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Der Backspin hängt ja vom Reibungsfaktor ab. Der wiederum von der Oberflächenrauhigkeit und der Reibungsgeschwindigkeit.
Neben den Rosteisen und den grooveless gibt es noch ein unentdecktes ( oder gibt es die schon?) Schlagflächendesign.

Das NEGATIVPROFIL!

Die normalen grooves bringen ja nicht soviel Reibung, weil sie zu zahm sind. Einfach nur stumpfe Rillen. Wenn grooves etwas brinen sollen, müßten sie scharfe Kanten haben, die sich in den Ball eingraben. Wenn ich das konseguent weiterdenke, komme ich zu Stegen. Stege statt Rillen. Stege, die aus der Fläche herausragen und sich in den Ball reinbeißen. Ähnlich einer stumpfen Reibe, damit der Ball auch 18 Löcher hält.

Gibt/gab es so etwas schon? Oder ist die Idee zu abwegig?

Harald

Halte ich für Käse.

Wie Mike schon schrieb, konnte er in einem Praxisversuch keine wirklichen Unterschiede zwischen grooveless und mit Grooves feststellen.

Kannst ja mal testen, indem du ein Eisen mit SANDPAPIER in unterschiedlichen Körnungen beklebst und spielst.

Bin gespannt auf dein Feedback.

Die Bauart mit erhabenen Linien ist leider nicht regelkonform, aber sie wäre auch kein Käse, denn man hätte im schweren Rough den besten Effekt. Das Grooves Gras etc. ableiten ist mehr Wunsch als Wirklichkeit, aber hervorstehende Kanten würden tatsächlich am besten durchschneiden.

Sandpapier bzw. die Rauheit der Schlagfläche wäre tatsächlich der beste Weg für den perfekten Spin, aber auch hier ist das Regelwerk engstirnig.

Gestern habe ich übrigens mal wieder seit langem einen Eisensatz mit Grooves gespielt, die neuen regelkonformen. Wenn ich das Schlaggefühl mit einem Wort beschreiben sollte, fällt mir als erstes "stumpf" ein. Zudem waren die Bälle schnell kaputt (Späne gezogen) und die Schlagweiten geringer, wobei es keine Blades waren, was zumindest die reduzierte Schlagweite erklären kann. Ich habe dann schon während der Runde auf meine Grooveless gewechselt. Klar kommt hier die Gewohnheit ins Spiel, aber irgendwie geht damit alles besser.

Mike