Die Theorie geht vielleicht beim Pitchen, aber wie sieht es mit den Chips aus?
Ich gehe zunächst vom vollen Schwung aus, da dieser das kleinste Risiko eines Fehlschlags oder einer Fehldosierung in sich birgt.
Wenn Du z.B. 12 m Längenunterschied hast, dann:
Eisen 9 = 110 m
PW = 98 m
GW = 86 m
SW = 74 m
LW = 62 m
und erst darunter mit den dosierten Schwüngen anfangen.
Die effektiven Längen können jetzt variieren. Es ist egal, ob man sein Eisen 9 nun 140 m kloppt oder "nur" 80 m. Die Konstanz zählt.
Dave Pelz* greift z.B. seine Wedges in drei Höhen (also einfach kürzer greifen) und hat für jede Griffposition die Weiten für 100%, 75%, 50% und 25% Schwung ermittelt.
Auf jedem Schläger (Wedge) stehen dann min. drei Distanzen (Aufkleber auf dem Schaft). Man bekommt dadurch deutlich mehr Längenabstufungen für eine fixe Schwungbewegung.
*wer ihn nicht kennt: Dave Pelz ist der Guru in Sachen Annäherung und Putten. Hat zwei sehr interessante Bücher publiziert, mit irrsinnig vielen Messungen, Statistiken und Tests. Sehr interessant, wenngleich auch irgendwie sehr erbsenzählerhaft bei der Umsetzung.