Dem ist auch nicht zu widersprechen. Mein Pro bat mich andere Schläger zu benutzen, weil die VDC z.B. kleine Abweichungen beim Impact nicht im Ballflug deutlich anzeigen.
Bei klassischen Blades mag das dann deutlicher sein.
Halt ich nicht viel davon, bin eher der Meinung man sollte auch mit dem Üben mit dem man dann spielt, der Vergleich zum Tennis macht da Sinn, die spielen auch nicht Minirackets mit anderer Gewichtsverteilung beim Training, warum sollte das im Golf Sinn machen. Außerdem wenn er mit den VDC nicht was macht was er nicht machen soll, passt doch alles. Mag man auch anderes sehen können.
Okay, der Ballflug gibt Dir einen Hinweis auf Fehler. Aber ein Slice oder Hook kann auf unterschiedlichen Fehlern beruhen. Und dann geht das Gesuche nach Ursache und Wirkung los. Ich glaube, dass man am Ende dann doch wieder bei der Schwunganalyse herauskommt. Der angestrebte "Perfect Swing" ist ja kein Selbstzweck. Und die B-Note für einen schönen Schwung hilft beim Score auch nicht weiter.
Vielleicht muss man sich nur verinnerlichen, dass Schwunganalyse und Schwungkorrektur einem einfachen Zweck dienen: Man will den Ball kontrolliert und weit dorthin befördern, wohin er nach dem Willen des Spielers auch hin soll. Der Schwung ist das Mittel, mit dem wir den Zweck (alles was in den 4/10000 Sek passiert) erreichen. So wie ich das sehe, ist der Schwung aber das einzige, woran wir arbeiten können.
Stefan
Klar, aber ich bin mittlerweile der Meinung, dass man nur Ändern sollte was sich auch auf den Ballflug postiv auswirkt. Wenn du einen Slice hast, klar musst du dann schauen wo der herkommt. Das ist ja gerade Ballflug orientiert. Ich sag nur whatever works fine. Also egal auf welche Art und wie der Ball dazu gebracht wird, dass er fliegt wie er fliegen soll, solange er es tut passt alles.
In dem Buch geht es nur darum den eigenen wiederholbaren Schwung zu erreichen ohne voreingenommen zu sein, was theoretisch falsch und richtig sein soll.
Volker
Das ist ein wirklich guter Ansatz meiner Meinung nach. Gerade durch das Internet muss ich leider sagen, haben sich die ganzen Streiterein darum wer den besseren Schwung entdeckt hat versinnfreit. Jeder hat einen noch besseren und einfacheren Weg gefunden und weiß genau warum der andere falsch liegt.
Dieser Ansatz verkennt aber meiner Ansicht nach eine wichtige Sache. Nämlich, dass nicht jeder das gleiche Problem hat. Somit wird jemandem der zb ein Hookproblem hat ein Aufrechterer Schwung sicher helfen, bei einem Sliceproblem wird das aber eher kontraproduktiv sein. Wie mein Schwung am Ende aussieht sollte einem eig beim Ansehen von Schwüngen von zb Furyk und co gleichgültig sein. Es gibt eben keine Generalhilfen die für alle gleich sind. Wir tragen auch nicht alle die gleiche Schuhgröße.
Auch hier find ich gibts eine tolle Analogie zum Tennis: Kaum einer schlägt gleich auf, aber alle tuen es auf ihre Weise sehr gut. Ziel sollte immer ein guter Ballflug als Ergebnis sein, im Tennis wie im Golf