Wie viele Golfschläger braucht man?

Alles zum Thema Clubfitting (Anpassung) von einem Golfschläger
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Wie viele Golfschläger braucht man?

Postby Moderator » 04.10.2011, 14:50

Die langen Eisen sind im Massenmarkt nicht sehr populär, bei den Hybrids und Fairwayhölzern vertrete ich allerdings die gleiche Meinung: ab einem bestimmten Loft ist für jeden Spieler seine individuelle Grenze erreicht und dann kann man mit keinem Material der Welt einen sicheren Schlag erkaufen.

Wenn ich mir die Inhalte der Bags ansehe, sieht man selten gute Wedges, aber öfters lange Eisen im Mix mit einigen Hybrids plus Fairwayhölzern und dem obligatorischem Driver. Wir haben deshalb mal diesen kleinen Test gemacht: Eisen 3, 4, 5 und 6 im Wechsel (wie in der Realität) schlagen, ohne Mulligan und Ausrede:

Image

Fazit:
Die Konstanz ist erst bei den besseren Handicaps vertretbar.
Der Schlagweitengewinn ist nicht relevant bzw. nicht gegeben.

Den gleichen Test kann man mit gleichen Ergebnissen auch mit Hybrids etc. machen. Je nach Schwunggüte wird man auch beim Vergleich Fairwayholz vs. Driver oft staunen bzw. beim Vergleich Holz 3, 5, 7 und 9.

Wenig Loft ist sicher keine Garantie für weite Schläge, aber auf der anderen Seite reguliert sich der Markt durch Nachfrage und Angebot: es ist sehr schwer, die Kunden bei der Beratung von "weniger" Eisen zu überzeugen. Alle Welt bietet die Sätze bis zum 5er oder 3er Eisen an, entsprechend sind die Nachfragen.

Für den non-konformen Golfer, der gut und clever spielen möchte, wäre deshalb ein Satz mit weniger Eisen (die zugleich grösseren Loftabstand haben), mehreren Wedges und ein bis zwei Fairwayhölzern besser. Driver nur, wenn das Verlangen und das Talent dafür da sind - auch wenn der Driver eigentlich aufgrund des aufgeteeten Balls der einfachste Schlagweiten-Schläger im Bag wäre.

Wäre toll, wenn obigen Versuch auch mal andere machen und publizieren. Man kann dazu auch einfach Bälle mit Filzstift beschriften (E3, E4 etc.), von einem Ort abschlagen und danach die Verteilung checken. Wichtig ist, dass man jeden Schlag zählt und nicht nur die gelungenen. Im Spiel muss man auch damit leben, also keine Drivingrange-Atmosphäre widerspiegeln.

Auch würde mich interessieren, wie die Meinung zu einem "cleveren" Set ohne Ballast ist.

Mike
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Blade
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Postby Blade » 04.10.2011, 15:34

Sehr schönes Thema.
Genau aus diesem Grunde habe ich ein Holz 4 (anstelle H3,5), ein Hybrid mit 22° und den Eisensatz ab E5. Aktuell spiele ich Mizuno JPX 800 pro mit 'modernen' Lofts, eigentlich kann ich mir sogar das E5 sparen. Das PW ist 46°, ergo schleppe ich mind. 3 weitere, auf Privatrunden manchmal sogar 4 weitere Wedges mit mir rum. Als Referenz, mit dem E7 traue ich mir carry 140-150m zu. Driver 110mph = 230 carry, manchmal natürlich weiter :-).
Der Vorteil der vielen Wedges ist nicht nur die reine Distanz bei vollen Schwüngen. Gestern z. Bsp. 20m Bunkerschlag mit 50° und geradem Schlägerblatt, aber ansonsten wie einen Bunkerschlag gespielt. Auch die Bounce-unterschiede sind je nach Lage wichtig und es ist gut, Auswahl zu haben.

