Der Minimalschwung (Brainstorming)

Mike Austin, Moe Norman, PGA oder ... ?
ulim
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Postby ulim » 05.06.2014, 23:20

Ihr seht das schon wieder viel zu pauschal :)

"Legen auf die blaue Linie" - natürlich ist das Quatsch als Allheilmittel. Genauso falsch wie "rote Linie reicht auch". Es geht darum zu verstehen was der Unterschied ist, welcher Prozess am Werk ist und wie man ihn beeinflussen kann. Bei diesem Golfer (und NUR von diesem rede ich) gibt es momentan einen steiler werdenden Prozess im Abschwung und er kommt trotz verändertem Setup stark von außen in den Ball.

Wenn sich das ändert ohne dass die Abschwungebene flacher wird, dann fress ich einen Besen (virtuell ;-))

Ulrich

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Gast
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Postby Gast » 06.06.2014, 15:26

Ich habe zum Thema Minimalschwung euer Internetforum mit Interesse gelesen und war neugierig ihn auszuprobieren.
Gestehen muss ich, dass ich mit dem Setup noch Schwierigkeiten habe, insbesondere Balllage und Richtung des Schlages. Dazu kommt wenn ich mich, wie bei Mike zu sehen, hinstelle habe ich ein subjektiv "komisches" Gefühl, will heißen obwohl ich erst seit knapp einem Jahr spiele ist vielleicht die Konditionierung schon soweit fortgeschritten, dass man "fühlt" hier stimmt vermeidlich etwas nicht (auch wenn ich die Beispiele Steinwurf und Eimer ausschütten gut nachvollziehen kann).
Allerdings muss ich sagen, hat mir das ausprobieren sehr geholfen die Hüfte besser nach vorne zu drehen und den rechten Arm im Abschwung näher am Körper zu halten, so dass ich mehr von "innen" an den Ball komme. Auch beobachte ich bei mir, dass ich den linken Fuß oft ein wenig "öffne" (ca. 15-20 Grad) und mir die Bewegung somit leichter fällt. Des weiteren habe ich den Effekt und nun komme ich auf den Punkt "Entwicklung mit meinen Hölzern", den Driver (ist so einer den man auf open, neutral und close stellen kann) der auf close ("draw") stand (um vermeidlich den slice zu bekämpfen) mittlerweile auf neutral umstellen musste, da ich die Bälle immer nach links weg gehauen habe. Ich vermute das Training zum Minimalschwung mit den neuen passenden Schlägern hat meinen Schwung schon so beeinflusst, dass ich nun mit der neutral Position des Schlägerkopfes wunderbar geradeaus schlagen kann und die Streuung und der Slice merklich besser geworden sind. (Das Holz 3 liegt jetzt im Kofferraum.)
Soweit zu meinen Erfahrungen. Bitte entschuldigt die vielleicht unproffessionelle Beschreibung, ich hoffe aber es wird verständlich was ich meine.

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ulim
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Postby ulim » 06.06.2014, 19:16

Ist verständlich. Ich will nur noch eines ergänzen: wenn es sich "komisch" anfühlt, dann ist das gut!

Das bedeutet nämlich, dass Du spürst, dass Du etwas anderes tust als gewohnt. Es ist der erste Schritt im Lernprozess und je mehr "komische" Schwünge Du machst, desto mehr wirst Du über die Bewegungen Deines Körpers lernen.

Über das Experimentieren und Erspüren des Feedbacks und Beobachten des Ballflugs lerne ich viel mehr als über den Versuch ein vorgegebenes Rezept umzusetzen. Mittlerweile schlage ich auf der Runde Draw und Fade mit dem Driver auf Ansage, je nach Lochverlauf. Klappt natürlich nicht immer perfekt, aber gut genug, dass es spielbare Ergebnisse bringt und riesigen Spaß macht es sowieso.

Von daher kann ich nur jeden ermutigen solche Dinge wie einen "anderen" Schwung auszuprobieren - wichtig ist aber das Feedback zu verarbeiten.

