Notizen von TZ
Posted: 10.11.2011, 13:28
Thom sendet mir ab und an Material, welches ich veröffentlich darf. Würde mich freuen, wenn jemand dadurch dem perfekten Golfschwung näher kommt.
1.) Zur Frage der Sichtbarkeit von Kräften
Die Erdanziehungskraft wirkt auf meinen Tisch, aber
er bewegt sich nicht. Weil der Boden im Weg ist.
Ich spanne meinen Bizeps an, aber der Ellbogen beugt sich nicht,
weil ich meinen Trizeps ebenfalls anspanne.
Man kann aus den Bewegungen die man sieht oder nicht sieht,
nicht direkt oder gar willkürlich die beteiligten Kräfte herleiten.
Dass die Hände im Durchschwung messbar langsamer werden ist Fakt.
Woran das liegt, kann man aber nicht sehen. Man muss es ergründen.
Und der Grund ist nicht, dass der Spieler einfach aufgehört hat,
Kraft auf sie auszuüben, oder sogar absichtlich Gegenkräfte entwickelt.
Fakt ist vielmehr, dass er mit seinen Kräften plötzlich auf Gegenkräfte stößt,
die er, aufgrund der Mechanik seiner Anatomie und der besonderen
Dynamik seiner Muskulatur, nur zum Teil überwinden kann.
Das Experiment mit dem Doppelpendel macht das Spiel der Kräfte
und das Prinzip des Rückschlages sichtbar.
Waagerecht angeordnet und von einer anderen Kraft angetrieben,
wären die Bewegungen ähnlich und vom Prinzip her gleich.
http://www.youtube.com/watch?v=aHyYcDWVp8A
2.) Zur Behauptung, die Muskeln im Unterarm
würden keinen Beitrag leisten:
Dagegen spricht die Beobachtung, dass gute Golfer
bei extrem langsamem Durchschwung der Arme
extrem hohe SKGn erzeugen können.
Bei gleich schnellem Durchschwung der Arme,
und korrektes Timing vorausgesetzt,
schlägt logischerweise der am weitesten,
der das Händegelenk am schnellsten streckt.
Wie macht er das? Nur indem er die Streckbewegung
so lange wie möglich hinauszögert? Oder auch
indem er mit den hochschnellen Muskelfasern
in seinem m. flexor carpi ein bisschen nachhilft?
Das Knie eines guten Weitspringers streckt sich
um ca. 30° infolge der Kontraktion der
Oberschenkelmuskel innerhalb von weniger als 0,05sek.
Dies unter einer Last von mehreren hundert Kilogramm
und ganz ohne irgendwelche ominösen Hilfskräfte
wie die Zentrifugalkraft.
Warum sollte die Unterarmmuskulatur des Golfers also
nicht fähig sein, sich in den 0,05sek vor dem Impakt
so schnell zu kontrahieren, dass sie einen Beitrag
zur Steigerung der Winkelgeschwindigkeit des Schlägers
um das Händegelenk herum leistet?!
Das Gegenteil zu behaupten entbehrt jeder realen Grundlage.
…ist also aus der Luft gegriffen.
Auch die Annahme, dass der Iron Byron keine Kräfte auf das Händegelenk ausübt. („nur einen Motor“ hätte).
Dies ist aber nachweislich falsch. Der Roboter ist hoch kompliziert
und man kann jede individuelle Schlagdynamik nachahmen.
Auch die falsche des Hackers. Und dazu braucht man ein Drehmoment im Händegelenk.
Außerdem sagt der Konstrukteur es in einem anderen Video
ausdrücklich, dass der Schläger manipuliert wird.
Die Übereinstimmung mit dem im Video gezeigten Spieler
kommt folglich auch daher, dass der Roboter den Spieler imitiert
und nicht umgekehrt.
1.) Zur Frage der Sichtbarkeit von Kräften
Die Erdanziehungskraft wirkt auf meinen Tisch, aber
er bewegt sich nicht. Weil der Boden im Weg ist.
Ich spanne meinen Bizeps an, aber der Ellbogen beugt sich nicht,
weil ich meinen Trizeps ebenfalls anspanne.
Man kann aus den Bewegungen die man sieht oder nicht sieht,
nicht direkt oder gar willkürlich die beteiligten Kräfte herleiten.
Dass die Hände im Durchschwung messbar langsamer werden ist Fakt.
Woran das liegt, kann man aber nicht sehen. Man muss es ergründen.
Und der Grund ist nicht, dass der Spieler einfach aufgehört hat,
Kraft auf sie auszuüben, oder sogar absichtlich Gegenkräfte entwickelt.
Fakt ist vielmehr, dass er mit seinen Kräften plötzlich auf Gegenkräfte stößt,
die er, aufgrund der Mechanik seiner Anatomie und der besonderen
Dynamik seiner Muskulatur, nur zum Teil überwinden kann.
Das Experiment mit dem Doppelpendel macht das Spiel der Kräfte
und das Prinzip des Rückschlages sichtbar.
Waagerecht angeordnet und von einer anderen Kraft angetrieben,
wären die Bewegungen ähnlich und vom Prinzip her gleich.
http://www.youtube.com/watch?v=aHyYcDWVp8A
2.) Zur Behauptung, die Muskeln im Unterarm
würden keinen Beitrag leisten:
Dagegen spricht die Beobachtung, dass gute Golfer
bei extrem langsamem Durchschwung der Arme
extrem hohe SKGn erzeugen können.
Bei gleich schnellem Durchschwung der Arme,
und korrektes Timing vorausgesetzt,
schlägt logischerweise der am weitesten,
der das Händegelenk am schnellsten streckt.
Wie macht er das? Nur indem er die Streckbewegung
so lange wie möglich hinauszögert? Oder auch
indem er mit den hochschnellen Muskelfasern
in seinem m. flexor carpi ein bisschen nachhilft?
Das Knie eines guten Weitspringers streckt sich
um ca. 30° infolge der Kontraktion der
Oberschenkelmuskel innerhalb von weniger als 0,05sek.
Dies unter einer Last von mehreren hundert Kilogramm
und ganz ohne irgendwelche ominösen Hilfskräfte
wie die Zentrifugalkraft.
Warum sollte die Unterarmmuskulatur des Golfers also
nicht fähig sein, sich in den 0,05sek vor dem Impakt
so schnell zu kontrahieren, dass sie einen Beitrag
zur Steigerung der Winkelgeschwindigkeit des Schlägers
um das Händegelenk herum leistet?!
Das Gegenteil zu behaupten entbehrt jeder realen Grundlage.
…ist also aus der Luft gegriffen.
Auch die Annahme, dass der Iron Byron keine Kräfte auf das Händegelenk ausübt. („nur einen Motor“ hätte).
Dies ist aber nachweislich falsch. Der Roboter ist hoch kompliziert
und man kann jede individuelle Schlagdynamik nachahmen.
Auch die falsche des Hackers. Und dazu braucht man ein Drehmoment im Händegelenk.
Außerdem sagt der Konstrukteur es in einem anderen Video
ausdrücklich, dass der Schläger manipuliert wird.
Die Übereinstimmung mit dem im Video gezeigten Spieler
kommt folglich auch daher, dass der Roboter den Spieler imitiert
und nicht umgekehrt.