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Didola
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Postby Didola » 04.10.2011, 16:34

Also Schlaglängen für Eisen oberhalb Eisen 7 anzugeben, macht bei mir keinen Sinn, da ich schon vor längerem herausgefunden habe, das bei mir ganz einfach die SKG für Eisen 5 aufwärts fehlt.

Deswegen spiele ich Hybrid 5, 4 und 3. Wenn es möglich wäre, würde ich auch das Eisen 6 tauschen, allerdings finde ich als Linkshänder dafür nicht das passende Teil.

Das Hybrid 3 nehme ich auch als Transport-Schläger auf Par 5.

Gruß Dirk

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Postby Moderator » 04.10.2011, 16:39

Deswegen spiele ich Hybrid 5, 4 und 3.
Der gleiche Test wie oben (bei jedem Schlag den Schläger wechseln, jeden Schlag werten und pro Loft min. 3 Bälle spielen) wäre auch hier interessant. Ich denke mir, dass die Konstanz ähnlich schlecht ausfällt wie bei den Eisen. Wobei bei den Hybrids die Streubreite hinzu kommt. O.g. Eisen waren alle in einem unproblematischen Korridor, was in der Regel mit Hölzern bzw. Hybrids nur selten von einem Amateur erreicht wird.

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Postby Didola » 04.10.2011, 17:44

Also bei mir ist die Konstanz mit den Hybriden wesentlich besser, als sie mit den entsprechenden Eisen jemals war.

Deswegen habe ich sie mir ja geholt. :wink:

Und vorallem meine jetzigen haben gegenüber den Vorgängern einen wesentlich höheren Ballflug. Warum?..keine Ahnung...ist mir auch wurscht...bin froh, das es so ist. :D

3er 21 Grad = carry ca. 150
4er 24 Grad = carry ca. 140
5er 27 Grad = carry ca. 130

alle Längen zzgl. etwas Roll, oder auch weniger carry und mehr Roll...bin halt Amateur. :wink:

Gruß Dirk

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Postby Moderator » 04.10.2011, 19:25

3er 21 Grad = carry ca. 150
4er 24 Grad = carry ca. 140
5er 27 Grad = carry ca. 130

alle Längen zzgl. etwas Roll, oder auch weniger carry und mehr Roll
Um das "ca." geht es ja bei diesem Belastungstest. Man kann es auch mal mit farbigen Bällen probieren: 21° mit weiss, 24° mit neon und 27° mit der dritten Farbe. Meist sind die Bälle dann bunt gemischt und "Farbinseln" sind weder in der Länge noch Breite erkennbar. Damit soll niemand gefrustet werden, nur die teilweise Überbesetzung an langen Schlägern aufgedeckt werden. Spart Geld und erhöht die Performance.

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Postby Didola » 04.10.2011, 20:02

Ich verstehe ja, das dann alle Kugeln bunt gemischt wären.

Die Konstanz mit den Schlägern ist halt nicht immer gegeben...

aber...Hybrid 3,4 und 5 gehen halt bis zu, aber nicht länger.

Falls der Schläger nachher zu kurz ist..so what...ist halt nen längerer Chip ins Grün.

Aber definitiv liegt der Ball halt nicht im Bunker. :wink:

Und was nützt mir ein kürzerer Schläger, wenn ich mit ihm definitiv nicht mein Ziel erreichen kann.

Die Schläger-Wahl an sich hängt halt sehr stark mit den einzelnen Stärken und Schwächen der jeweiligen Spieler zusammen.

Und momentan bzw. wahrscheinlich für die näherere Zukunft ist die derzeitige Zusammenstellung für mich perfekt.

Gruß Dirk

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Postby Moderator » 04.10.2011, 20:11

Die Quintessenz ist ja nicht, nur kurze Schläger zu spielen, sondern eben nur ein Hybrid (bezogen auf dieses Beispiel) oder eben die Eisen bis zum 6er, wenn dieses das längste Konstante ist. Beim nächsten Spieler ist es vielleicht das Eisen 4 oder das Holz 9, welches die grösste Sicherheit gibt. Aber drei oder mehr Schläger, bei denen man nicht zu 90% vorab sagen kann, wo der Ball landet, das ist Realität am Golfplatz und nicht besonders sinnvoll.

