur hängt diese eben mit der Schnellkraft der Muskeln zusammen. Insofern kann eben ein kleiner schmächtiger Mann eine bessere Schnellkraft haben, als ein großer Trainierter. Nichts anderes war meine Aussage.

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch ThinK am 07.07.2016, 17:17 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.


Return to “Golfschwung-Philosophien”

Who is online

Users browsing this forum: No registered users and 4 guests