Golf und Meditation

Mike Austin, Moe Norman, PGA oder ... ?
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Golf und Meditation

Postby Moderator » 19.06.2012, 16:04

Heute war Axel da und beim Schwung-Fachgesimpel entwickelte sich plötzlich der Link zur Meditation. War mir bislang gar nicht so bewusst, dass es hier gegenseitig grosse Vorteile zu entdecken gibt, obwohl man (= ich selbst) Dinge wie "Stress/Spielpartner ausblenden" oder "Schwung spüren und loslassen" schon nutzt. Auch die von Ulf propagierte "erwartungsfreie Grundhaltung" gehört hier dazu.

Finde ich spannend. Jenseits der Mechanik.

Mike
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Golfhulk
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Postby Golfhulk » 20.06.2012, 15:00

Mit etwas Geschick kann man sich den Stress wenn es denn welchen gibt ausblenden oder die genaue Schwungbewegung die man
Ausführen möchte oder das Bewegungsmuster "Abspeichert" um mit kleinen Tricks auf dem platz abrufen den "Speicher" ab zu rufen.

Interessant finde ich wenn auf diese Art ein Doppelbogey vom Loch zuvor aus dem Kopf ist um entspannt den nächsten Abschlag zu machen.

Nützlicher link dazu : http://www.hypnoseberatung.de/selbsthypnose.html

LG
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Postby GB » 20.06.2012, 15:42

Sehr interessanter link.
...
Schaffen Sie das geeignete Umfeld. Es sollte Ihnen möglich sein, für ca. 15 Minuten ungestört zu bleiben.
:-)

Das Unterbewusstsein wird sich sicher noch mit dem Ärgern über ein Doppelbogey weiter beschäftigen. Nur wie kann man das abschalten, unterdrücken oder ausblenden?

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Postby Golfhulk » 20.06.2012, 16:07

man muss sich die Texte schon etwas umgestalten und etwas damit befassen um sich etwas zu "bauen" am besten zu Papier gebracht und dann "lernst" du es zu nutzen wie in dem Link das Fertige zum ablesen ..... ( gibt da auch Iphone Software mit sehr guten Übungen wo man beste Informationen bekommt)

ach zum Doppelbogey .... das kommt mit auf die Wolke...

"Schließen Sie die Augen. Eine kleine Anfangsvisualisierung wird Ihnen helfen, die Alltagsprobleme erst Mal ganz weit weg zu schicken: Stellen Sie sich vor, dass Sie vor sich eine große, weiße, flauschige Wolke haben. Packen Sie nun all Ihre Sorgen, Ihre Probleme und Ihre Ängste auf diese Wolke. Fertig? Dann geben Sie der Wolke einen ordentlichen Schubs, und schon braust sie davon – mit all Ihren Problemen – bis sie irgendwo am Horizont ganz verschwindet."

..... dann Schlägst am besten den nächsten Abschlag hinter her - bis er am Horizont verschwindet *smile

Also alles geht damit nicht aber es hilft Emotionen unter Kontrolle zu bringen und den Puls auf den einer Unterkühlten Echse zu bringen mit etwas Übung.

Die Suggestionen kann man mit z.b. Berührungen verbinden z.B. für Ärger und Stress hinter dir lassen Puls durch 3 malignes Ruhiges Atem auf unter 80 bpm´s *g zu bekommen.... Berührungsauslöser "Fingernagel kleiner Finger berührt die Innenfläche des Daumens"

soweit mal - Es gibt Trainer dazu die packen dir heftig in die Tasche - ich denke also mein weg ist sicher nicht der Einzige den es da gibt, sonst könnte ich das ja verkaufen für Golfer aller Klassen aber mir selbst Hilft es und ich musste etwas machen um einiges in den Griff zu bekommen nach meinem Infarkt.


bis denn - muss nun los ....der Platz ruft bin schon spät dran
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Postby GB » 21.06.2012, 06:42

Sehr interessant Hulk. Ich werde versuchen das morgen beim Turnier zu beherzigen.
Glücklicherweise hatte ich noch keinen Infarkt und ich muß mein Temperament grundsätzlich zügeln.