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Postby TZ » 04.10.2011, 20:14

SET-FITTING. = Jedem Spieler sein individuell optimiertes Set anpassen.
Standard: Driver, H5/H7/Hyb, E5/E6/E7, E9, SW, LW, P. = 7 bis 9 Schläger.
Mehr ist für Hcp 0 nicht erforderlich.

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Slowhand
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Postby Slowhand » 04.10.2011, 20:17

Mike- seit heute brauche ich nur noch einen Schläger! 8)

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Postby Didola » 04.10.2011, 20:24

Das ist vom Prinzip her ja korrekt.

Dann müsste ich aber mit gewissen Schlägern die Power raussnehmen, um nicht über das Ziel herauszuschiessen.

Und genau das kann ich nicht. :wink: Entweder voll oder sein lassen, ist meine Devise.

Aber so ist jeder Jeck anders. :lol:

Gruß Dirk

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Postby Didola » 04.10.2011, 20:28

Aber drei oder mehr Schläger, bei denen man nicht zu 90% vorab sagen kann, wo der Ball landet, das ist Realität am Golfplatz und nicht besonders sinnvoll.



Ich glaube bei mir sind es fast 13 Schläger, wo ich die 90%-Quote nicht einhalten könnte. :wink:

Gruß Dirk

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NV
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Postby NV » 05.10.2011, 08:40

Bei mir ergibt sich aktuell folgendes Bild: Alles über Eisen 5 kann ich nicht konstant abrufen was Weite und Präzision betrifft, von daher ist mein längstes Eisen eben auch das Eisen 5, denn warum Schläger mitnehmen die man dann nicht sicher spielen kann. Getestet habe ich gestern mal E3-E6. Genaue Schlageweiten kann ich nicht sagen, nur, dass teilw. die E5 und E6 einfach genauer und auch weiter waren wie die E4 oder E3 Schläge.

Mit auf die Runde gehen:

Driver TAG 43 inch
H7
H9
E5-E9
PW 48
GW 52
SW 56
LW 60
HL 64
Putter

Meine "sichersten" Schläger sind allem voran das Holz 9 was an die 150-160 m geht. Durch den recht hohen Ballflug und Spin perfekt zu platzieren. Es folgen der TAG und der Schwerpunkt des BAG-Inhalts, die Wedges. Mit dem Driver und den Hölzern liege ich meist gut in Gründistanz für die Wedges die ich dann durch die Abstufung immer mit vollem Schwung schlagen kann.
Bei vielen langen Par 4 und Par 5 nehme ich das Holz 5 mit rein und ersetze das LW und tausche das SW 56° gegen das SW 58°. Das Holz 5 streut aber dann auch schon wieder mehr.
Im Winter und auf Reisen habe ich meist nur folgende Schläger im Bag:
TAG
H9
E6
E8
PW
LW 60°
Putter

Auch damit komme ich prima hin.
Zum Training nutze ich jedoch auch die Eisen 3 und 4 als Blades und Driver mit längeren und anderen Schäften, da das Feedback da recht gnadenlos ist.

Fazit für mich ist sicherlich, dass die Verschiebung hin zu den Wedges das Meiste ausmacht. Mit drei Schlägen bin ich auch bei Par 5 in Grünnähe, dann das entsprechende Wedge aufs Grün und 1-2 Putts.

SG, Nils

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TH
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Postby TH » 05.10.2011, 10:20

Sehr interessantes Thema, zumal ich gerade dabei bin, mein Bag einer "Ebay-Generalüberholung" zu unterziehen.

1 Jahr Golf, Hcp. 49, Hcp. 36 kurzfristig in Reichweite.

Allerdings habe ich den Eindruck, das mein Bag schon jetzt ziemlich überfrachtet ist...


