Wodurch ist die Verwendung eines steifen Schaftes für Scratchgolfer begründet, und die Sinnlosigkeit für einen Bogeygolfer?
Welche Parameter sind für die Bewertung relevant?
Beruht jetzt einzig auf meiner Erfahrung und muss nicht für jeden Clubfitter die ideale Lösung sein. Ich kenne nur wenige, ganz wenige Amateure, die
nicht löffeln, also zu früh entwinkeln. Um für den Lag, das Timing und den Release ein Gefühl zu bekommen, ist es wichtig, dass der Schaft arbeitet. Ist der hart wie ein Brett, können die Finger nichts spüren.
Spieler wie Marcel haben ihren Schwung mechanisch 101% im Griff, benötigen hier also kein besonderes Feedback. Aber sie wollen den Ball voll schlagen, wie er liegt ... also auch aus dem tiefen Gras, einem Divot, aus ungünstigen Lagen etc. ... hier sind harte Flexe im Vorteil.
Frägt man die Spieler selbst, bekommt man unterschiedlichste Antworten, denen ich nur selten eine logische Basis zuordnen kann. Von Amateuren wird oft behauptet (auch von Pros), dass man mit weichen Schäften das Schlagblatt nicht geschlossen bekommt. Dies stimmt aber nicht, meist ist dafür ein falscher Rhythmus (Hacker) die Ursache.
Mike