Extraordinary Golf Coaching

Grundlagen, Golfausrüstung und Platzreife
Blade
Posts: 512
Joined: 11.11.2010, 17:50

Postby Blade » 14.10.2013, 11:17

Genau das habe ich mit meiner Frau am WE geübt.
Schlägerwerfen
Schlägerwerfenimitation = Schwung
Probeschwung über Ball mit Release wie Werfen
Bewusst getoppter Ball durch etwas mehr in die Knie gehen
Noch etwas weiter in die Knie, immer noch die Idee Schlägerwerfen im Kopf -->flush contact

Die Übungsreihe hat super funktioniert, sie war begeistert.

Ziel war, wie 'fühlt' sich ein guter Schlag an. Referenz war das Gefühl beim Werfen, das sollte übernommen werden.

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch Blade am 14.10.2013, 11:17 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.

Erife
Posts: 66
Joined: 01.06.2011, 14:23

Postby Erife » 14.10.2013, 19:12

Buch gelesen, DVD geschaut.
Obwohl ich eigentlich recht zufrieden mit meinen langen Schlägen bin, neige ich sicher auch zum Löffeln (Und man lernt nie aus). Ballkontakt ist zwar gut, aber die Position der Hände beim Impact ist noch nicht so wie sie sein soll. Schläger geschmissen habe ich noch keine (ich habe keine dafür, alles was ich an Schlägern habe, spiele ich auch und deswegen zu schade zum schmeißen) Wenn mich Shoemaker vom Löffeln wegbringt, dann gerne. Klingt ja alles gut was er schreibt und zeigt.
An den am Ziel ausgerichteten Gedanken habe ich mich versucht. Ging auf der Range auch ganz gut, nur auf der Runde hat es dann irgendwann klick gemacht und ich habe nichts mehr getroffen. Dies hielt dann eine ganze Weile an und ich kam da nicht mehr raus. Alles an Fehltreffern die man machen kann - Hook, Slice, dünn, fett, getoppt, scalpiert, jeder Fehlschlag den man sich vorstellen kann zeigte sich. Kleine Schläge auf der Pitching Area, Range, alles probiert doch der Fehlerteufel blieb. Bis in ein Turnier rein (fürchterliche erste 9 Löcher), dann habe ich den Bogen zur 'alten' Routine und dem gewohnten Golf gefunden.

Fazit: Die große Verbesserung hat sich noch nicht eingestellt, die Übungen zum Spüren (Awareness) mache ich, finde auch Blind Spots, merke auch ab und zu wie im Schwung die Konzentration weggeht. Beim Üben habe ich manchmal das Gefühl die Hände wären besser in Position, aber es gilt ja das das Gefühl eher trügt. Morgen habe ich etwas Zeit um mal die Kamera mitzunehmen und zu prüfen.
Wird sicher eines meiner Winterprojekte, vielleicht besorg ich auch noch ein zwei alte Schläger zum Schmeißen ;)

Dieter

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch Erife am 14.10.2013, 19:12 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.

AT
Posts: 43
Joined: 25.07.2011, 16:15

Postby AT » 14.10.2013, 20:35

Hallo zusammen,

wie und wo übt Ihr das Schlägerwerfen genau ?

Was muss ich beim Werfen im Einzelnen beachten ?

Danke

André :oops:

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch AT am 14.10.2013, 20:35 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.

ulim
Posts: 883
Joined: 28.01.2013, 13:25

Postby ulim » 14.10.2013, 21:12

@Erife:
Dein Problem hatte ich auch: nach Ansicht der DVD und ein paar Trockenübungen bin ich als Shoemaker jr. auf den Platz gegangen, habe dort nach ordentlichem Beginn immer schlimmer gehackt und dann drei Runden gebraucht, um meinen alten, gelöffelten Grottenschwung wieder zu finden.

Mir hat das eines gezeigt: mein normaler Schwung ist offensichtlich so "borderline", dass die kleinste Umstellung reicht, um den Ball überhaupt nicht mehr zu treffen. Ich balanciere da wohl auf einer Rasierklinge. Ergo: dieser vertraute und eigentlich funktionierende Schwung wird mir auf Dauer auch kein entspanntes Golf einbringen, da er zu pflegeintensiv ist.

Deshalb heisst es für mich: dranbleiben. Geduld haben. Offen bleiben. Immer wieder probieren. Aber nicht zuviel auf einmal wollen.

Ulrich

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch ulim am 14.10.2013, 21:12 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.

