zu schneller Rückschwung und Hammer

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aPerfectSwing
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zu schneller Rückschwung und Hammer

Postby aPerfectSwing » 16.12.2012, 11:04

Hi,

erst einmal einen schönen 3. Advent an alle!

Am Freitag hatte ich einen Golfer bei mir, der sehr viel Kraft hatte. Er ist Zaunbauer und schwingt in jeder Woche vermutlich hunderte mal seinen 1,5 kg oder 5 kg Hammer. Entsprechend Power hat er mit seinen 50+

Er hatte im Schwung 2 Probleme. Extrem schneller Rückschwung und reißende Transition, sowie extrem viel Spannung in den Armen. Der Schläger lief nicht.

SKG mit dem Eisen 7 bei 68mph zu Beginn.

Wir haben it dem Orange angefangen, die Wahrnehmung für das richtige Timing im Rückschwung aufzubauen. Tempo so, dass die orange Kugel nicht groß auslenkt. Im Übergang dann spüren, wann der Schläger von alleine kommt. Mit dem Orange Whip spürt man das sehr gut, wenn im OT angehalten wird. Der Schläger wippt dann. Das haben wir als Trigger für den Durchschwung genommen.

Anschließend mit einem Eisen 7 klappte die Transition wesentlich besser. Der Rückschwung war immer noch sehr hektisch. Daraufhin hatte er als Aufgabe im Rückschwung ein lang gezogenes "uuuuuuuuund" laut zu sagen. Beobachtet wurde, ob er wirklich erst am Ende des "und" gestartet ist oder vorher. Das wurde schnell besser.

Da sein Körper nun plötzlich Zeit hatte in eine gute Position zu kommen, war sein Schwung viel runder und effizienter.
Mit einem zu schnellen Rückschwung und hektischer Transition hat man keine Chance gut an den Ball zu kommen.

Der zweite Punkt klappte gut, nachdem wir erst einmal "Pendeln" geübt haben. Ich habe Ihn gefragt, wie er das denn mit seinem Hammer macht und ob er mir das mit dem Schläger bitte zeigen kann. War Ihm dann sofort klar.

Ergebnis war dann nach einer Stunde ein wesentlich rhythmischerer Schwung, der sich für Ihn super anfühlte.

SKG mit dem E7 am Ende 78mph bei lockeren Schwüngen und 15 Meter mehr Weite.

Martin

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Postby Caro » 29.01.2013, 10:39

Meistens liegt es am Schwung von sich selbst und da kann ein geeigneter Golfschläger sehr nützlich sein. Denn je länger das Eisen ist, desto besser muss dein Schwung beim Schlag sein.

Für Anfänger ist dies oft ein großes Problem doch
auch für manche Fortgeschrittene ist das kein uninteressantes Thema. Ich hatte das gleiche Problem und viele haben mir einen anderen Schläger empfohlen, doch meistens habe ich diese nur ignoriert.

Das war falsch von mir deswegen rate ich euch einen möglichst geeigneten Golfschläger zu kaufen.

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Postby Moderator » 07.02.2013, 22:00

Das war falsch von mir deswegen rate ich euch einen möglichst geeigneten Golfschläger zu kaufen.
Geeignete oder besser gesagt: passende Golfschläger sind aus meiner Sicht absolut logisch. Was aber Martin meinte, ist der getimte, lockere Schwung. Hier ist man zunächst unabhängig vom "Werkzeug". Es ist jedoch interessant (zur Wahrnehmung), einmal extrem leichte als auch übertrieben schwere Schläger zu spielen. Ebenso zu lange als auch zu kurze. Schaltet man seine Sinne ein, wird man schnell die Pros und Kontras erspüren. Mit dem Spüren kommt die Wahrnehmung .... und in Folge der bewusste Golfschlag: die Basis für alles.

Mike
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Slowhand
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Postby Slowhand » 08.02.2013, 10:46

Ich glaube das Grundproblem (zumindes bei mir) liegt in der Tatsache, dass man meist/immer gleich richtig Gas geben will, anstatt mal grundsätzlich leicht und locker zu beginnen und auch für eine Weile zu bleiben.
Dies scheint ein Grundkonflikt und daraus abgeleitet Grundproblem zu sein.
Durch zu große Ansprüche an Weite leiden alle anderen Dinge, vor allem auch die Wahrnehmung.
Interessant für mich war, dass dies bei fast allen Pro's nicht aufgegriffen wird! Ich hatte hierzu eine positive Ausnahme!

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Postby aPerfectSwing » 08.02.2013, 10:59

Moin,

ich kann das nur unterstützen, was Slowhand geschrieben hat.
Das Mantra "mehr Weite" ist omnipräsent. Erst recht bei den Drivern. Wenn dann Gas gegeben wird, dann leidet das Timing und die Effizienz. Die Treffgüte sinkt und so kommt nur wenig mehr heraus, wenn überhaupt.

Die Belohnung für das Erlernen eines lockeren Schwungs ist dann aber sehr süß;-) Immer mehr satte und effiziente Treffer. Die Konstanz in Richtung und Länge steigt. Schließlich ist das so weit verinnerlicht, das man auch immer mehr Gas geben kann und das auch umsetzt.

Martin

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Slowhand
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Postby Slowhand » 08.02.2013, 11:13

Meine Empfehlung (bin nicht Vater dieser): Geht mit dem Driver auf den Kurzplatz!!!

Glaubt mir, die größere Überwindung kostet es nicht, mit dem Driver auf ein Grün in 80m Entfernung zu kommen, sondern die unzähligen fragenden und zweifelnden Blicke der Spieler rundum zu ertragen!
Wer das schafft, hat eine enorme Klippe genommen...
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