Baginhalt bisher:
--------------------

1) Driver
2) FW-Holz 7 (ca. 20° ?)
3) Hybrid 4 (24°)
4-8) Eisen 5-9
9) PW
10) SW
11) Putter

Ziel meiner Bagerweiterung ist es, mein langes Spiel zu optimieren, dh neuer Driver und FW-Holz 3 zur Schließung der Distanzlücke zwischen Driver und H. 7.

Dabei bin ich in der "Bucht" shoppen gegangen: 3 x Driver, 2 x FW-H. 3, 1 x FW-H. 5, 1 x Hybrid 3 (19,5°), 1 x Putter.

Alles außer die Driver und FW-Hölzer 3 waren also quasi "Gelegenheiten" und Lustkäufe, jedenfalls nicht zwingend geplant.

Bisheriges Zwischenfazit, da ich einige Schläger noch gar nicht testen konnte: Die Aktion hat sich gelohnt, mein langes Spiel hat sich signifikant verbessert, die Möglichkeiten, PAR zu spielen, sind viel häufiger geworden.
Einer der Driver (Nike) und der Putter haben sich schon als absolute "Sahneschnittchen" herausgestellt. Holz 3 geht auch sehr vielversprechend.

Letztlich sollen von den Neuerwerbungen im Bag bleiben: 1-2 Driver, 1 FW-H. 3, 1 Putter. Eventuell noch das Hybrid 3, kollidiert vom Loft her eigentlich mit dem FW-Holz 7, aber vielleicht macht es ja trotzdem Sinn, beide Schläger im Bag zu haben.

Alles andere geht dann wieder in die "Bucht".


Der neue Baginhalt wird also in etwa folgender:
-----------------------------------------------------

1) Driver
2) FW-Holz 3 (15°)
3) FW-Holz 7 (ca. 20° ?)
4) evtl. Hybrid 3 (19,5°)
5) Hybrid 4 (24°)
6-10) Eisen 5-9
11) PW
12) SW
13) Putter

Meine ersten Streichkandidaten wären: Eisen 5, 6 und 8, SW. Eisen 5 spiele ich auch kaum, ist allerdings Übungssache, wenn ich mal Zeit habe, damit nen halben Tag auf der DR zu üben, werde ich damit auch ganz gut klar kommen. Zumal sich schon eine recht erhebliche Distanzlücke ergeben würde, und ein 5er Hybrid als Ersatz ginge ja schon arg in richtig "Rentnerkrücke".

Apropos: Bin gerade erst gestern darauf gestoßen, dass es auch "Chipper" gibt. Speziell der Cleveland Niblick soll ja ne wahre Wunderwaffe sein. Werd´ich vielleicht mal probieren, wenn ich meine ganzen neuen Keulen austesten und abschliessend bewerten konnte...

Tommi

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Postby Hägar » 22.02.2012, 16:41

Habe diesen Thread erst jetzt entdeckt, und freue mich, meine selbstgemachte Beobachtung bestätigt zu sehen: Die kleinen Lofts sind vielleicht was fürs Ego, nicht aber für den Score.

Als Anfänger habe ich versucht, daraus für mich die richtigen Konsequenzen zu ziehen:

HT-Driver mit 13,5° (macht richtig Spaß 8) ) statt Anfänger-Set-Driver mit 10,5° (hat überhaupt keinen Spaß gemacht :evil: ),
FW-Holz #5 (18°, funktioniert bei mir mit erstaunlicher Zuverlässigkeit) statt Anfänger-Set-FW-Holz #3 (das Ding ist echt Mist und schimmelt zu Recht in der Garage vor sich hin; R.I.P.),
Eisen nur von SW bis #7 (33°),
zwischen Eisen #7 (33°) und Holz #5 (18°) wirds noch ein Hybrid #5 (25°) geben, um die Lücke zu schließen.