Erife
Posts: 66
Joined: 01.06.2011, 14:23

Postby Erife » 14.10.2013, 22:16

@Erife:
Dein Problem hatte ich auch: nach Ansicht der DVD und ein paar Trockenübungen bin ich als Shoemaker jr. auf den Platz gegangen, habe dort nach ordentlichem Beginn immer schlimmer gehackt und dann drei Runden gebraucht, um meinen alten, gelöffelten Grottenschwung wieder zu finden.

Mir hat das eines gezeigt: mein normaler Schwung ist offensichtlich so "borderline", dass die kleinste Umstellung reicht, um den Ball überhaupt nicht mehr zu treffen. Ich balanciere da wohl auf einer Rasierklinge. Ergo: dieser vertraute und eigentlich funktionierende Schwung wird mir auf Dauer auch kein entspanntes Golf einbringen, da er zu pflegeintensiv ist.

Deshalb heisst es für mich: dranbleiben. Geduld haben. Offen bleiben. Immer wieder probieren. Aber nicht zuviel auf einmal wollen.

Ulrich
So viel wollte ich ja gar nicht, ich wollte nur mal ausprobieren. Ich ging nicht davon aus das nach einer Stunde üben auf der Range (ohne Kamera) plötzlich alles wie von selbst flutscht. Mich hat nur überrascht wie tief das Loch war in das ich geriet, und wie lächerlich einfach es war wieder raus zu kommen, als ich wusste wie (es war nur ein winziger Focus Gedanke in meiner Vorbereitungsroutine). Ich habe nur noch ein Event bei dem ich gut spielen möchte, danach kann ich rumprobieren ohne Gedanken über den Outcome zu haben. Da noch neue Eisen auf meiner Liste stehen, werde ich Teil zwei meines Trainingsplans erst mit den neuen Keulen angehen können (Pitches bis zum vollem Wedge, ist noch zu ungenau.....)
Bevor ich mir aber weiter Gedanken mache, warte ich erst mal meinen Schwung auf Video. Morgen.....
Spannung.....

Dieter

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch Erife am 14.10.2013, 22:16 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.

Blade
Posts: 512
Joined: 11.11.2010, 17:50

Postby Blade » 15.10.2013, 05:07

@AT
Beim Schlägerwerfen kann viel schiefgehen, es kann gefährlich werden, der Schläger haut auch mal gerne über die linke Schulter weit nach hinten ab.
Wir haben an der Seite der Range geübt, hier ist ein großes Netz, wir standen nur 1-2m davor.
50m hinter dem Netz ist eine Fahne, unser Ziel
Erst einmal langsam anfangen, ohne Netz würde der Schläger nur wenige Meter fliegen.
Wenn man die Release Richtung drauf hat, also ungefährliches Werfen beherrscht, mehr 'snap', intensiver werfen.
Gute Übung ist auch einarmig werfen. Über Kopf, wie ein Tomahawk in den Marterpfahl. Ohne zu überlegen hat man einen perfekten LAG, sehr gute power sequence. Fühlt man das, den Tomahawk einarmig seitlich werfen, wie einen Frisbee Vorhand. Auch hier schafft man den Übertrag des 'überkopf- perfect-lag' schnell. Jetzt ist nur noch ein kleinerer Schritt, das gleiche beidarmig Ohne Loslassen zu machen, ohne den Schläger zu werfen.

http://Www.golf.about.com/od/golftips/s ... wing_2.htm

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch Blade am 15.10.2013, 05:07 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.

AT
Posts: 43
Joined: 25.07.2011, 16:15

Postby AT » 15.10.2013, 07:20

@Blade

danke für die Tipps.

André

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch AT am 15.10.2013, 07:20 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.

Bman
Posts: 117
Joined: 31.08.2011, 09:02

Postby Bman » 15.10.2013, 08:40

Wenn ich ulim und Erife richtig interpretiere zeigt es wie klein eigentlich der Spielraum für Veränderungen ist, und wie schnell das eigene Spiel kippen kann. Kommt mir alles sehr bekannt vor.

Der echte "solid hit" verzeiht in dieser Hinsicht viel mehr denke ich.
Warum? Weil der Schlägerkopf über eine viel längere Wegstrecke im Bereich des Impacts (in erster Linie nach dem Impact) seine Bahn nicht wesentlich verändert.

