Moin,
eigentlich wollte ich ja schlafen gehen ... aber es ist ja für einen guten Zweck.
Die 1. Grundfrage ist doch, wie weit kann Man oder Frau durch Training besser werden und kann das jeder? Daher finde ich den
Dan Plan auch so interessant, weil Dan ganz klar sagt "Yes I can turn Pro in 10.000 hours". Wir alle können miterleben, wie lange es dauert, bis er Single oder Scratch ist ... vielleicht.
Die 2. Grundfrage ist, was kann ich trainieren, um besser zu werden.
Als erstes ist da
die Golftechnik zu nennen, bei der es z.B. darum geht
a) weiter zu schlagen und
b) immer wenigsten Abweichung vom Ziel zu haben, also
genauer zu sein. Hier sind natürlich Systeme wie das FlightScope perfekt beim Training, da dies ablesbar ist und man keinen Caddy braucht, der die Bälle auffängt. Ich halte so ein Training auf der Range mit variablen echten Zielen für besser als in der Halle.
Der zweite Bereich, die sich trainieren lässt ist das, was sich im Kopf oder Herz abspielt. Es sind hier z.B. die Bereiche des
a) Inner Game und
b) Mental Game zu verbessern. Der Unterschied zwischen einem Driving Range Hero und einem Turnier Versager liegt nicht nur an der Fähigkeit aus schrägen Lagen, bei Wind oder im Regen spielen zu können. Viel passiert hier im Inneren, wir ich Letzt wieder an einem Tee 1 erleben durfte. Ein Mega Push nach rechts, ein glücklich von einer Waldelfe zurückgeschlagener Hook und ein getoppter Dackeltöter waren die Vorlagen der besseren HCP-Spieler, als der vermeintlich schlechteste Spieler entspannt seinem Ball gerade das Fairway herunterspielte.
Das Erlangen und Festigen von Selbstvertrauen und das Ausblenden von bewussten Gedanken an die Bewegungsausführung sind laut Rotella wichtig. Dieses "Mental Game" muss ebenso wie andere Bereiche des Golfspiels immer wieder trainiert werden.
Das nicht alles, was den Score betrifft trainierbar ist, diskutieren wir ja bereits im
Was zählt wirklich beim Score - Thread. Auch dort lohnt sich ein Blick.
Butter bei die Fische:
Handicap 18 - 195 m durchschnittliche Drivelänge
Single Handicap - 210 m durchschnittliche Drivelänge
Scratch - 230 m durchschnittliche Drivelänge
(Quelle unbekannt)
Der Driver Abschlag ist natürlich nur ein Wert, der erreicht werden muss oder kann. Ähnliches muss/kann auch für Fairwayhölzer und Eisen erreicht werden. Weiterhin signifikante Verbesserungen im Bereich Pitch, Chip und Putten. Defizite im einen Bereich, können in anderen Bereichen ausgeglichen werden.
Dann mal los!
Lieben Gruß
Dein Ulf