da man manchen Golfern einfach mal ihre Grenzen zeigen sollte ..
Absolut.... Mike ich verstehe die Situationen..... wenn ich nicht gelegentlich GRÜN-Anlaufen würde - ich kann dir sagen
Eins rechts, eins links... einmal fallen lassen.... auf´s Grün rollen und mit dem Club-Car gleich hinter her fahren bis an die Lochkante.
Aber genau die sind es die sich Später an der Anmeldung Beschweren das der Golfer hinter Ihnen kein Respekt hat vorm alter. Ich sag nur - dem nächsten den ich sehe dabei nehme ich ALLE Bälle ab und sag ihm er kann die Bälle am Aufenthaltsraum der Greenkeeper später abholen.
Schonung des Golfplatzes
Bei der Schonung des Golfplatzes geht es nicht darum, den Greenkeepern die Arbeit abzunehmen. Vielmehr sorgen schon ein paar wenige Handgriffe dafür, dass auch die nach Ihnen spielenden Golfer noch Spaß an Ihrem Spiel haben:
Harken Sie bei Verlassen des Bunkers den Sand (entfernen Sie nicht nur Ihre Spuren, sondern auch gleich fremde in Ihrer Nähe)
Legen Sie Divots zurück und treten Sie sie fest (Nur auf dem Abschlag sollten Sie die Divots nicht zurücklegen)
Schonen Sie das Gras besonders rund um das Grün – fahren Sie Ihren Trolley nicht zwischen dem Grün und einem Hindernis (Bunker oder Wasser) entlang
Schonen Sie das Loch – treten sie nicht zu nah an den Rand, angeln Sie den Ball nicht mit dem Schlägerkopf heraus und beschädigen Sie mit dem Flaggenstock nicht den Rand
Bessern Sie auf dem Grün Pitchmarken und Spikemarks aus – auch wenn Sie nicht von Ihnen verursacht worden sind (Spikemarks allerdings erst nach Beendigung des Lochs)
Bei schlechten Wetter- und/oder Platz-Bedingungen dürfen keine Golfcarts benutzt werden. Oft ist die Nutzung von Trolleys ebenfalls untersagt. Beachten Sie die tagesaktuellen Informationen dazu auf dem Golfplatz.
Spieltempo
Nach Regel 6-7 muss der Spieler ohne unangemessene Verzögerung spielen und darf auch zwischen der Beendigung eines Lochs und dem Abspielen am nächsten Abschlag das Spiel nicht verzögern.
Früher war es selbstverständlich, eine 18-Löcher-Runde in spätestens vier Stunden zu beenden. Heute werden die Golfer mit immer länger dauernden Runden konfrontiert, die nicht nur unnötig viel Zeit verbrauchen sondern auch das Konzentrationsvermögen auf eine harte Probe stellen.
Der Schwierigkeitsgrad eines Golfplatzes und das Spielniveau der Golfspieler beeinflussen das Spieltempo. Maßgeblich ist jedoch das Verhalten aller Golfspieler während einer Runde. Niemand soll über den Platz gehetzt werden. Trotzdem ist auf dem Golfplatz Konzentration und zügiges Spiel angesagt. Ein gemütlicher Plausch sollte für das 19. Loch aufgehoben werden.
Konzentrieren Sie sich in Ruhe auf jeden Schlag, den Sie machen. Aber beachten Sie: Ihre Position auf dem Platz ist hinter der Gruppe vor Ihnen, nicht vor der Gruppe hinter Ihnen!
Befolgen Sie folgende Tipps zum zügigen Spiel:
Gehen Sie zügig zu Ihrem Ball
Nutzen Sie den Weg und die Wartezeit beim Schlag anderer Spieler dazu, sich auf Ihren nächsten Schlag vorzubereiten:
Sehen Sie sich bereits die Spiellinie an,
überlegen Sie bereits, wohin Sie den nächsten Schlag spielen wollen,
wählen Sie bereits gedanklich den Schläger aus
und ziehen Sie bereits Ihren Handschuh an, bevor Sie Ihren Ball erreichen.
Behalten Sie Ihr Golfbag immer in der Nähe und stellen Sie es am Grün in Richtung des nächsten Abschlags ab (spart unnötige Wege)
Ein Probeschwung sollte ausreichen
Merken Sie sich gut, wo Ihr Ball landet und achten Sie auch bei Ihren Mitspielern genau darauf (spart Zeit beim Suchen)
Spielen Sie lieber einmal mehr als einmal zu wenig einen provisorischen Ball
Verlassen Sie das Grün so schnell wie möglich und gehen Sie zügig zum nächsten Abschlag
Vergleichen Sie auf dem Weg zum nächsten Abschlag die Schlagzahl des letzten Lochs mit Ihrem Zähler. Notieren Sie den Score am nächsten Abschlag, nicht am letzten Grün.
Halten Sie Anschluss an die Spielergruppe vor Ihnen
Lassen Sie nachfolgende Spielergruppen frühzeitig durchspielen
Zeit für den Schlag
Die Zeit, die für einen Schlag benötigt wird, ist von Golfspieler zu Golfspieler sehr verschieden. Einige Spieler unterbrechen kaum ihre Unterhaltung, um ihren Ball zu spielen, bei anderen hat man den Eindruck, sie meditieren vor dem Schlag über dem Ball und nötigen die Mitspieler dazu, ewige Zeiten zur Salzsäule erstarrt zu warten.
In DGV-Wettspielen (und auch den meisten Wettspielen der Golfverbände anderer Länder) gelten daher folgende Höchstzeiten, beginnend mit dem Moment, in dem der Spieler mit dem Schlag an der Reihe ist:
Der erste Spieler hat 50 Sekunden Zeit (incl. Probeschwung und sonstigen Vorbereitungen).
Die folgenden Spieler (auf gleicher Höhe mit dem Ball des ersten Spielers) müssen mit 40 Sekunden auskommen (sie können schließlich schon die 50 Sekunden des ersten Spielers gedanklich zur Vorbereitung nutzen).
Gemessen werden diese Zeiten bei all den Spielern, die mit ihrer Gruppe den Anschluss an die vorangehende Spielergruppe verloren haben und hinter ihrer Sollzeit zurückliegen. Überschreitet ein Spieler diese Zeit, fällt je nach Spielform Strafe an (ein oder zwei Strafschläge, Lochverlust, bis zur Disqualifikation).
Wie gesagt: dies gilt meist nur bei hochrangigen Wettspielen. Aber: es ist für jedermann eine gute Orientierung.
Zeitempfehlung des R&A für eine Runde von 18 Löchern
In Deutschland sind wir sicher weit von den Richtlinien des R&A (Royal & Ancient Golfclub of St. Andrews, Schottland) entfernt. Für alle, die sich auf dem Platz gehetzt fühlen, hier die Empfehlung des R&A, immerhin oberste weltweite Regelinstanz:
2er Gruppen nicht länger als 3h10
3er Gruppen nicht länger als 3h30
4er Gruppen höchstens 3h50
Eigentlich sollten alle Spieler versuchen, unter diesen Zeiten zu bleiben. Es sollte jedoch berücksichtigt werden, dass Faktoren wie die Gestaltung des Platzes oder Hitze eine Anpassung der Spieldauer nach sich ziehen können.
Anbei der Link zu der Etikette des Verbandes:
http://www.golf.de/dgv/rules4you/etiket ... t.cfm#ant3
Gruß Golfhulk