Ulrich

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Postby Moderator » 10.06.2014, 10:42

Das Hilfsmittel sieht zwar etwas "strange" aus in der Anwendung, aber die Bewegung der Hüfte, der Schub, wird klar angezeigt und verständlicher:

http://www.revolutiongolf.com/home/video/3613760445001

Mike
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Postby Moderator » 21.06.2014, 10:00

Bei diesem Video geht es um den Schwung mit dem Driver ... ich habe keine Lautsprecher an meinem PC (Absicht), kann also nur das Bildmaterial bewerten (ebenso Absicht) und erkenne viele Gedanken und Elemente des Minimalschwungs, deshalb hier passend zum Thema:

http://www.revolutiongolf.com/home/video/3625069163001

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Greenjudge
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Postby Greenjudge » 09.07.2014, 13:07

Generell sind alle Videos wichtig, aber immer nur die zweitbeste Lösung. Es geht nichts über eine fachliche Kontrolle eines Kundigen, der muss nicht immer auch ein Pro im herkömmlichen Sinne sein, denn was ich von Mike und Gregor gelernt habe hat mir kein Pro gezeigt, im Gegenteil der anfängliche Pro Unterricht hat mich völlig in die Irre geführt und daran kranke ich heute noch. Ich glaubte mich vor etwa einem halben Jahr endlich vom Löffeln befreit, als Mike nach meinem Besuch neulich im Zentrum Unterwössen mich eines Besseren belehrt hat. Die Reste des Löffelns treten bei mir immer noch in einer Drucksituation auf, weil ich in den früheren erlernten Modus zurückfalle.
Damit bin ich wieder beim Thema, nämlich das der Selbstkontrolle. Wie machen das die Foristen ?, nicht jeder kann sich beim Schwung filmen und dann analysieren. Auch die Kontrolle des Divots ist nicht eindeutig. Nach Bobby Clampett gelingt es mir ohne weiteres zuerst den Ball und dann den Boden zu treffen sodaß der tiefste Punkt des Divots zwischen fünf bis 10 cm vor dem Ball liegt. Nach Bobby Clampett ist das der Fortschritt überhaupt, besagt aber wie ich dann "vor" Unterwössen feststellte nichts über Löffeln oder nicht aus. Also "Greenjudge ein Löffler vor und hinter Unterwössen" um es in einen Titel zu fassen statt derjenige der angeblich seinerzeit Damaskus bekehrt hinter sich lassen konnte. Vorschläge aus dem Forum ? Oder besser Bootcamp abwarten ?

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ulim
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Postby ulim » 09.07.2014, 13:44

Mein Vorschlag, total ernst gemeint, spiele einfach Golf und kümmere Dich nicht ums Löffeln. Auf diese Weise wirst Du es am ehesten los und selbst wenn nicht, dann ist es auch egal.

Das hört sich das jetzt vielleicht ein wenig launig an, aber ich meine das wirklich ernst. Wenn Du den Ball triffst, dann erfreue Dich daran und arbeite weiter daran den Ball noch besser und konstanter zu treffen. Darum geht es im Golf, nicht um Löffeln.

Ulrich

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Postby Wolfi1970 » 09.07.2014, 16:30

Bei mir kommt/kam das Löffeln eher daher, dass ich im Abschwung langsamer wurde.
Unbewusst habe ich vor dem Impact abgebremst und der Schlägerkopf hat die Hände überholt.
Das habe ich seit den ersten Stunden beim vollen Schwung, am Anfang habe ich fast jeden Ball getoppt.
Der erste Lehrer sagte mir ich solle mich um mehr Boden bemühen. :roll:
Eine Zeitlang bin ich wieder in diesen Modus gefallen wenn ich müde wurde.
Jetzt schwinge ich vom Gedanken ganz anders.
Bin ich froh dass ich die Kurve noch bekommen habe.
Man stelle sich vor man treibt das Spiel noch jahrelang so.
Wenn man dann als Anfänger mit anderen Personen spielt und diese beobachtet stellt man immer wieder diese oder ähnliche Fehler fest.
Wenn man dann fragt wie lange die schon spielen und die Antworten oft, sie spielen schon Jahre.
Letztens mal einen kennengelernt der beim Pitchen gerne mal ein Socket produziert hat und danach sagte er habe die Schlagfläche wieder mal offen gehabt.
Hat der geschaut als ich sagte das war ein Socket, hatte ich auch und ich dachte auch die Schlagfläche wäre offen.

