unfreiwilligerweise habe ich hier zuhause eine Diskussion angestoßen, zu der ich gerne Eure Meinung hätte.
Anlass: Als "gerne Rumprobierer" und immer mal wieder "gerne gegen den Strom Schwimmer" habe ich mir zusätzlich zu meinem deep cavity Anfängerset einen Eisensatz der Kategorie "Game Improvement" gebaut (an anderer Stelle schon berichtet). Die letzten Wochen habe ich eigentlich nur noch mit dem neuen GI Eisensatz gespielt. Macht sehr viel Freude. Ehrlicherweise muss ich aber auch eingestehen, dass meine Streubreite erstmal größer geworden ist.
In unserer Diskussion haben sich zwei Fraktionen gebildet. Die erste meint: "Du bist verrückt. Spiele als Anfänger lieber Eisen mit größtmöglicher Fehlerverzeihung. Ist gut für den Score. Und wenn Dein Handicap in vorzeigbare Größen gesunken ist, kannst Du immer noch auf schärfere Waffen zurückgreifen".
Die zweite Fraktion, für die derzeit meine Sympathie gilt, sagt: "Strebe das Ziel hinter dem Ziel an. Spiele nicht morgen ein bißchen besser, sondern übermorgen sicherer und viel besser. Fehlerverzeihung heißt schlechtes Feedback. Spiele Eisen, die Dir sagen was Du falsch machst. Dann lernst Du es schneller und nachhaltiger".
Nur zur Klarstellung: Wir reden hier nicht von Blades und Musclebacks, aber doch von beweglicheren Köpfen mit schmalerer Sohle und verringertem MOI.
Meine Erfahrung bislang bestätigt einige der o.g. Punkte: Mit den Anfängereisen spiele ich einigermaßen konstant. Auch schlecht getroffene Bälle fliegen irgendwie. Nur weiß ich nachher nie so richtig, was ich eigentlich falsch gemacht habe. Meine GI-Eisen sagen mir in aller Deutlichkeit "Oops, das war ein bißchen zu sehr heel oder toe". Und wenn ich richtig treffe, kann ich kaum ein infantil glückliches Grinsen aus dem Gesicht kriegen

Jetzt bin ich gespannt auf Eure Beiträge. Gesponnen oder schlauer Ansatz?
Liebe Grüße,
Stefan