Heute ist es mir gelungen, mit dem Eisen 8 (40°, +1,25Inch, 3°up), Bälle auf die 150er Fahne zu schlagen.
So weit war ich noch nie!
Wie ist die Entwicklung gekommen?
Ich bin ein Frühstrecker geworden kombiniert mit einem hohen Ausholen und stärkerem Lösen der Arme im Auf und Durchschwung.
Ich versuche es einmal versuchen so zu erklären: Immer wird geschrieben, dass der Fehler, zu früh zu Strecken, eine Folge eines Fehlers passiert, weil der Oberkörper "zu früh dreht". Damit der Ball überhaupt noch getroffen wird, müssen die Hände früher strecken. Verlust der Geschwindigkeit des SCHK und von aussen kommen sind die Folgen. Der Körper kommt doch meist zu früh, weil ordentlich Schwung geholt werden soll um den Ball möglichst weit zu schlagen.
Das Interessante ist, wenn ich die Hände nicht als Kompensationskomponente verwende (also als Auslöser eines anderen Fehlers) sondern als aktives Teil des Schwungs, dann wird der Körper gezwungen, dazu die richtige Bewegung zu machen.
Ich habe folgende Erfahrung gemacht.
Wenn ich im oberen Drittel, also kurz nach dem OT mit dem Strecken der (rechten) Hand beginne, kommt der Körper gar nicht auf die Idee etwas falsches zu machen, weil ich sonst den Ball nicht treffe. Der Körper macht wenig (und meine Erfahrung ist ein ruhiger fast unbelasteter Körper), weil die Arme und Hände das Timing übernehmen.
Das Beste zum Schluss, wenn man w.o. beschrieben sehr früh streckt, muss man mit den Armen sehr schnell werden, damit man erstens überhaupt den Ball trifft und zweitens nicht löffelt. Die Beschleunigung ist eine neue Erfahrung für mich. Und ich dachte nicht, dass es funktioniert.
30 Bälle Eisen 8 auf die 150m Fahne war die Folge, was ich noch nie schlug!
Für alle die es interessiert.
Die Anweisung bekam ich vom wahrscheinlich begabtesten Pro Österreichs, der lange in Amerika alle großen Trainer bemüht hat, alle Schulen und Lehren kennt und für mich die mühelosesten Bälle schlägt, die ich je gesehen habe.
Nach Henry selbstverständlich!

Freu mich auf rege Diskussion.
Professor
PS: Bitte probiert es einmal aus und versucht damit den höchsten Ton, also das Zischen,

Nicht vergessen, linkes HG palmar, Griff sehr fest halten, Winkel im Umkehren nicht mehr verändern "einfrieren im OT"
"Lockere HG" oder im Abschwung beugen sind Gift für diese Technik.