Der Minimalschwung (Brainstorming)

Mike Austin, Moe Norman, PGA oder ... ?
Wolfi1970
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Postby Wolfi1970 » 19.09.2014, 05:35

Als Casten-Experte sage ich, dass kann man mit jedem Stand. :lol:
Ich finde es so befreiend, dass man sich nicht ganz genau hinstellen muss.
Das löst bei mir diese Verkrampfung.
Auf jeden Fall finde ich die Diskussion sehr angenehm.

Mal schauen was heute so auf dem Platz rum kommt. :roll:

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ulim
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Postby ulim » 19.09.2014, 12:55

Klar kann man Casting mit jedem Stand, ich meinte aber vernünftige Bälle schlagen trotz Casting :)

Ulrich

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ulim
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Postby ulim » 21.09.2014, 16:07

Ich bin jetzt mittlerweile der Meinung, dass M2 doch das beste Setup ist, weil ich da am entspanntesten Lag generieren kann. Nach weiteren Tests, u. a. mit einem Lie-Board und des nochmaligen In-Erinnerung-Rufens der modern ball flight laws steht für mich fest, dass ich aus M2 heraus doch nicht OTT schwinge und von außen in den Ball komme.

Die Bälle landen links, manche weit links und es ist eigentlich immer Hook-Spin darauf. Den gibt es nunmal nur, wenn man von innen an den Ball kommt. Die Fades, die ich beim ersten Versuch schlug, würde ich mittlerweile eher meiner damaligen körperlichen Schwäche zuordnen (ich regeneriere gerade von einer Grippe).

Der Punkt ist also, dass ich mit geschlossener Schlagfläche in den Treffmoment komme, so dass alles nach links startet. Das könnte zum einen ein Flip-Release sein, zum anderen eine zu steile Abschwungebene. Nun überlege ich meine Eisen 2° flach biegen zu lassen, in der Hoffnung so flacher abschwingen zu können. Zum Thema Lie-Winkel flacher biegen folgt gleich noch ein weiterer Beitrag in einem anderen Faden.

Meinungen?

Ulrich

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MW
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Postby MW » 21.09.2014, 18:24

Hallo Ulim,

du schreibst, dass Hook-Spin nur entsteht, wenn man von innen an den Ball kommt. Das stimmt so leider nicht - sonst gäbe es ja die Klassifizierung Pull-Hook nicht. Man kann problemlos von außen an den Ball kommen und zusätzlich noch die Schlagfläche relativ zur Schwungbahn schließen. Das Resultat ist ein Ball, der Links startet und Links hooked.

Ob du mit einem flacheren Liewinkel Erfolg hast, hängt natürlich auch erst mal von deiner momentanen Eintreffsituation ab. Das kannst du natürlich anhand des Lieboards, des "Schmutzrand-Tests" oder mit Hilfe einer Filzstiftlinie auf dem Ball ausprobieren. Den Schlägerpfad zeigt dir ein Flightscope oder ein Trackman sehr genau.

Gruß
Michael

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ulim
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Postby ulim » 21.09.2014, 20:44

Hi Micha,

meine Bälle landen links aufgrund des Spins, nicht aufgrund der Startrichtung, das wollte ich ausdrücken. Also muss ich von innen an den Ball gekommen sein in Relation zum Ziel. Das ist ja auch die Funktion des Minimalschwungs, um den es hier geht. Allgemein hast Du natürlich recht.

Ich glaube Lieboard-Tests oder Ähnliches sind Hilfsmittel, aber überschätzt. Der Körper macht immer den Schwung, der unter den aktuellen Gegebenheiten vermeintlich optimal ist. Bevor eine krumme Linie auf das Board kommt, kommt sie in die Schwungebene. Man muss also erstmal den Lie biegen und dann probieren, ob der Schwung besser wird. Nach einiger Zeit hat der Körper wieder ein lokales Optimum gefunden und man kann es erst dann mit dem vorigen vergleichen. Blöd, aber naja.

Ulrich

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Frage

Postby aPerfectSwing » 21.09.2014, 21:14

Hi ulim,

kurze Verständnisfrage:

Fußstellung M2 heißt, dass der linke Fuß offen ist und der rechte Fuß nach hinten versetzt ist, korrekt?

Mein Gedanke ist dann, dass durch das zurücksetzen der gesamte Schwungpfad vielleicht 15 Grad nach innen zur Ziellinie gedreht wird. Wenn vorher 10 Grad von außen mit OTT da waren, dann sind das jetzt zur Ziellinie 5 Grad von innen.