Wie man dorthin kommt ist halt sehr individuell. CN erklärt es technisch und mit guten Übungen. SC benutzt in erster Linie seine Analogien etc.
Das Video mit dem Schüler ist ein gutes Beispiel. Wie er beim Fade bzw. Draw mit kleinen Probeschwüngen die 20 cm vor bzw. nach dem Impact Richtung Target simuliert.

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch Bman am 15.10.2013, 08:40 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.

Blade
Posts: 512
Joined: 11.11.2010, 17:50

Postby Blade » 15.10.2013, 09:53

Bei CN habe ich auch ausführlich letztes Jahr trainiert.
Toller Pro, toller Mensch.
Seine Idee ist erst einmal sehr plausibel.
Die square Schlägerblattsituation länger beibehalten und somit im Impact sicherer square zu sein, solide zu treffen.

Überdenkt man das Konzept erkennt man, das ist eine Manipilation entgegen der natürlichen Vorgehensweise. Instinktiv haben wir Bewegungen eingebaut, die eine konstante ÄNDERUNG der Schlagfläche durchführt. Die Hände wollen unabhängig der Stellung im Raum immer einen bestimmten Winkel vor dem Körper einnehmen.

Rückschwung vs Durchschwung bedeutet mehr als 180 Grad Veränderung der Hände.

Soll diese Veränderung konstant, natürlich 'passieren', oder in einem bestimmten Bereich um den Ipact herum, bewusst eingestellt werden.

Und das ist genau der Unterschied zwischen den beiden Konzepten.

SC, Shoemaker möchten die instinktive, natürliche, seine eigene Bewegung zulassen, glauben, eine Manipulation, eine bewusste, antrainierte Bewegung ist unzuverlässiger.

Für beide Lager gibt es genügend beweisende Beispiele, das es klappen kann.

Somit muss jeder für sich heraufinden, was ihm mehr liegt.

CN habe ich ausführlich probiert, sein Buch studiert, seine Übungen gemacht. Der Anfangserfolg was sehr gut, aber vor allem unter Stress fielen die Räder ab.
Mit dem instinktiven Handeln ist - bei mir - eine sehr akzeptabele Wiederholbarkeit enstanden.

Mach auf jeden Fall Spass, die jeweiligen Ansätze open minded zu testen.

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch Blade am 15.10.2013, 09:53 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.

Slowhand
Posts: 1962
Joined: 26.08.2010, 10:43

Postby Slowhand » 15.10.2013, 10:08

Überdenkt man das Konzept erkennt man, das ist eine Manipilation entgegen der natürlichen Vorgehensweise.
Blade - das ist leider nicht korrekt!
Du interpretierst bereits die "natürliche" Vorgehensweise im Zusammenhang mit dem traditionellen Golfschwung.

Ich stimme dir zu, dass es für den "traditionellen" Golfer eine Herausforderung ist, seinen Bewegungsablauf nach CN umzustellen.
Ich selbst tue mich damit auch extrem schwer, wobei Christian in meinen Trainingsstunden einzig und allein den Fokus gesetzt hat auf die Grundfrage "Wie stehen die Hände im Impact zum Ziel - der Rest richtet sich danach aus".

CN erläutert ja ganz klar seine Analogien zu anderen Sportarten wie Hockey, Tennis oder Baseball. Dort laufen genau diese Bewegungen doch auch "ganz natürlich" ab oder?

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch Slowhand am 15.10.2013, 10:08 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.

Blade
Posts: 512
Joined: 11.11.2010, 17:50

Postby Blade » 15.10.2013, 12:00

Slowhand,

das ist nicht korrekt.

Über die Schultergelenke rotieren die Arme/Hände flüssig und konstant, teste es doch einfach selber.

Das wir in gewissen Sportarten anders agieren mag sein. aber es ist kein muss, es unbedingt auf den Golfschwung zu übertragen, sonder wie oben beschrieben, nur eine von einigen Möglichkeiten.

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch Blade am 15.10.2013, 12:00 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.

ThinK
Posts: 447
Joined: 25.08.2010, 16:27

Postby ThinK » 15.10.2013, 12:11

Ja ich glaub das muss man verstehen und akzeptieren lernen. Es gibt 100 Methoden den Schläger im Rückschwung zu bewegen oder nach dem Ball, aber es geht nicht um den Rückschwung. Es geht um den Impact.

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch ThinK am 15.10.2013, 12:11 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.