Mit dem Alter wird man etwas ruhiger, bis zur Gelassenheit und zur erwartungsfreien Grundhaltung werde ich es wahrscheinlich nie bringen ;-)

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Postby Axel » 21.06.2012, 20:47

Das ist richtig, den das "Ich "ist letztenderes das was im Weg steht.

Hypnose ist sicher eine Möglichkeit die recht gut funktioniert, jedoch ist hier weitaus mehr möglich.
Wir betreten hier wir ein weites Feld,.....und es gibt mehr oder weniger Erfolg versprechende Techniken die man beim Golfspielen nutzen kann.
Als ich neulich bei Mike war, zeigte er mir einige seiner Vorgehensweisen beim Golfen, und ich war überrascht, das diese grundsätzlich, den Praktiken vieler Meditations-Schulen gar nicht unähnlich sind. Letztendlich gehören die erwartungsfreie Grundhaltung, den Verstand ausschalten, und das Vertrauen in die gegebenen Fähigkeiten und Intuition zu den höchsten Errungenschaften oder Zielen eines religiösen Menschen. Umgekehrt kann Golf dazu beitragen diese Fähigkeiten weiter zu entwickeln.
So gesehen gibt es zumindest interessante Überschneidungen.
Inspiriert von Mike habe ich angefangen mir bekannte, sehr effektive Techniken beim Golf spielen anzuwenden. Die ersten Ergebnisse sind vielversprechend und haben schon mal zur Steigerung der Freude und Begeisterung beim Golfen beigetragen.

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Postby aPerfectSwing » 26.06.2012, 07:49

Moin,

@Mike: Du schreibst:
"Stress/Spielpartner ausblenden" oder "Schwung spüren und loslassen"
.

Wie gehst Du vor? Wir übst Du das?

Martin

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Postby Moderator » 26.06.2012, 10:45

Ich habe mich mit dem Thema nie bewusst befasst und ergründe es erst jetzt, angestossen u.a. durch Gespräche wie mit Axel.

"Techniken", wenn es so nennen möchte, sind:

- nicht mit anderen vergleichen

- nicht besser als ein anderer sein wollen

- bei der Schlägerwahl zu 100% seinem eigenem Gefühl vertrauen, auch wenn der Schläger z.B. für die Distanz zu kurz erscheint

- Ziel realistisch einschätzen ...

- ... dann aber ohne Erwartungsdruck das Ziel verfolgen, Fe3hler zulassen/akzeptieren

- oft wird von Pre-Shot-Routinen gesprochen, was mir zu aufwändig ist. Ich konzentriere mich nur auf die Bewegung meiner Hände, ignoriere Ball und Schläger. Checke bei Problemen den Griffdruck und die Lockerheit der Handgelenke, gehe mit dem Körper den Händen aus dem Weg und habe Vertrauen

- bei nervigen Spielpartnern gehe ich abseits, suche Bälle und/oder erfreue mich an der Natur ... spiele faktisch nur für mich allein

- bei Putts und genauen Annäherungen merke ich mir das Tempo des allerersten Probeschwungs in dieser Spielsituation und wiederhole es beim Schlag stoisch ... kein Denken, kein Grübeln, kein Zaudern

So komme ich eigentlich gut über die Runden. Ausser gestern, da hatte ich es anscheinend am Wochenende übertrieben und der Schwung war lasch, das Spiel irgendwie langweilig, ohne Pfeffer und Ehrgeiz. Dann kamen auch noch neue Spielpartner ... aber mittlerweile habe ich genau diese Situation gerne: irgendwas klemmt und der Druck von aussen ist auch noch da. Die ideale Situation, auf den Punkt zu kommen, Strategien zu prüfen. In dieser Lage sind auch die meisten Schüler zur Änderung bereit, ebenso, wenn jemand körperliche Beschwerden hat, z.B. Rückenschhmerzen. Dann kann man tatsächlich was in der Bewegung ändern und optimieren, denn solange es dem "Esel zu wohl geht, geht er aufs Eis", sprich: wenn es läuft, ist kein Wille zur Verbesserung da.