Das würde dann dennoch eine Over the Top Bewegung sein können, oder?

Gruß
Martin

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ulim
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Postby ulim » 22.09.2014, 01:02

Hallo Martin,

die von Dir beschriebene Fußstellung träfe sowohl auf M1, als auch auf M2 zu. Du musst den rechten Fußwinkel und vor allem die Hüfte mit dazunehmen, um beide Varianten zu unterscheiden.

Meine aktuelle Vermutung ist, dass nur für M1 gilt was Du sagtest: man könnte mit einer OTT-Bewegung trotzdem von innen (relativ zum Ziel) an den Ball kommen. Bei M2 würde ein OTT-Move meines Erachtens dazu führen, dass man noch mehr von außen in den Ball käme als gewöhnlich.

Generell gilt aber für Mx, dass der Körper möglichst wenig dreht, sondern mehr schiebt. Insofern würde eine OTT-Tendenz ohnehin abgeschwächt oder sogar verhindert, denn das ist ja eine rotatorische Bewegung.

Ulrich

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Bavariamike
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Postby Bavariamike » 22.09.2014, 20:09

Ich schlage auch häufig Hooks. Ursachen gibt es neben dem zu starken Schwungpfad von innen, noch die Griffhaltung. Einfach mal den Zeigefinger der rechten Hand ausstrecken, wenn der nach links zeigt, ist der Griff der rechten Hand zu stark und die Bälle gehen nach links. Mike hat mir dann gesagt, ich soll einfach statt einem Finger, zwei Finger überlappen beim Griff. Funktioniert, die Bälle fliegen gerader, allerdings für mich ein sehr ungutes Gefühl beim Schlagen :?
Da man beim Minimalschwung aufrechter steht, kann es auch sein, das der Körper zu sehr nach links rotiert. Wenn ich auf die Schulterrotation achte und darauf, das ich die Hände richtig vor dem Ball habe und nach vorne ziehe, fliegen die Bälle gerade.

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ulim
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Postby ulim » 22.09.2014, 22:15

Steht man tatsächlich aufrechter mit dem Minimalschwung? Und warum?

Ulrich

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Postby Moderator » 22.09.2014, 22:30

Nicht zwangsläufig aufrechter, sondern entspannter. Eine entspannte, ausgeglichene, ausgewogene Haltung ist die Empfehlung. Diese kann aufrechter sein und ist es meist auch, nach meiner aktuellen Statistik. Es sind nur wenige Golfer da, die zu aufrecht stehen.

Mike
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René Descartes (1596 - 1650),
Philosoph und Mathematiker

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Bavariamike
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Postby Bavariamike » 23.09.2014, 07:50

Wenn ich vergleiche wie ich vor dem Minimalschwung und wie ich jetzt dastehe, ist es schon aufrechter. Auch wenn ich mir die Filme hier von Mike ansehe, finde ich er steht aufrechter als die meisten Golfer die Normalschwung spielen.
Warum? Hm.. weiß ich nicht genau
Bei m i r würde ich sagen, dadurch das ich weniger aushole, kann ich mich auch schon mehr in die Endposition (Streckung) stellen. Mike holt aber viel weiter aus und steht auch so da...vielleicht weil das linke Bein mehr oder weniger gestreckt ist?

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akay
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Griffhaltung

Postby akay » 29.09.2014, 20:21

Ich wollte mal den Faden wiederbeleben und das Thema Griffhaltung ins Spiel bringen. Mike wollte dazu glaube ich auch was schreiben ...
Nach einem golffreien Wochenende (dafür Hochgernumrundung mit dem MTB - direkt oberhalb von Markengolf :-)) habe ich heute mit meinem Griff experimentiert: die besten Drives hatte ich, als ich links nur mit den letzten drei Fingern und rechts nur mit dem Zeigefinger "stark" gegriffen hatte (Rechtshänder). Dann flog der Ball auch in Linkskurve, was ich sonst nur mit den Eisen schaffe. Offenbar ist die Griffhaltung entscheidend für die Lockerheit der Handgelenke, was sich auch in der Carrylänge zeigte. Greife ich hingegen im "Baseballgriff", sind meine Handgelenke automatisch fester. Das hat auch seine Berechtigung, z.B. aus dem rough, kostet aber auf dem Fairway wertvolle Länge. Am Stand habe ich nichts verändert, der lockere Griff bewirkt offenbar auch eine Verbesserung des Schwungpfades (von innen).