Blade
Posts: 512
Joined: 11.11.2010, 17:50

Postby Blade » 15.10.2013, 13:06

Slowhand,
Noch eine Ergänzung.
Für mich ist 'natürlich', was unser Körper instinktiv macht, weil er seit ewigen Zeiten, so programmiert wurde.
Das hat nichts mit anderen Sportarten zu tun.

Und noch einmal, die Idee von Shoemaker ist es, die eigene, dem Körper innewohnende Bewegung zu erkennen, freizulegen und zu benutzen.
Für jeden bedeutet das eine andere Bewegung, aber sein Postulat ist,jeder hat eine Bewegung.
Diese wurde nicht irgendwann mal per Zufall gelernt, sondern ist vorrangig abhängig von körperlichen Gegebenheiten (Freiheitsgrade Gelenke, Länge der Hebel, Art der Muskel, Bänder, etc) und, der Weise, wie diese Maschine gesteuert wird.
Und hier gibt es eben die instinktiven Fähigkeiten, die auf ewig alten Mustern beruhen, die im Gehirn 'vorprogrammiert' sind, und eben im Gegensatz dazu, die individuell erlernten Bewegungen.
Beispiel, wenn die Arme sich beim Steine skippen am Körper vorbeibewegen, muss ich ihn nicht anweisen, die Hüfte aus dem Weg zu bringen. Das macht er ganz von alleine. Genau so weight shift und power sequence und stemmen über den linken Fuß.
Warum soll ich diese vorhanden Eigenschaften nicht nutzen?

Zum Thema Impact. Das Überrollen der Hände passiert zuverlässig in einer bestimmten Art und Weise, die wir schon vorprogrammiert haben.
Warum soll ich etwas neues erfinden?
Wenn der Ball an einer bestimmten Stelle liegt, kann ich diesbezüglich denken einstellen und frei durchschwingen. Der Schläger wird zuverlässig square sein.
Ich finde es sinnvoller, wenn der Ball nicht gut getroffen wird, die Ballposition zu überdenken, als über Manipulation der Handstellungen nachzudenken.

Wie gesagt, das viele dies machen und es hinbekommen ist außer Frage.

Trotzdem, bei mir hat es eben nicht geklappt, dafür aber der andere Ansatz.

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch Blade am 15.10.2013, 13:06 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.

ulim
Posts: 883
Joined: 28.01.2013, 13:25

Postby ulim » 16.10.2013, 17:57

Ich habe mir jetzt das Video von SC angeschaut, wo er den beiden "Hackern" Unterricht gibt. Man konnte darin gut seine Herangehensweise sehen, die der von Fred Shoemaker meines Erachtens stark ähnelt. Keine konkrete technische Positionsanweisung, sondern der Versuch die richtigen Positionen vom Körper automatisch erreichen zu lassen durch Vorgabe eines Ziels und eines Gefühls. Bei dem Mädel hat das auch ganz gut geklappt, bei dem Typ war's aber schwieriger: der hat nunmal den klassischen OTT Move im Downswing. Bis zuletzt wurde das nicht konkret angesprochen und man konnte sehen, dass es in einem Schwung mal einigermaßen klappte das OTT zu vermeiden, im nächsten (und vor allem in den Probeschwüngen) war es wieder da.

Eine Wundermethode ist das ziel- und gefühlsorientierte Lernen also auch nicht. Man braucht, bis man sich selbst entsprechend coachen kann, doch einige Anleitung und Feedback. Das Gefühl muss sich erstmal einstellen und das kann dauern. Ich halte es aber für möglich, dass die erzielten Erfolge dann auch nachhaltiger sind.

@Blade:
Und natürlich wird es auch so sein, dass bei manchen Golfern (z. B. bei Dir) diese Methode von Anfang an deutlich erfolgreicher ist. Du hast nur das Problem, falls Du immer noch löffeln solltest, dann weisst Du nicht warum und wie abstellen. Du hast letztlich nur das Bild "Nagel seitlich einhämmern" und musst hoffen, dass Dein Körper es beim Golfschwung (also ohne Hammer und Nagel) irgendwann von selber kapiert.

Ein dritter Weg, der rein über das Gefühl geht: man könnte Dich in den Top Swing Schwungroboter einspannen und die Maschine führen lassen, um Dir das richtige Gefühl zu vermitteln. Vielleicht kann Dein Körper es dann besser reproduzieren. Dann fällt nämlich die Übersetzung von "Nagel seitlich einhämmern" in eine bestimmte Bewegung weg.

