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Hoseldesign

Posted: 28.11.2013, 09:24
by ThinK
Hey, hab heute in meinem Posteingang eine interessante Idee für Wedge design gesehen. Die Hosel ist dabei so zurückversetzt, dass ein Shank pranktisch unmöglich sein soll. Habt ihr das schon mal probiert Mike?
http://www.velocityspeedmethod.com/f2-ts-bundle/

Posted: 28.11.2013, 12:08
by ulim
Ich hab die Teile hier und auch damit gespielt. Was willst Du wissen? Sockets sind tatsächlich nicht mehr möglich. Aus meiner Sicht funktionieren die Teile als "erste Hilfe" durchaus, man kann auch ohne Socket-Probleme damit ganz normal spielen. Dennoch kommt man natürlich nicht darum herum die technischen Probleme, die zu einer Socket-Tendenz führen, abzustellen.

Ulrich

Posted: 28.11.2013, 12:28
by Golf-junky
Ich hab die Teile hier und auch damit gespielt. Was willst Du wissen?
Hi Ulrich,

wie verhalten sich die Wedges eigentlich beim Thema löffeln? Wenn der Kopf nach hinten versetzt ist, müssten doch gleichzeitig die Hände weiter vor dem Ball sein um nicht zu löffeln? Wie verhält es sich bei dir mit den Spinn-Werten? Sind die echt so toll wie in dem Video gezeigt?

Posted: 28.11.2013, 12:50
by ThinK
Ich hab die Teile hier und auch damit gespielt. Was willst Du wissen? Sockets sind tatsächlich nicht mehr möglich. Aus meiner Sicht funktionieren die Teile als "erste Hilfe" durchaus, man kann auch ohne Socket-Probleme damit ganz normal spielen. Dennoch kommt man natürlich nicht darum herum die technischen Probleme, die zu einer Socket-Tendenz führen, abzustellen.

Ulrich
Hallo! Das mit dem Socket ist eigentlich weniger bei normalen Schlägen das Thema als mehr bei sehr geöffneter Schlagfläche, insofern finde ich das schon interessant! Aber auch das Argument, dass sie leichter durch Sand durchgleiten und durch das Rough klingt doch sehr spannend. Hast du die Aktuelle Ausführung also mit dem Knick?
Ob die Hände wirklich weiter vor dem Ball sein müssen ist eine gute Frage, müssen sie nicht weniger weit vorm Ball sein, weil der Kontakt zum Schaft erst weiter hinten ist? Oder spielt es keine Rolle und es ist genau gleich wie bei normaler Hosel, weil sich ja die Konstellation Ball zu Schlagfläche dadurch nicht ändert? Würd mich wirklich interessieren!

Posted: 29.11.2013, 14:02
by ulim
Der Kopf ist nicht nach hinten versetzt, sondern der Schaft. Die Teile heissen ja auch "face forward". Dadurch ist es für Löffler u. U. leichter die Schlagfläche vernünftig an den Ball zu bringen, was vermutlich auch der Grund für die euphorischeren unter den Reviews ist. "Passender" Schwung vorausgesetzt kann man mit diesen Schlägern einen besseren Ballkontakt herstellen.

Ich habe hier den kompletten Satz vom SW bis E4 in der Version 2. Keine Ahnung, ob es da mittlerweile etwas Neueres gibt. Spin-Werte habe ich damit noch keine gemessen.

Für mich sind die verwendeten Stahlschäfte zu schwer, daher spiele ich die Schläger nicht mehr. Mit den GTS2 + Trimatrix-Schäften habe ich eine andere Qualität in meinem Spiel. Aber die F2 stehen immer griffbereit, um den schlimmsten Fall (krasse Socket-Phasen) abzufedern.

Ich glaube also schon, dass dieses spezielle Kopfdesign manchen Golfern einen Vorteil bringt, aber außerhalb von Notfällen ist es wichtiger, dass das Gesamtpaket stimmt.

Wer aber beim Chip und Pitch lauter Sockets schlägt, der kann zumindest die Anschaffung eines F2 Wedges in Erwägung ziehen, denn damit kann man bei den kleinen Schlägen wieder angstfrei zu Werke gehen.

Ulrich

Posted: 29.11.2013, 14:35
by Slowhand
Wer aber beim Chip und Pitch lauter Sockets schlägt...
Kommt das bei Spielern wirklich so gehäuft vor?
Man braucht sich in solch einem Fall doch "lediglich 4cm" weiter vom Ball platzieren oder werden durch entsprechende Kompensationen immer noch Sockets produziert?

Posted: 29.11.2013, 15:13
by ulim
Wie häufig das ist weiss ich nicht. Ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen. Wenn der Körper aus irgendeinem Grund so programmiert ist, dass er den Ball mit der Ferse des Schlägers treffen will, dann gelingt ihm das auch.

Die Kompensation ist ja keine bestimmte Bewegung, die immer gleich stattfindet, sondern ein Programm, das mit einem bestimmten Ziel abläuft. Hier hilft nur eine Umprogrammierung, aber die ist langwierig.

In solcher einer Situation sind die F2-Schläger Gold wert. Sie erlauben es die Umprogrammierung anzugehen, d. h. man schlägt eben nicht 20 Sockets hintereinander und fragt sich, ob man statt der Umprogrammierung gerade das Socket-Schlagen einübt.

Ulrich

Posted: 29.11.2013, 15:30
by Slowhand
Wie häufig das ist weiss ich nicht. Ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen. Wenn der Körper aus irgendeinem Grund so programmiert ist, dass er den Ball mit der Ferse des Schlägers treffen will, dann gelingt ihm das auch.

Die Kompensation ist ja keine bestimmte Bewegung, die immer gleich stattfindet, sondern ein Programm, das mit einem bestimmten Ziel abläuft. Hier hilft nur eine Umprogrammierung, aber die ist langwierig.

In solcher einer Situation sind die F2-Schläger Gold wert. Sie erlauben es die Umprogrammierung anzugehen, d. h. man schlägt eben nicht 20 Sockets hintereinander und fragt sich, ob man statt der Umprogrammierung gerade das Socket-Schlagen einübt.

Ulrich
Das heißt dann aber für mich ganz klar, dass diese Spieler "auf den Ball" zielen/spielen!