Kontrapost, Endposition, Freiheit im Raum
Posted: 01.05.2012, 18:57
Letztes Jahr sagte mir ein Vereinsspieler mit Hcp. 10, dass es ihm nur auf den Impact ankäme, der Rest sei egal. Nach einiger Überlegung kam ich zu dem Schluss, dass ich bei dieser Prämisse die Lust am Golfspiel verlieren würde. „Da fehlt was“, sagte ich mir. Ein paar gute Schwunge später wusste ich, was es war, die Freiheit der Bewegung und in der Ruhe, der Kontrapost, heute vornehmlich bekannt aus der Werbung.


Kontrapost bedeutet eigentlich das gleiche wie Ponderation, deshalb habe ich mir erlaubt, den Begriff Kontrapost hier für die Endposition des Golfschwungs vorzubehalten und die Ponderation als Bewegungsprinzip desselben. Dies scheint legitiemiert, da die Ponderation im Durchschwung aufgelöst wird (die Kopfposition wird verändert) und in der Endposition sich neu zusammensetzt. David Leadbetter nennt diese Position naiverweise „picture ready“, ein unangemessener Ausdruck, für ein plastisches Verhältnis zum Raum.
Was die Endposition des Golfschwungs als Kontrapost auszeichnet gegenüber der willkürlichen Verwendung in der Werbung, ist, dass wir es m.E. mit dem Resultat einer zielgerichteten Bewegung zu tun haben, also mit Notwendigkeit. Ich halte die Endhaltung unter dem Gesichtswinkel des Kontraposts, einer Verteilung der Last des Körpers auf Stand- und Spielbein, eine nur noch geringe Verschiebung der Hüft- und Schulterachse, bedingt durch die abgeschlossene Rotation, sowie eine ruhige Kopfposition auch hier für dasKriterium eines guten Golfschwungs. Die Griechen und Rainassance-Italiener hätten sicherlich Golf gespielt anstatt Krieg geführt!



Kontrapost bedeutet eigentlich das gleiche wie Ponderation, deshalb habe ich mir erlaubt, den Begriff Kontrapost hier für die Endposition des Golfschwungs vorzubehalten und die Ponderation als Bewegungsprinzip desselben. Dies scheint legitiemiert, da die Ponderation im Durchschwung aufgelöst wird (die Kopfposition wird verändert) und in der Endposition sich neu zusammensetzt. David Leadbetter nennt diese Position naiverweise „picture ready“, ein unangemessener Ausdruck, für ein plastisches Verhältnis zum Raum.
Was die Endposition des Golfschwungs als Kontrapost auszeichnet gegenüber der willkürlichen Verwendung in der Werbung, ist, dass wir es m.E. mit dem Resultat einer zielgerichteten Bewegung zu tun haben, also mit Notwendigkeit. Ich halte die Endhaltung unter dem Gesichtswinkel des Kontraposts, einer Verteilung der Last des Körpers auf Stand- und Spielbein, eine nur noch geringe Verschiebung der Hüft- und Schulterachse, bedingt durch die abgeschlossene Rotation, sowie eine ruhige Kopfposition auch hier für dasKriterium eines guten Golfschwungs. Die Griechen und Rainassance-Italiener hätten sicherlich Golf gespielt anstatt Krieg geführt!
