Muskeln können sich nur zusammenziehen, somit hat jedes Gelenk mind. zwei Muskeln:

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Das Potential für mehr Leistung steckt nun in der Koordination. Idealfall ist, wenn nur der Agonist in der Bewegung aktiv ist und der Antagonist völlig entspannt. Selbst bei Spitzensportlern gibt es jedoch Fallbeispiele, wo die Muskeln gegeneinander arbeiten. Dies kann im Profibereich bis zu 30% Leistung verbrauchen, gestern sah ich zufällig eine Studie eines weltklasse 100 m Sprinters, der beim Versuch noch schneller zu laufen die betroffenen Muskelpaarungen komplett durcheinander brachte und komplett abstürzte. Nach mentalem Training gelang ihm kurz danach allerdings ein neuer Weltrekord.
Bezogen auf den Golf-Amateur sollte man also die verkrampften Setups und generell die stark rational geführten Bewegungen überdenken. Locker (nicht lasch), im Rhythmus und ohne grosse Schwunggedanken wird man einen Leistungsschub erfahren.
Mike