Image

Auf jeden Fall ist es spannend hier eine alternative Methode zur klassischen Positionslehre zu haben. Das scheint ja doch der Verdienst von Fred Shoemaker zu sein und wenn ein SC das übernimmt, dann adelt das sicherlich das ganze Konzept. Bei entsprechender Gelegenheit werde ich das Coaching nach Shoemaker sicherlich einmal ausprobieren. Ohne Anleitung und permanentes Feedback durch einen Coach sehe ich da aber wenig Chancen.

Ulrich

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch ulim am 16.10.2013, 17:57 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.

Blade
Posts: 512
Joined: 11.11.2010, 17:50

Postby Blade » 16.10.2013, 22:27

Ulim,
nach einem Jahr SC und Shoemaker habe ich jetzt mal ein Resumee gemacht.
Die nackten Zahlen, hcp ist von 13,7 auf 6,2 gesprungen.
Die weichen Fakten. Sehr viele, sehr befriedigende Privat Runden, der Spaß und Genußfaktor beim Golfen hat extrem zugenommen.
Aber, die Reste der alten Bewegung sind noch im Körper. Löffeln.
Seit zwei Wochen arbeite ich gezielter daran.
Back to the roots.
Schlägerwerfen.
Die ersten Erfolge stellen sich ein.
Bewegung deutlich besser, Anzahl der Schläge pro 18 Loch aber schlechter.
Macht aber nichts, bin guter Dinge.
Wird ein interessantes Winter Projekt.
Da mein hcp besser ist als geträumt, ist in dieser Beziehung jeglicher Druck weg.
Selbst eine 9,9 wäre fantastisch.
Somit kann ich in aller Ruhe probieren, differentiell lernen, auch mal Fehler machen...es bleibt spannend und interessant.

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch Blade am 16.10.2013, 22:27 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.

Slowhand
Posts: 1962
Joined: 26.08.2010, 10:43

Postby Slowhand » 16.10.2013, 23:03

...auch mal Fehler machen...
Shoemaker und Fehler passen nicht zusammen...

Keep in mind => es gibt kein gut oder schlecht und weiterhin viel Spaß und Freude! :P

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch Slowhand am 16.10.2013, 23:03 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.

ulim
Posts: 883
Joined: 28.01.2013, 13:25

Postby ulim » 16.10.2013, 23:07

Mit der Einstellung - wenn Du sie über einen längeren Zeitraum halten kannst - wirst Du es auch schaffen.

Aber es ist doch interessant, was für ein gutes Handicap Du mit Löffeln erreichen konntest. Das bringt dann Leute wie mich eben zu der Überlegung, ob es die Mühe überhaupt wert ist das späte Schlagen zu erlernen. Ich kann ja jetzt schon regelmäßig Runden in den 80ern spielen und mit dem noch vorhandenen Potential wäre auch gelegentlich die führende 7 drin.

Ein gelöffelter Schlag, der genau dort landet, wo ich ihn hinhaben wollte, fühlt sich klasse an. Ein spät geschlagener Ball, der auf der Range "irgendwohin" fliegt, fühlt sich auch klasse an.

Ulrich

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch ulim am 16.10.2013, 23:07 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.

Blade
Posts: 512
Joined: 11.11.2010, 17:50

Postby Blade » 17.10.2013, 00:22

Das Löffeln ist aber schon besser geworden, aber eben noch nicht so, wie ich es mir vorstelle.
Ball-Grass-Ground klappt schon sehr häufig.
Schlägerwerfen ist eine echte Hilfe in dieser Richtung.
@Slowhand, richtig, äh, korrekt.
Richtig/falsch sollte man aus seinem Wortschatz streichen, aber ...um jetzt wieder sich richtig...Mist..besser ..auszudrücken, Schwankungen kommen vor und sind ...lehrreich.

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch Blade am 17.10.2013, 00:22 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.

BD
Posts: 76
Joined: 31.08.2011, 09:03

Postby BD » 18.10.2013, 14:51

Vielleicht hilft dies dem ein oder anderen.....VG Björn
http://www.youtube.com/watch?feature=pl ... dtMxVB5_7s

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch BD am 18.10.2013, 14:51 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.

Bman
Posts: 117
Joined: 31.08.2011, 09:02

Postby Bman » 23.10.2013, 07:29

...siehe nächste Seite :lol:
Last edited by Bman on 23.10.2013, 07:32, edited 3 times in total.

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch Bman am 23.10.2013, 07:29 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.


Return to “Anfänger”

Who is online

Users browsing this forum: No registered users and 5 guests