Spinloft
Posted: 27.03.2012, 12:15
Im Video von Oliver Heulers Pro-Stunde ist der Begriff "spin loft" oder auch "Spinloft" gefallen. Wer weiß, was damit gemeint ist, ist schon einen grossen Schritt weiter, wenn er den Ballflug analysieren will. Vielleicht ist es schon einem selbst aufgefallen, dass manche Spieler einen extrem hohen Ballflug haben (und nicht löffeln) während andere den selben Loft sehr flach schlagen. Hier die Erklärung:

Der Spinloft ist der tatsächliche Loft im Treffmoment. Er ergibt sich aus:
1 - statischer Loft des Schlägers
2 - Schaftneigung im Treffmoment
3 - Bewegungsrichtung des Schlägerkopfes
Spinbetonter Schwung:

Homogener Schwung:

Spinarmer Schwung

Möglichkeiten, den Spin zu beeinflussen:
- Loft (ist klar)
Pfad des Schlägerkopfes:
- Schlag nach unten erhöht den Spin, da dynamischer Loft erhöht wird
- Schlag nach oben reduziert deswegen den Spin
Stellung des Schaftes:
- Löffeln erhöht ebenfalls den Spin, aber nur theoretisch*
- Delofting reduziert den Spin
Der Spinloft ist gelb gepunktet eingezeichnet.
Die schwarze gestrichelte Linie ist der Ballstart, der zu 70-80% der Senkrechten des Schlägerblattes und zu 20-30% dem Schlägerkopfpfad entspricht.
*theoretisch deshalb, da Hände hinter dem Ball (löffeln) und eine gleichzeitige Abwärtsbewegung des Schlägerkopfes biomechanisch extrem schwer auszführen wäre
Mike

Der Spinloft ist der tatsächliche Loft im Treffmoment. Er ergibt sich aus:
1 - statischer Loft des Schlägers
2 - Schaftneigung im Treffmoment
3 - Bewegungsrichtung des Schlägerkopfes
Spinbetonter Schwung:

Homogener Schwung:

Spinarmer Schwung

Möglichkeiten, den Spin zu beeinflussen:
- Loft (ist klar)
Pfad des Schlägerkopfes:
- Schlag nach unten erhöht den Spin, da dynamischer Loft erhöht wird
- Schlag nach oben reduziert deswegen den Spin
Stellung des Schaftes:
- Löffeln erhöht ebenfalls den Spin, aber nur theoretisch*
- Delofting reduziert den Spin
Der Spinloft ist gelb gepunktet eingezeichnet.
Die schwarze gestrichelte Linie ist der Ballstart, der zu 70-80% der Senkrechten des Schlägerblattes und zu 20-30% dem Schlägerkopfpfad entspricht.
*theoretisch deshalb, da Hände hinter dem Ball (löffeln) und eine gleichzeitige Abwärtsbewegung des Schlägerkopfes biomechanisch extrem schwer auszführen wäre
Mike