Mit obiger Auswahl habe ich das Gefühl, dass das Material meinen bescheidenen Fähigkeiten und auch weniger bescheidenen Zielen :wink: gerecht wird.

Nicht einverstanden bin ich mit obiger Überlegung, dass man mit weniger Eisen und größerem Loft-Abstand an den Start gehen sollte. Mit weniger Eisen wäre ich nur einverstanden, wenn sich dies auf die längeren Exemplare bezieht, man sie also einfach weglässt. Bei den kürzeren Distanzen gefällt es mir aber sehr, und ich mache auch regen Gebrauch davon, eine bestimmte Schlagdistanz nicht durch Veränderung des Schwungs, sondern durch Auswahl des passenden Schlägers hinkriegen zu können. Funktioniert tatsächlich selbst bei mir. Manchmal :wink: :lol: . Derzeit überlege ich tatsächlich sogar, mir einen GW als Brücke zwischen PW und SW zuzulegen.

Unverständlich, warum gerade die Anbieter von Anfänger-Sets 10,5°-Driver und Hölzer #3 ins Bag meinen stopfen zu müssen.

Beruhigt mich jedenfalls sehr, mit meinem selbstgemachten Befund nicht alleine da zu stehen. Allerdings drängt sich die Frage auf, warum auch Du (Mike) trotz obiger Erkenntnis Deine BV-Cavities oder PW-VDCs nicht in abgespeckten Sets, sagen wir mal von #7 - SW anbietest?

Gruß,
Stefan

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Postby Moderator » 22.02.2012, 17:08

Allerdings drängt sich die Frage auf, warum auch Du (Mike) trotz obiger Erkenntnis Deine BV-Cavities oder PW-VDCs nicht in abgespeckten Sets, sagen wir mal von #7 - SW anbietest?
Wird doch gemacht ... bei einem Modell sogar im Onlineshop einzeln bestellbar. Die Nachfrage für ganze Sätze ist trotzdem grösser, was bei guten Spielern auch oft Sinn macht.

Man muss auch sehen, welche Ziele und welche Kenntnis die Kunden haben. Golfer, die sich Anfängersets zulegen, haben sich mit der Materie nicht sehr beschäftigt und wollen deshalb, was man in (veralteter) Golfliteratur liest oder pauschal gesagt bekommt - so zumindest meine Erfahrung. Die entsprechenden Discountsets orientieren sich deshalb am Käuferwunsch, was Fragen und Erklärungen umgeht. Die Nutzenfrage stellen sich diese Massenhersteller nicht .... wobei es tatsächlich Massen sind, was mich betrübt: Viel Energie und Rohstoff, wenig Sinn und Nachhaltigkeit.

Zu uns kommen Gott sei Dank fast nur (vor)informierte Kunden, was die Beratung auf ein anderes Niveau hebt. An der Front im Pro-Shop war dies anders, mit ein Grund, warum wir diese Vertriebsschiene nicht mehr wollten.

Mike
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individuelle Sätze

Postby aPerfectSwing » 23.02.2012, 06:59

Moin Hägar,

hat es einen bestimmten Grund, warum Du eine Hybrid zwischen Eisen 7 und dem Holz 5 in Betracht ziehst?
Ein Test mit dem Bagger Vance Holz 9 würde ich Dir empfehlen. Vor allem, weil Du das Holz 5 sicher schlägst.

Und unser Vorteil ist, dass wir keine fertigen Sätze abverkaufen müssen, sondern erst nach Bestellung fertigen. Bei uns kann man beliebige Eisen nehmen, also z.B. PW, E8,E7 und E5. Zusammenstellung immer nach Bedarf.

LG

Martin

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Re: individuelle Sätze

Postby Hägar » 23.02.2012, 10:56

Moin Hägar,

hat es einen bestimmten Grund, warum Du eine Hybrid zwischen Eisen 7 und dem Holz 5 in Betracht ziehst?
Ein Test mit dem Bagger Vance Holz 9 würde ich Dir empfehlen. Vor allem, weil Du das Holz 5 sicher schlägst.
Moin zurück, Martin.