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ulim
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Postby ulim » 29.09.2014, 23:33

Ich spiele mit normalem Griff, aber die Lockerheit der Handgelenke ist in der Tat entscheidend. Wenn Du das nur über einen erzwungen lockeren Griff steuern kannst, dann machst Du vielleicht noch etwas anderes falsch?

Ulrich

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akay
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Postby akay » 30.09.2014, 10:38

Ich spiele mit normalem Griff, aber die Lockerheit der Handgelenke ist in der Tat entscheidend. Wenn Du das nur über einen erzwungen lockeren Griff steuern kannst, dann machst Du vielleicht noch etwas anderes falsch?

Ulrich
Klar, mein Standardfehler ist mein linkes Handgelenk: ich knicke das gerne dorsal. Möglicherweise hilft mir der geänderte Griff, das zu vermeiden.
Vielleicht noch zur Klarstellung: ich halte den Schläger nicht "schlabbrig", aber ganz bewußt mehr in den Fingern als in der Hand. Wenn ich den Schläger links "voll" also mehr in der Hand greife, kann ich direkt sehen, daß mein Handgelenk schon in der Ansprechposition stärker geknickt ist.

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Wolfi1970
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Postby Wolfi1970 » 07.10.2014, 08:39

Ich finde den Golfschwung sehr interessant, weil man immer wieder neues entdecken kann und es von Tag zu Tag klarer wird.
Was gestern noch Gültigkeit hatte wird am nächsten Tag über den Haufen geworfen oder durch andere Ursachen erklärt. 8)
Ich bin einer der immer von außen kommt und ich versuche das abzustellen, nur weiß ich nicht wie.
Selbst im extremen Stand mit rechten Fuss ganz weit nach hinten schaffe ich es deutlich von außen zu kommen.
Ich denke das liegt an meinem Schulterstand im Impact. Die Schulter steht offen zum Ziel bevor der Schläger auch nur in die Nähe des Balles kommt.
Durch das Video und Buch von Zacharias bin ich drauf gekommen, die Schulter mal geschlossen zu halten und zu schlagen.
Seitdem generiere ich bessere Weiten und es fühlt sich besser an, die Divots zeigen nun auch mehr zum Ziel.
Leider sind die Schläge ab und zu noch mit einem kleinen Slice versehen, dafür geht das 3-Wood nun geradeaus.
Das richtige Schlagen lernt man dadurch auf die harte Tour, weil wenn man von innen an den Ball kommt und castet, dann schlägt man deutlich in den Boden.
Jetzt habe ich mit den Eisen auch richtige Divots und nicht nur kleine Kratzer am Boden.
So jetzt fragen sich vielleicht einige Mitleser(Anfänger), "Wie macht er das".
Gedanklich geht das so.
- Der Aufschwung mit ungewinkelten Handgelenken
- Nur so weit, dass ich noch gerade stehen kann
(Wenn man zu weit ausholt, verschiebt sich die Mittelachse. Es kommt zu einer Ausweichbewegung, durch die man nicht mehr sauber an den Ball kommt. Weniger ist am Ende mehr.)
- Griff fest - Handgelenke locker - Beine/Stand fest - nicht verkrampft - Ziel Endposition - nicht an den Ball da unten denken
- Dann langsam abschwingen
- und durch zur Endposition.

Bewusst habe ich drei Schlüsselgedanken bevor ich den Schwung beginne.
- Griff fest (Skala 1-10 bin ich bei 3 bis 4)
- keine Handgelenke oder besser locker (nicht steuern, ich kann das (noch) nicht)
- Durchschwingen (Gedanklich in der Endposition)

Wie THZ schon schrieb, muss ich meinen Körper an die Kandare nehmen, sonst wird es nichts, aber langsam automatisiert sich das und man muss weniger denken, trotzdem sollte man die Schlüsselgedanken beibehalten, da man dann zu einem Standard(Schwung) zurückfinden kann wenn es mal nicht läuft.

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aNewSwing
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Postby aNewSwing » 08.10.2014, 00:41

...Ich bin einer der immer von außen kommt und ich versuche das abzustellen, nur weiß ich nicht wie.
Selbst im extremen Stand mit rechten Fuss ganz weit nach hinten schaffe ich es deutlich von außen zu kommen.
Ich denke das liegt an meinem Schulterstand im Impact. Die Schulter steht offen zum Ziel bevor der Schläger auch nur in die Nähe des Balles kommt...
Aus eigener Erfahrung kann ich Dir den Hinweis von WB sehr ans Herz legen:
Ein Fehler schlich sich leider immer wieder ein und dass war bei der Ausrichtung auf das Ziel drehte ich die rechte Schulter wieder parallel zur linken Schulter und kam dadurch öfters von außen.
Persönlich hatte ich das gleiche Problem, trotz Minimalschwung zeigten die Divots eindeutig das Problem: Herrlich von außen nach innen geschwungen! :evil:

Abhilfe: Im Setup die Schultern bewusst PARALLEL zur Hüfte "auszurichten" hat bei mir (zumindest bei einigen wenigen Bällen!) dazu geführt, daß ich mal wieder erleben durfte, wie ein Draw aussieht! :D

Evtl. hilft Dir dieser Tipp ja schon weiter.