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Rolf_A
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Erste Erfahrungen

Postby Rolf_A » 24.07.2014, 12:36

Ich bin vor zwei Tagen durch den Newsletter zum Minimalschwung auf den Faden aufmerksam geworden und habe ihn gestern mal durchflogen und einiges detailliert gelesen.

Ich hab mir vor zwei Jahren eine kleine OptiShot Anlage aufgebaut unterm Dach, die mir bei Schwungproblemen immer mal schnell weiter hilft. Dort hab ich den Minimalschwung ausprobiert gestern mittag. Es hat auf Anhieb sehr gut geklappt. Auf dem Simulater waren die Schüsse deutlich zielgenauer als sonst und auch etwas weiter.

Gestern abend hab ich dann noch schnell ne halbe Runde gedreht und war über die Maßen vom Ergebnis erstaunt.
Meine Drives (FT9 Driver mit 9,5 ° und sehr gut harmonierendem After-market Schaft) waren bis auf einen leicht getoppten Ball
alle schnurgeradeaus und ca. 20-30 m weiter als normal. an zwei Löchern hab ich meine bisherigen Bestmarken deutlich hinter mir gelassen.
An den Par3 Löchern hab ich ein 7er Eisen genommen, wo ich sonst ein 4-5er oder ein 5er nehme und bin auf dem Grün gelandet. Mit dem frisch ausprobierten neuen Schwung und ca. 1/2 - 3/4 ausholen!
Die Drives sind entweder sehr flach oder auch mal flach und dann höher ansteigend, wo sie dann eher runterplumpsen - ideal um ein kurzes Par 4 direkt anzuspielen (bin dann allerdings 10 m seitlich neben dem Schild - ab hier keine Trolleys mehr zu liegen bekommen ;-)).

Sehr erstaunlich. Ich kenne eine ganze Reihe Leute im Club, die mit dem Rücken oder neuen Knien oder Hüftgelenken Ihre Probleme haben und teilweise nicht mehr spielen, weil die Schmerzen zu groß geworden sind. Der Schwung belastet aber den Körper viel weniger und es wäre doch interessant eine "Selbsthilfegruppe" unter Beteiligung eines Physiotherapeuten/ Osteopathen (Golfkumpel) zu initiieren, damit die vielleicht wieder beschwerdefrei spielen können.

Hat jemand aus dem Forum vielleicht damit auch schon Erfahrungen gesammelt? Würde mich interessieren. Evtl. ist es ja auch sinnvoll, aus den Postings im Forum und den Erfahrungen eine zusammenfassende Anleitung zu erstellen.

Zu Maiks Posting mit den Revolution-Golf Videos kommt immer nur die Startseite mit dem aktuellen Tagesvideo.

Ganz interessant finde ich übringens die Ähnlichkeiten mit den von Martin Chuck (VorzeigePro von Revolution Golf) propagierten "laser-like Irons". Einige seiner Videos findet man auch auf Youtube. Dort startet man anfangs und zum Warmspielen mit halben Schüssen, die viel Ähnlichkeit mit dem Minimalschwung haben, allerdings noch die konventionelle STellung zum Ball. Da ich das schon seit einiger Zeit ausprobiere, ist es mir sicher leicht gefallen, den Minimalschwung zu übernehmen. Ich verlasse mich beim Schwingen sehr auf mein Gefühl (Zen Golf lässt grüßen), um (m)einen besten Grolfschwung sich entwickeln zu lassen.

Werde über die weitere Entwicklung berichten!

Grüße
Rolf
aus der Euregio

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Postby Schrat » 24.07.2014, 13:50

Mal sehen, mein ERSTER Forumsbeitrag!

Ich verfolge diesen Minimalschwungfaden von Anfang an und hab den Schwung natürlich auch ausprobiert. Vor 10 Tagen erstmalig konsequent im vorgabewirksamen Wettspiel. Hab mich direkt unterspielt (Hdc 11,3 jippieh).
ABER: Ich krieg Probleme mit der Halswirbelsäule, scheint mir. Auf jeden Fall tut mir der Nacken weh. Ich mach den Minimalschwung jetzt nur noch bei kurzen Pitches, Chippings und jetzt auch Putts. Da ist die hier auch schon angesprochene "Verwringung" des Körpers nicht so stark. Mein Vorredner hat ja das Thema Physiotherapeut angesprochen. Sollte man einen solchen diesen Schwung vielleicht mal anschauen lassen? Und hat möglicherweise jemand anderes hier eine ähnliche Auswirkung an sich beobachtet?

