aber solche Schläger wären zumindest ziemlich exklusiv
Denke genau in diese Richtung, wobei ich den Hickory-Schaft eigentlich für mich gemacht habe (wie auch die Grooveless). Allerdings hat er anderen Golfern spontan ebenso gefallen, weshalb er jetzt bald zum Standardprogramm gehören wird.
Nach massiven Hickory-Schäften bin ich auch noch auf der Suche, aber die Herstellung ist sehr aufwändig und handwerklich. Zusägen und runddrehen geht nicht, wenn sie spielbar sein sollen. Das Holz muss mit Sachverstand ausgesucht werden (Instrumentenbauer wissen, was ich meine), dann werden die Schäfte abgespalten, damit die Maserung durchgehend ist, anschliessend kommt die runde Form. Bei den Restaurateuren werden diese Schäfte sehr hoch gehandelt.
Alternative wären Bambusschäfte in gespleister Bauweise. Ist aber gut gemacht noch teurer. Hochwertige Angelruten für Fliegenfischer werden so gemacht. Eine solche Rute kann aber locker 2-3000,00 EUR kosten.
Die Antriebsfeder für diese Suche ist aber nicht allein die Optik, sondern diese Materialien haben tatsächlich ganz eigene, aus meiner Erfahrung sehr positive Spieleigenschaften. Man spürt besser, wie der Schaft arbeitet und bekommt dadurch ein ausgeprägtes Feingefühl im Schwung. Es ist ähnlich wie bei den Schlägerköpfen: die "toten", spröden Zinklegierungen im Vergleich zu den weichen Stählen.