Naja, "bestimmter Grund" ist vielleicht ein wenig übertrieben. Eher eine "bestimmte Überlegung".

Die Fakten sind simpel: Angefangen im letzten Herbst bin ich über die Platzreife noch nicht hinausgekommen. Mein Schwung ist alles andere als "a perfect swing" :wink: . Im Ergebnis schlage ich ein Eisen #7 etwa 100m carry. Ein einziges Mal, eher zufällig, habe ich so ein 140m Ding geschlagen. Gefühlt war da einfach alles richtig. Aber zuverlässig rekonstruieren kann ich das (noch) nicht. Immerhin hat mir dieses Erlebnis gezeigt, dass da noch Luft nach oben ist.

Bei meinen eher mäßigen Schlagdistanzen war ich immer mit der Frage konfrontiert: "Wie komme ich bei einem Par 5 Loch aufs Grün, ohne bei der Annäherung schon alle punkterelevanten Schläge aufgebraucht zu haben?"

Antwort: Studium von Mikes Präsentation und Anruf dort, mit der Ansage "Ideal wäre ein high loft Fairwayholz. Aber richtiges Geldausgeben ist in einem so frühen Stadium (nicht entwickelter Schwung) übertrieben." Naja, tatsächlich sind 280,- EUR für ein Bagger Vance Holz schon mal ein Wort, bei dem man ans Grübeln kommt.

Also Plan B: Ebay; 120,- EUR für ein Mizuno JPX-800 FW #5 und 70,- für einen JPX-800 Driver 13,5°. Low Budget Investition, um in 2012 die Grundlagen des Spiels zu sichern. Beides funktioniert, gemessen an meinen Maßstäben. Mit beiden Schlägern liegt meine Streuung so irgendwo zwischen 150 und 200m carry. Könnte schlimmer kommen.

Offene Frage: Wie schließe ich die Lücke zwischen Eisen und Holz? Wie habe ich eine habhafte Chance, bei einem kürzeren PAR 3 Loch vom Tee aufs Grün zu kommen, ohne nach hinten raus zu donnern? Antwort: Nach obigem Plan B ein ordentliches (Mizuno?), aber gebrauchtes Hybrid, um über die Saison 2012 zu kommen.

Und wenn ich dann in Jahresfrist das Golfspielen gelernt habe :wink: :D , dann denke ich übers Geldausgeben für "was Richtiges" nach.

Soweit meine Überlegungen. Aber für bessere Vorschläge, Gegenargumente und Anregungen bin ich natürlich offen.

Grüße,
Stefan

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Postby henry » 23.02.2012, 15:44

Für deinen Plan B hat Mike jede Menge Gebrauchtschläger aller möglichen Marken auf Lager. Vielleicht fragst du ihn mal.

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Postby Ulf » 23.02.2012, 17:21

Hallo Stefan,

> Aber für bessere Vorschläge, Gegenargumente und Anregungen bin ich natürlich offen.

Henrys Tip mit den Gebrauchtschlägern bei Mike kann ich unterstützen. Meine zweiten waren auch eine schöne passende Menagerie von Mike.

Wenn ich nochmal mit dem Golf spielen anfangen würde (das ist jetzt mein Tip), würde ich zu Beginn Trainerstunden nehmen. Die Frage wie man einen richtig guten Pro findet hatten wir mal hier beleuchtet.

Lieben Gruß
Dein Ulf

P.S
Mein Minimal Setup ist Putter > GW > 8er > 5er. Bei meinen Schlägern ist der Loft Abstand der Eisen und weitestgehend auch die Schlagweite dort gleich. Wenn noch Platz (im Bag und auf dem Platz) ist, nehme ich meinen Driver mit. Das Tolle an einem solchen Setup ist, dass hier wirklich Schlag-Kreativität gefordert ist, da der Weiten-Unterschied bei mir 30-40 Meter sind.

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