Diese beiden "Ideen" von Dir (Zitate aus dem Zusammenhang herausgelöst!) wären allerdings nichts für mich:
.. nicht an den Ball da unten denken ...
...Wie THZ schon schrieb, muss ich meinen Körper an die Kandare nehmen ...
Ob allerdings die "Ideen" von "Real Swing Golf"
https://www.youtube.com/watch?v=8w00dSx ... NVd3z3tPWP
für Dich ebenso hilfreich wie für mich sind, kannst nur Du selber beantworten.

Gruß
Thomas

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Wolfi1970
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Postby Wolfi1970 » 08.10.2014, 09:08

Danke Thomas für deine Hilfe.
Das mit dem von Aussen kommen ist tatsächlich ein Problem der Schulter, wenn alles andere einigermaßen passt.
Ich drehe die Schulter zu schnell zum Ziel, das habe ich mir angewöhnt um mehr Speed zu erzeugen.
Gestern habe ich mit der Griffstärke experimentiert, da ich zu fest zugreife.
Dadurch steuere ich den Schläger unbewusst und die Schläge werden gruselig.
Auf der letzten Bahn die ich spielte habe ich sogar kleine Draws geschlagen und war natürlich dann links vom Ziel.
Meine Ideen die nichts für dich sind, sind auch individuell.
Weil ich vielleicht schon zu alt bin muss ich meinen Körper sagen was er tun soll, weil er es spielerisch nicht mehr hinbekommt.
Liegt vielleicht auch wie man an das Golfspiel herangeführt wird und ob man eher technisch orientiert ist.
Wenn man einmal den Weg eingeschlagen hat kann man schwer umdenken.
Man lernt dann das loslassen und manchmal flutscht es auf einmal, bis man wieder das Denken anfängt.
Im Video sieht man den Pro wie der in jeder Situation an den Ball kommt.
Wenn ein Normal wie ich im Alter das machen will scheitert man.
Hier muss man es spielerisch einfach probieren und irgendwann klappt das.
Ich gehe jetzt auf den Platz und spiele mit dem Schulterstand im Impact.
So nach dem Motto, "Heute wird gehookt!"

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ulim
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Postby ulim » 08.10.2014, 19:48

Ich habe jetzt meine Schläger 2° flach biegen lassen, weil ich irgendwie das Gefühl hatte dies für den Minimalschwung zu brauchen. Ich muss nämlich versuchen den Schläger näher am Körper zu führen: eine Handbreit im Setup zwischen Griffende und Körper und dann auch auf dieser Entfernung bleiben im Rückschwung.

So komme ich sicher von innen an den Ball (mit Version M1 des Minimalschwungs - M2 ist noch zu anspruchsvoll) und die Pulls gehen weg. Vorher hatte ich immer Schwierigkeiten so kompakt zu bleiben, weil durch den steileren Lie der Schläger dann - gefühlt oder echt - zu nah am Körper war.

Gute Ballkontakte und vermutlich ein paar Meter mehr Länge waren heute das Resultat. Natürlich wird der Pull-Hook nun noch schlimmer ausfallen als bisher, aber ich gehe selbstverständlich davon aus, dass ich in Zukunft kaum noch Fehlschläge produzieren werde :)

Ulrich

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Postby ulim » 18.10.2014, 18:10

Erstes Turnier mit dem Minimalschwung, traumhafte Schläge und gleich mal unterspielt. Einfach locker durch den Ball, keine Anstrengung, der Ball fliegt wie gewünscht, nur wenige Fehlschläge (dünn - zu lang, aber gerade). Das "merkwürdige" Setup fiel einem Flightpartner auf, er nannte es ein "Anti-Slice Setup". Aber die Draws kommen halt auf Ansage, das ist nicht zu verkennen.

Ulrich

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Postby Moderator » 20.10.2014, 20:27

Hallo Ulrich, wenn der Minimalschwung auch nur ein bisschen dazu beigetragen hat, freut es mich ganz riesig.

Mike
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