Braucht man 2 Driver?

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aPerfectSwing
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Braucht man 2 Driver?

Postby aPerfectSwing » 08.11.2012, 09:13

Hallo,

nach vielen Driverfittings kommt bei mir immer wieder ein Gedanke.
Braucht man 2 Driver?

Einen sehr einfach und sicher zu spielenden Driver und einen Performance Driver?

Folgende Aspekte spielen eine Rolle. Warum nicht einen einfachen Driver mit kurzem Schaft (43"), genug Loft (12 Grad) und BiMatrix Schaft.
Das wäre dann ein Driver, mit dem man auch seinen Schwung hauptsächlich trainiert, sauberes Treffen übt und an Tagen, an denen nicht alles optimal läuft, gut spielen kann.

Der Performance Driver wäre dann der auf die Zielweite optimiert. Länge eher 44,5" - 45", Loft auf positiven AoA (Angriffswinkel) ausgelegt (9-10 Grad) und auch einen dafür optimierten Schaft.
Der läuft dann richtig, wenn sich auch der Driverschwung entsprechend entwickelt hat. Also eben heute noch nicht optimal, aber auf lange Sicht eben der vom Fitting korrekte Driver.

Bin auf Euere Meinung dazu sehr gespannt!

Martin

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Hägar
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Postby Hägar » 08.11.2012, 11:20

Guten Morgen Martin,

hier eine erste Meinung: Aus vergleichbaren Überlegungen habe ich zwei Driver im Einsatz, wenn auch mit konservativeren Lofts (13,5°und 11°), beide meiner Körpergröße (187cm) entsprechend mit 45" Länge.

Beide Driver spielen sich sehr unterschiedlich. Derjenige mit 13,5° ist für mich erwartungsgemäß am leichtesten zu beherrschen und sorgt für den sicheren Score. Mit dem 11°-Exemplar komme ich bei guten Treffern auf bedeutsam höhere Gesamtdistanzen, insbesondere, aber nicht nur bei Gegenwind. Der Preis dafür ist eine höhere Fehlerquote.

Was mir schwer fällt ist der Umstieg zwischen beiden Modellen. Ich brauche immer eine Weile, bis ich mich umgewöhnt habe. Das spricht schon mal gegen die parallele Nutzung von zwei verschiedenen Drivern.

Richtig schlimm endete ein Versuch als Folge der Stummeldriver-Diskussion. Nach Schaftkürzung beim 13,5° Driver wurde alles schlechter. Der Umstieg zwischen zwei verschiedenen Modellen mit zwei verschiedenen Lofts und auch noch zwei verschiedenen Schaftlängen hatte mich überfordert. Die Schaftkürzung habe ich zwischenzeitlich wieder rückgängig gemacht.

Gerade hadere ich mit mir, ob ich nicht noch einen Schritt weiter gehen und einen der beiden Dinger einmotten soll. So verlockend die Idee zweier Driver für zwei verschiedene Einsatzzwecke auf den ersten Blick auch ist, hat sie zumindest bei mir einem zweiten Blick nicht stand gehalten: Das hin und her wechseln bringt bei mir zu viel durcheinander.

Vielleicht sind da andere, bessere Spieler weniger empfindlich als ich.

Liebe Grüße,
Stefan

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Postby Moderator » 08.11.2012, 11:30

Die "2-Driver-Idee" hatte ich schon mal angeregt, auch im Hinblick auf unterschiedliche Wetterlagen (mehr carry bei Nässe etc.). Ich finde es immer noch eine gute Idee.

@Stefan: bei Deinem Shortdriver hat Dich wahrscheinlich das differente Schwunggewicht verunsichert. Wird der Driver zu leicht, verlieren viele schnell die Kontrolle. Erste Lösung wäre also, das Gewicht ausgleichen.