Mike
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Postby auer-power » 08.08.2012, 16:32

Wer das Thema ICH nicht versteht, dem empfehle ich dringend:

- Nur dieser Moment - von Ajahn Brahm ein westlicher Buddhist im Monastry von Perth. Legendär! Nach diesem Buch wird klar, dass es ein ICH nicht gibt und nur "gemacht" ist.
Auch das Thema "Loslassen" wird darin mehr als einmal beschrieben. Ein wunderschönes Buch, nicht nur für Buddhisten, sondern für die, die viele Fragen an das Leben haben.
Und: Meditation ist keine Auto-Suggestion, sondern Loslassen. Daher unterscheide man zwischen Meditation und Arten von autogenem Training zum Beispiel.

Grüsse

Boris
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Postby auer-power » 08.08.2012, 16:34

Mike, ich wusste nicht, dass Du auch puttest!?!
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Postby Moderator » 09.08.2012, 10:31

Mike, ich wusste nicht, dass Du auch puttest!?!
Im Matchplay oder beim "Vergleich des Könnens" kommt man daran leider nicht vorbei :lol: da musste Ben Hogan auch durch.

Mike
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Axel
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Postby Axel » 09.08.2012, 23:42

Wer das Thema ICH nicht versteht, dem empfehle ich dringend:

- Nur dieser Moment - von Ajahn Brahm ein westlicher Buddhist im Monastry von Perth. Legendär! Nach diesem Buch wird klar, dass es ein ICH nicht gibt und nur "gemacht" ist.
Auch das Thema "Loslassen" wird darin mehr als einmal beschrieben. Ein wunderschönes Buch, nicht nur für Buddhisten, sondern für die, die viele Fragen an das Leben haben.
Und: Meditation ist keine Auto-Suggestion, sondern Loslassen. Daher unterscheide man zwischen Meditation und Arten von autogenem Training zum Beispiel.

Grüsse

Boris

Hallo auer-power
sicher ist es richtig das es das ich nicht gibt, dennoch ist dieses Wissen meist angelesen, ....als Erfahrung existiert es nur bei Wenigen.....und dann auch oft nur für Momente........
Die tägliche Erfahrung des ich´s, ist wohl die Erfahrung der Meisten ,die hier im Forum unterwegs sind. Das kreiert be genauer Betrachtung alles Leiden!
Und wenn ein eingebildetes Ich gibt, gibt es automatisch das passende eingebildete Du dazu, und das Drama kann beginnen....Loslassen beruht auf der selben Dualität,....wer läst was los?...der Loslasser ist das Problem, nicht das, was er meint loszulassen zu müssen oder zu erreichen!
Zurück zum Golf.....man kann Meditation wie auch Golf dazu nutzen, diese Momente des Einsseins wieder zu erfahren,...dennoch, wird keine Methode jemals das erreichen können was sie zu versprechen scheint, da sie immer auf Dualität beruht! .... Auch wenn sich die Zufriedenheit deutlich steigen lässt,...Der perfekte Meister des Schwertkampfes, hat sein Schwert an der Wand hängen, genau so verhält es sich mit dem perfekten Golfer..........Solange laßt uns fröhlich schwingen und alle möglichen Verbesserungen entwickeln, mit dem Wissen das sie alle früher oder später, God sei Dank zu`Nichts´ führen..
:idea: :idea: :idea: :idea: :idea: :idea: :idea: :idea:

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Postby auer-power » 10.08.2012, 09:40

Hallo Axel,

bei Dualität würde es heissen: wer lässt wen los? Die Sache selber kann mich nicht loslassen, sprich: Golfen kann mich nicht loslassen. Nur ich selber kann es lernen, Dinge loszulassen.
Bestes Beispiel unser Pull :wink:
Es ist das Wollen weiter zu kommen, das Wollen mit mehr Kraft weiter schlagen zu können usw. Und man ist jedes Mal wieder enttäuscht, wenn der Ball links landet, obwohl man eigentlich weiss, dass man zu viel gewollt / verlangt hat. Wir hatten es gerade davon in einem anderen Thread.
Ich stell mir allerdings in letzter Zeit vermehrt die Frage: Wo beginnt loslassen und wo beginnt Gleichgültigkeit.

Grüsse

Boris
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Postby Moderator » 13.08.2012, 08:18

Wo beginnt loslassen ...
Wenn man Ball und Schläger nicht mehr wahrnimmt.
... und wo beginnt Gleichgültigkeit.
Wenn die Bewegung lasch ausgeführt wird.