Gruß
Schrat

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Postby Moderator » 24.07.2014, 17:19

Der medizinische Leiter einer Reha-Klinik (Sport) hatte selbst Probleme beim Golfspiel und möchte nach nur einer Stunde Minimalschwung mit dem Thema weitermachen. Mir fehlt nur die Zeit ... es liegen so viele Ideen und tolle Projekte in der Schublade, die ich in diesem Leben wohl abhaken kann.

Verspannung im Nacken: dann wird etwas falsch umgesetzt. Mir bereitet mittlerweile jedes Gelenk Probleme, insofern eine ideale Voraussetzung, für eine entlastende Bewegung, da jeder Fehler signalisiert wird. Ich optimiere immer weiter und kann nur sagen: es gibt diese lockere, schmerzfreie Bewegung, die mit Schlagweite und Wiederholgenauigkeit vereinbar ist.

Mike
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Postby ulim » 24.07.2014, 23:43

Nackenprobleme habe ich auch, bin mir aber noch unschlüssig ob der Minimalschwung dies beeinflusst (positiv oder negativ) oder nicht. Ich kriege einfach die Länge nicht hin mit diesem "halben" Rückschwung, daher bleibe ich erstmal beim traditionellen Schwung. Ich probiere aber auf der Range immer mal wieder den Minimalschwung, denn das beständige Experimentieren und Beobachten des Resultats a la Shoemaker bringt mir richtig viel.

Ulrich

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Postby Schrat » 25.07.2014, 12:31

Genau, halber Rückschwung. Ich bin leider einer von diesen Weitausholern.
Am Anfang der Runde hab ich das noch einigermaßen im Griff, aber später wenn Kraft und Konzentration nachlassen... Und wenn man dann so offen steht und die Hüfte schon Richtung Ziel tendiert und man dann den John Daly macht ist natürlich viel Verdrehung angesagt. Ich versuche jetzt das ganze sozusagen von unten aufzubauen. Beim Putten und Chippen kann man sehr schön erfühlen wie mit null Kraftaufwand durch den Schub Bewegungsenergie auf den Ball übertragen wird. Bei den normalen Schlägen lauert ja immer der Gedanke "der muss weeeit" im Hinterkopf und macht einem einen Strich durch die Rechnung.

Gruß
Schrat

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Postby ulim » 25.07.2014, 15:49

Aber er muss ja auch weeeit :)

Ich glaube das mit dem "halben" Rückschwung funktioniert nur, wenn man genügend Lag aufbaut und über den Peitscheneffekt dann die Geschwindigkeit bekommt.

Ulrich

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Postby Moderator » 26.07.2014, 15:35

Ich glaube das mit dem "halben" Rückschwung funktioniert nur, wenn man genügend Lag aufbaut und über den Peitscheneffekt dann die Geschwindigkeit bekommt.
Stimmt und hier sei nur Thomas Zacharias genannt, der dieses Detail im Schwung auf den Punkt gebracht hat, aber leider immer stärker verdrängt wird.

Mike
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Postby ulim » 02.08.2014, 23:27

Ich baue in jeder Trainingssession auch ein paar Minimalschwünge ein, komme damit auf vielleicht 80-90% der Länge. Genau ausgemessen habe ich es nicht, aber darum geht es auch gar nicht. Man lernt einfach unglaublich viel für den "eigentlichen" Schwung, wenn man mal etwas anders macht und das auch bewusst wahrnimmt. Manchmal mache ich auf der Range sogar RS nach Zacharias. Irgendwie hat mir Fred Shoemaker da die Augen geöffnet.

Jahrelang habe ich mich gefragt wie ich ohne Golflehrer, ohne permanentes Video etc. überhaupt Feedback bekommen kann über das was ich trainiere. Die Antwort war an sich ganz einfach, aber irgendwie habe ich sie übersehen. Der Minimalschwung, genau wie die modern ball flight laws und Fred Shoemaker, war ein wesentlicher Teil der Antwort.