Ist es aber so, wie Du beschrieben hast, würde ich mindestens zusätzlich am Schwung ansetzen. Schlichte Wahrnehmungsübungen sind hier der Schlüssel. Prinzipiell bin ich der Meinung, dass man jeden Schläger spielen kann und dies auch können sollte. Die meisten Schwünge sind jedoch von der Wahrnehmung, was passiert und passieren soll, meilenweit entfernt. In diesen Fällen haben dann Änderungen am Schläger drastische Auswirkungen und man ist auf eine passende Konfiguration angewiesen.

Mike
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Postby Golfhulk » 08.11.2012, 11:32

Hi Martin,

diesen Gedanken kann ich Verstehen:-) ich habe nun 1 Jahr immer einen 11,25° & -1 Inch gehabt und je nach Wetterlage und Spielpartner ( Unsportliche Augen ) diesen auch am liebsten dabei gehabt.
( Grund war einmal die Sicherheit und zum anderen die genaueren Treffer auf der Bahn weil leider meistens kommt... oh der war so schnell den hab ich nicht gesehen und auch das
nimmt einem Selbstvertrauen vor allem bei Gegenlicht)
Dann habe ich einen mit Standart Länge mit 8,5° wenn ich Weiten Jagend wollte meist mit Auto das jemand vor fahren konnte.
Man sucht schon mehr Bälle ... wenn Sie auch vom Tee weiter weg liegen. Teilweise hatte ich Bälle aufgegeben dann lag er noch unvorstellbar weiter.

Es bringt mehr Aufregung rein als es unterm Strich Spass macht so zumindest mein empfinden ob der nun 250 oder 275 meter fliegt.
Fazit, ich habe beide Driver vor ca. 14 Tagen Verkauft - hab meinen Schaft (-1 Inch) behalten und werde nun im kommenden Jahr nur noch einen 9,5° nehmen.

Im Winter Spiele ich nur bis Holz 4 und mache mir keine sorgen um Längen.

Soweit mal meine Erfahrung mit deiner Idee. Fürs Training hat es mir viel gebracht nur auf dem Platz weniger.

Grüße in die Runde und wech....
Golfhulk
Golf-Atome zu spalten liegt bei den Männern im Erbgut - HaudeGEN

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Postby Hägar » 08.11.2012, 11:37

... würde ich mindestens zusätzlich am Schwung ansetzen. ...
:lol: Ja, Mike, daraus besteht mein halbes golferisches Leben :lol:

... Schlichte Wahrnehmungsübungen sind hier der Schlüssel. ...
Was genau meinst Du mit Wahrnehmungsübungen?

Stefan

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Postby Moderator » 08.11.2012, 12:01

... würde ich mindestens zusätzlich am Schwung ansetzen. ...
:lol: Ja, Mike, daraus besteht mein halbes golferisches Leben :lol:
Dann heisst, es am leichten Shortdriver dran bleiben und die Ursachen der Probleme erkennen.

... Schlichte Wahrnehmungsübungen sind hier der Schlüssel. ...
Was genau meinst Du mit Wahrnehmungsübungen?
Grundlage ist zunächst, dass alles in einem Tempo erfolgt, bei dem Auge und Hirn bewusst mitkommen. Damit sind schon die meisten überfordert, hier die richtige Balance zu finden. Es wird alles im Tempo zu schnell ausgeführt, wodurch nichts begriffen, sprich wahrgenommen werden kann, da die Bewegung bei hohem Tempo anders abläuft als wenn man sie bewusst macht. PW auf 10 m wäre schon mal ein guter Ansatz. Wer sich bei den Schlagweiten unter Stress setzt, hat schlechte Karten.

Mit diesen ruhigen Bewegung probiert man zunächst mal unterschiedliche Griffdrücke aus und spielt alle Gelenke durch, vor allem die Handgelenke. Was passiert wenn? Spüren (wahrnehmen) was man tut und welche Auswirkung es hat (Ballflug). Klingt unspektakulär, kann aber spannend sein.

