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Klassisches Schwungproblem
Posted: 22.05.2013, 16:36
by Moderator
Fred hat mir sein Haus versprochen

, wenn ich seinen Schwung verbessere. Im Laufe des Juni gehen wir dieses Projekt an.
Hier die Basis:
https://www.youtube.com/watch?v=9kLwUoApcJI
Links das Training mit dem Orange Whip
Rechts der echte Golfschlag
Was nun so krass unterschiedlich aussieht, sieht man tatsächlich sehr oft. Wie ich meine, ein interessantes Projekt. Für Tipps, Anregungen, Analysen immer dankbar:
Mike
Posted: 22.05.2013, 22:18
by Slowhand
Ich hätte es "spannender" gefunden, wenn man anstelle des Schwungs mit dem Orange Whip mal den Schläger von rechts aber ohne Ball aufgenommen hätte.
Bin mir ziemlich sicher, dass auch dort bereits sehr große Unterschiede (im positiven Sinn) sichtbar geworden wären.
Posted: 23.05.2013, 22:32
by henry
Wieviel Zeit habt Ihr vereinbart bis das Haus übergeben wird?
Posted: 24.05.2013, 09:09
by Moderator
Wieviel Zeit habt Ihr vereinbart bis das Haus übergeben wird?
Siehst Du ein unlösbares Problem im Schwung oder wie gehst Du so einen Fall an?
Mike
Posted: 27.05.2013, 07:52
by henry
Auch auf die Gefahr hin, den Schwung schlecht zu schreiben, was ich bei eigenen Kunden ja auch nicht machen würde, fällt mir trotzdem folgendes auf:
Völlig falsche Transition erzeugt deutliches Out to In.
Was eigentlich lösbar klingt ist im echten Leben eine fast unlöschbare Programmierung. Kurzzeiterfolge im Training möglich, ein Verschwinden dieser Eigenheit auf Dauer eher unwahrscheinlich.
Ziel: Damit leben lernen und mit guten Kurzspiel ausgleichen.
LG, henry.
Posted: 27.05.2013, 09:09
by ThinK
Ach ich glaub schon, dass man das hinbekommt! Aber bissi Arbeit steckt sicher dahinter!
Posted: 27.05.2013, 09:25
by Slowhand
Ich sehe es auch nicht als unlösbar an!
Dem Spieler fehlt es ganz einfach am Grundverständnis des Schwungs.
Der Weg über den OW ist schon sehr gut und zielführend.
Schwungentwicklung
Posted: 27.05.2013, 11:39
by aPerfectSwing
Moin,
ich denke/erfahre regelmäßig, dass ein Schwung gut entwickelbar ist. Das ist allerdings eine Aufgabe, die auch konsequent angegangen werden muss. Als Coach/Trainer kann man den Weg aufzeigen und Türen öffnen, durchgehen muss man dann selbst.
Ebenso hat aber jeder seinen eigenen natürlichen Golfschwung, diesen gilt es klar zu sehen und dann daraus etwas zu machen. Manche Golfer werden immer unterhalb der Ebene bleiben, andere darüber.
Martin
Posted: 27.05.2013, 12:31
by Moderator
Einem problemlosen Schwung weiter zu verbessern, sehe ich als wenig reizvoll (für mich) an. Bei Freds Schwung sehe ich eine
Aufgabe, an der beide Seiten wachsen können. "Herr über seinen Körper werden" ist mit die interessantes Aufgabe beim Golfschwung.
Mike
Posted: 27.05.2013, 15:25
by egbert
Eine Idee des Unterrichtsaufbaus halte ich für spannend genug, sie zu verfolgen: ressourcenorientiertes Training. In vielen Bereichen ist man als Lehrer/ Therapeut o.ä. darauf getrimmt zu schauen, was macht der andere falsch, an welchen Schwachpunkten muß man arbeiten. Der Schüler geht mit dem sicheren Gefühl nach Hause, dass es viele Baustellen gibt, er fühlt sich mies und wird in seiner Motivation nicht unbedingt gefördert.
Beim ressourcenorientierten Training achte ich auf das, was der Schüler gut kann und versuche darauf aufzubauen. Als erstes unterstreiche ich seine guten Fähigkeiten. Im obigen Fall wäre es m.E. der lockerere Schwung und der bessere Rhythmus mit dem Orange Whip. Vielleicht täte es Fred gut, etwas länger damit sein Gefühl für Schwung, Rhythmus und Balance zu vertiefen?
Posted: 27.05.2013, 17:04
by ThinK
Einem problemlosen Schwung weiter zu verbessern, sehe ich als wenig reizvoll (für mich) an. Bei Freds Schwung sehe ich eine
Aufgabe, an der beide Seiten wachsen können. "Herr über seinen Körper werden" ist mit die interessantes Aufgabe beim Golfschwung.
Mike
Das ist der richtige Ansatz wie ich finde. Nur ist das sicher nicht für jeden voll erreichbar, dafür ist viel mehr als nur Golftraining von nöten, dafür braucht es auch Stabilistations und Kräftigungsübungen für den ganzen Körper. Vlt sollte man aber auch einfach den Schülern verständlichere Angaben geben. Anstatt der Schläger sollte bei 9 Uhr so stehen und bei 11 Uhr so, vlt eher etwas wie, das rechte Schulterblatt rotiert nach hinten und nach innen, der restliche Körper kann dann nicht anders als dem zu folgen. Dann beugt der rechte Arm auf 90° und hebt etwas. Ich finde sowieso die Anweisungen sind nicht körperorientiert genug, damit sie Schüler verstehen können.