Ulrich

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Postby Schrat » 03.08.2014, 20:05

heute hab ich mit unserer zweiten mannschaft verbandsliga gespielt.
ein sauschwerer par 73 platz an der elbe. marschland, links wasser, rechts wasser, gräben mit wasser, die die (schmalen) bahnen kreuzen. was mir wenigstens einen score unter 100 gerettet hat waren meine kurzen minimal pitches und putts.
die langen schläge wollte ich traditionell machen. war vermutlich ein fehler.
die anfangs noch guten schläge wurden im verlauf der runde durch den zunehmenden stress immer schlechter. in einem seiner beiträge hier hatte mike
was von den fluchtmuskeln geschrieben, deren benutzung uns sozusagen in den genen steckt. dagegen würden die muskeln für die bewusste benutzung der arme und handgelenke unter stress versagen. oder so ähnlich. ich denke genau das ist mir heut passiert.
werde mich jetzt über halb und 3/4 schwünge wieder an den minimalschwung herantasten.
gruß
schrat

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Postby ulim » 03.08.2014, 22:57

Ich hatte heute auch Stress auf dem Platz. Liege nach 9 Loch vier über Par und plötzlich zieht ein Gewitter auf. Hier treffe ich noch die richtige Entscheidung und setze mich ins Clubhaus. Nach einer halben Stunde denke ich mir die gute Runde möchte ich doch zu Ende bringen und gehe nochmal raus, als es wieder aufgehört hat zu regnen.

Nach weiteren zwei Löchern fängt es wieder an zu regnen und auf dem 14. Abschlag zuckt plötzlich ein Blitz über den Wald und es donnert. Ich kloppe einen Mörder-Hook links ins Aus und drehe auf dem Absatz um zurück ins Clubhaus.

Letztendlich geht es doch für unsereins um nichts außer Spaß. Und wenn der Spaß nicht da ist wegen Stress, warum dann überhaupt spielen? Geh nach Hause wenn Du keinen Spaß hast. Oder ins Spicy-Forum :)

Ulrich

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Postby Schrat » 03.08.2014, 23:27

wäre ich nach haus gegangen wär ICH ja der streicher gewesen und nicht der kollege mit der 130 :wink:
dann hätten die mich aus der mannschaft geschmissen..

schrat

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Postby ulim » 04.08.2014, 00:35

Du sollst ja auch nicht wörtlich nach Hause gehen (außer bei Gewitter), sondern im übertragenen Sinne. Also natürlich die Runde zu Ende bringen, aber dann überlegen was willst Du eigentlich in dieser Mannschaft? Macht es Dir wirklich Spaß so unter Stress zu spielen?

Es gibt Leute, denen das Spaß macht. Aber die bringen dann typischerweise auch ihre beste Leistung, wenn sie unter Druck geraten. Andere quälen sich eher mit Versagensängsten herum, finden das aber normal wegen "Turniersituation" oder "die Mannschaft zählt auf mich" oder "vollbesetzte Clubhausterrasse und alle gucken zu".

Ich finde das aber nicht normal. Zumindest nicht für uns Hobbygolfer, denn für uns steht doch überhaupt gar nichts auf dem Spiel außer ein nett verbrachter Sonntag. Und so wenig wie das ist, selbst dieses Wenige schaffen manche sich noch kaputtzumachen :)

Wenn es Dir mehr Spaß macht so etwas wie den Minimalschwung auszuprobieren und das auch auf der Runde zu tun und die Ergebnisse WAHRZUNEHMEN als mit irgendeiner bekannten Technik auf ein gutes Ergebnis zu gehen, dann wirst Du meiner Meinung nach nicht nur mehr Spaß haben, sondern auf längere Sicht auch ein besserer Spieler werden.

Kann natürlich sein, dass ich mich täusche und jahrelanges Herumstochern, wahlweise mit theorielastiger Verkrampfung oder auch komplett unbelastet von jeglicher Kompetenz in Verbindung mit blutigen Fingern auf der Range irgendwann in ein "goldenes Zeitalter" mündet, in dem man endlich eine angemessene Belohnung für die vielen Mühen kassiert.

Ulrich

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