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Postby VT » 08.11.2012, 12:56

Mit diesen ruhigen Bewegung probiert man zunächst mal unterschiedliche Griffdrücke aus und spielt alle Gelenke durch, vor allem die Handgelenke. Was passiert wenn? Spüren (wahrnehmen) was man tut und welche Auswirkung es hat (Ballflug). Klingt unspektakulär, kann aber spannend sein.

Mike
Das klingt allerdings einfacher als es ist. Ich habe das monatelang gemacht und die Bewegungen waren mir im langsamen alle klar und trotzdem hat sich zu häufig ein Fade oder Slice eingestellt den ich nicht wollte. Wenn man einen Schwung im schnellen Originaltempo ausführt, kann man das normalerweise hinterher nicht mehr bewusst beschreiben.


Mein AHA-Erlebnis waren Schmerzen in den rechten Fingern, daraufhin habe ich anders greifen müssen. In der Folge habe ich dann irgendwann gemerkt, dass ich im OT zu früh mit der rechten Hand den Schläger nach aussen gedrückt habe. Das wissen natürlich alle Pros und die Anweisungen das nicht zu tun, stehen auf jeder besseren Internetseite. Aber das Bewusstsein, dass ich das gemacht habe, war gar nicht da. Im langsamen Tempo habe ich es richtig gemacht.

Ich persönlich bin zufrieden wenn ich einen Driver habe auf den ich mich mit meinem Schwung verlassen kann. Da es in meinen Golfrunden immer um den Score geht, habe ich wenig Gelegenheit auch noch mit einem 2. Driver etwas auszuprobieren und auf maximale Länge zu gehen.

Volker

PS: Und weil es gerade zum Thema passt, der neue Trend für 2013 scheint zu sein Driver mit verstellbarem Loft und Face Angle anzubieten für noch geradere und weitere Bälle :D

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Postby Moderator » 08.11.2012, 17:02

In die Wahrnehmungsübungen werden oft zu viele Details eingebaut, das ist der erste Fehler. Immer nur eine Sache ändern/wahrnehmen.

Das nächste Problem ist die Erwartungshaltung. Man muss offen an die Sache gehen, also stoisch eine Bewegung machen und einfach geschehen lassen, was passiert. Ob der Ball dann gerade oder krumm fliegt, ist zunächst völlig egal. Einzig eine Konstanz sollte erkennbar sein.

Macht man den Schwung dann schneller, wird es entscheidend, oben man ergebnisoffen auf den Ball geht (das wäre das Ziel) oder schon eine Vorstellung hat, wohin und wie der Ball fliegen muss (dann war alles umsonst).

Damit aus den Übungen ein Schuh wird, müssen einem auch die grundlegenden Zusammenhänge klar sein. Müsste ich mich auf zwei Dinge reduzieren, dann wären dies:

1. Hände müssen vor dem Ball (im Teffmoment)
2. die Hüfte stellt das Schlagblatt square (nicht die Handgelenke oder die Oberkörperrotation ... die zwei häufigsten Gründe für einen schlechten Ballflug)

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Postby Greenjudge » 09.11.2012, 08:31

Ja genau das ist es 1 Die Punkte 1 u. 2 sind ohne weiteres zu erreichen wenn man einmal die Manschette von Greg Norman verwendet, damit kommt der richtige Bewegungsablauf zwangsläufig. Das Ding fühlt sich ziemlich unbequem an, aber es vermittelt die Bewegung auf die es ankommt.

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TH
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Postby TH » 09.11.2012, 09:45

Hallo Greenjudge,


was ist das für eine Manschette von Greg Norman? Bezugsquelle ? Preis ?

Vielen Dank im voraus !


Viele Grüsse
Tommi

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Postby Moderator » 09.11.2012, 10:29

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Postby Slowhand » 09.11.2012, 10:32

2. die Hüfte stellt das Schlagblatt square (nicht die Handgelenke oder die Oberkörperrotation ... die zwei häufigsten Gründe für einen schlechten Ballflug)Mike
Eine sehr gewagte Aussage!
Das würde ja bedeuten, dass bei allen guten Spielern die Hüfte im Treffmoment an der gleichen Position sein dürfte, was ich bislang so aber nicht beobachten konnte.