Mike
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Postby auer-power » 13.08.2012, 10:01

sehr schön!

Ball und Schläger nicht mehr kommentieren.

Grüsse

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Postby Axel » 17.08.2012, 00:12

Der Schlüssel zum Loslassen ist erst einmal die Akzeptanz, wenn wir nicht loslassen, d.h. das loslassen erst einmal loslassen,..das kreiert Raum.
Man schiftet das Bewustsein in die Beobachterrolle. Je stärker diese wird, desto mehr Raum und Zufriedenheit wird sich einstellen. Das wiederum macht deutlich unabhängiger vom Ergebniss des Schlages ,heißt; die Freude ist kommt aus der Stille zwischen den Schlägen Das mechanische Resultat wird mehr und mehr unwichtig. Wichtig wir ob die Aufmerksamkeit im Beobachter ruht ,oder in der Identification mit dem Resultat. Das eine ist der Gatway to Hell der andere der Gatway to Heaven.
Die Angst vor Gleichgültigkeit ist unbegründet.
Gleichgültigkeit ist ein sog. negativer Zustand ohne Antrieb und Anteilname.
Loslassen kann man letztendlich nicht machen sonder es passiert wenn das Bewustsein mehr und mehr in den Beoachterstaus fällt.
und der ist voller leben und Zufriedenheit, und die Resultat werden auch besser weil das ganze Body- Mindsystem mehr frei Aufmerksamkeit hat zu lernen.

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Postby Moderator » 17.08.2012, 09:24

Ja, der Ballflug ist nur eine Äusserlichkeit. Wenn man das mal erkannt hat, macht jedes Ergebnis zufrieden. Interessant bleibt aber das Zusammenspiel von technischem Verständnis (für den Golfschlag) und der erwartungsfreien Grundhaltung. Ständig getoppte Bälle machen auf Dauer sicher nicht glücklich, ständige Ergebnisorientierung allerdings auch nicht.

Das "Loslassen" wird meiner Meinung nach im Golfuntericht viel zu wenig -wenn überhaupt- vermittelt.

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Postby Axel » 17.08.2012, 10:45

Ja, der Ballflug ist nur eine Äusserlichkeit. Wenn man das mal erkannt hat, macht jedes Ergebnis zufrieden. Interessant bleibt aber das Zusammenspiel von technischem Verständnis (für den Golfschlag) und der erwartungsfreien Grundhaltung. Ständig getoppte Bälle machen auf Dauer sicher nicht glücklich, ständige Ergebnisorientierung allerdings auch nicht.

Das "Loslassen" wird meiner Meinung nach im Golfuntericht viel zu wenig -wenn überhaupt- vermittelt.

Mike
Richtig, die Quelle der Zufriedenheit wird eine andere, an der Oberfläche gibt es nach wie vor Emotionen, da aber der Fokus ein anderer ist, erhöht sich auch die Bandbreite des Genussfaktors deutlich.

Wenn die innere Ausrichtung stimmt, erlaubt die freie Aufmerksamkeit ein deutlich effektiveres Lernen.
Loslassen geht nicht ohne Vertrauen. Es geht Hand in Hand.

So entwickelt man seinen eigen Stil im eigenen Timing.
Ausrichtung, Vertrauen, Loslassen sind u.a. Effekte der wachsenden inneren Losgelöstheit, --------

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Postby Moderator » 18.08.2012, 09:20

Kann ich nur unterstreichen, so eine Spielweise befreit in mehrerlei Hinsicht. Mit dieser Grundeinstellung wird auch die Schwungkorrektur bzw. das Lernen leichter, aber man findet diese Basis nur selten. Die meisten Schüler/Golfer sind beim echten Schwung wie paralysiert ... unfähig jeder Änderung, unfähig, der gewohnten Bewegung zu widerstehen, da alles zielorientiert abläuft: Ball treffen! ... egal wie.

Über kleine Bewegungen und einfache Aufgaben bekommt man manchmal den Zugang zum Schüler, aber es ist mühsam, wenn man tatsächlich etwas nachhaltig verändern möchte. Insofern ist dies ein neuer Bereich im Golf, der mich sehr interessiert und dem ich mich intensiver widme.

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