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Postby Greenjudge » 09.11.2012, 11:34

Ja es ist unglaublich ! Geheimnis endlich gelüftet !

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Postby Moderator » 09.11.2012, 11:43

Die Aussage ist klar, aber nicht gewagt. Was wäre denn die Alternative?

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Postby Slowhand » 09.11.2012, 14:16

Die Aussage ist klar, aber nicht gewagt. Was wäre denn die Alternative?

Mike
Die Alternative ist, dass die gesamte Bewegung sehr komplex ist und mit Sicherheit enorm viel über das Unterbewusstsein gesteuert wird.
Meine Bälle gingen von dem Tag an gerade und voll Schmackes, als ich "bewusst unterbewusst" die Handfläche kurz vorm Impact in Richtung Ziel "ausgerichtet" hatte - der Rest inkl. Hüfte hat sich dem angepasst.

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Postby Moderator » 09.11.2012, 14:27

Man kann das Schlagblatt klarerweise auf unterschiedliche Arten square bringen, es gibt auch gute Spieler, die mit den Handgelenken überrollen. Aber bei der Squarestellung entscheiden wenige Grad über eine grosse Auswirkung auf den Ballflug und da finde ich es einfacher, präziser und wiederholgenauer, wenn diese Aufgabe den grossen Muskelpartien überlassen wird.

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Wahrnehmungsübungen

Postby aPerfectSwing » 12.11.2012, 11:59

Moin,

Volker hatte geschrieben:
Wenn man einen Schwung im schnellen Originaltempo ausführt, kann man das normalerweise hinterher nicht mehr bewusst beschreiben.
Auch Mike und Hägar gehen in die Wahrnemungsfrage.

Einen entscheidenden Punkt hat Mike herausgehoben: Wenn ich auf ein Thema achte, z.B. eine Bewegung beobachte, dann MUSS man sich vom Ergebnis lösen. Entweder das eine oder das andere.

Ich gehe hier noch einen Punkt weiter und das ist die nötige Konsequenz. Damit meine ich, den Bewegungen und der Wahrnehmung wirklich auf den Grund zu gehen.

Ein Beispiel zur Verdeutlichung:

Wenn ich jemanden Frage, wie das Schlägerblatt im OT ist, dann gibt es selten eine korrekte Antwort. Es muss also spürbar werden. Dazu kann man einige Rückschwünge machen und beobachten, was man konkret spürt. So z.B. das im rechten Daumen etwas gespürt wird. Oder auch eher in der linken Hand. Je nach Position des Schlägerblatts.
Daraus kann man ein konkretes Gefühl entwickeln von komplett offen zu geschlossen.
Nächster Schritt ist dann das ausführen einiger Schwünge OHNE zu steuern. Nur die Wahrnehmung zählt. Auch das Trefferergebnis ist uninteressant. Hier gibt es durch mich/einen Freund/Video Rückmeldung ob die Wahrnehmung passt.

Dann habe ich konkret etwas gelernt was ich auch auf den Platz mitnehmen. Die meisten sind überrascht, dass ich automatisch ein besseres Ergebnis einstellt. Aber nochmal zur Verdeutlichung, unbedingt an diesem Punkt bis zum Ende arbeiten. Es fällt einem ja immer soooo viel auf im Schwung.

Nun kann ich das auch mit den besagten 2 Drivern machen. Man wird unempfindlicher, was Schlägerwechsel angeht. Bei der Aussage, dass der Umstieg sehr schwer ist und erst eine große Umgewöhnung nötig ist, kann es 2 Ursachen geben. Entweder ein Driver gibt keine vernünftige Rückmeldung oder der Driverschwung ist nicht eher filigran und anfällig für kleine Änderungen. Ist jetzt aber nur eine Vermutung.

Die Beispielmethodik kann man dann mit jedem Thema machen, z.B. wie ist die rechte Hand im Treffmoment, Hüfte, Gewicht links oder noch rechts...

Martin

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