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Warum slice ich eigentlich? Darfs ein bischen mehr sein?
Posted: 29.06.2011, 16:35
by Ulf
Wer bei den Standardantworten, warum er sliced noch nicht fündig geworden ist, darf sich freuen, da die Golflehrer am Fleesensee eine Zusammenstellung der
46 bekannten Slice Faktorenzusammengestellt haben.
Viel Spaß beim Lesen.
Posted: 29.06.2011, 16:41
by HGE
Nach dem Durchlesen der Slice-Ursachen ist es mir jetzt ganz klar.
ES IST UNMÖGLICH STRAIGHT ZU SPIELEN.
Bei so vielen Faktoren haben die Profis einfach nur Glück, wenn sie mal ab und zu gerade spielen.
Harald
PS
gibt es beim Austin/Shauger-Schwung auch sooo viele Faktoren?
Posted: 29.06.2011, 16:45
by Slowhand
Einige der genannten Faktoren kann man aber nicht wirklich ernst nehmen.
Diese zitiere ich jetzt lieber nicht...
Posted: 29.06.2011, 16:59
by VT
Ich sehe das auch so, dass man davon einiges nicht ernst nehmen kann. Ich denke slicen ist wie der Golfschwung zu individuell.
Mir haben am meisten die Tipps von Mike und den anderen im Faden von meinem aufgezeichneten Videoschwung geholfen. Daran habe ich jetzt konsequent gearbeitet. Und man glaubt gar nicht wie schön es sich spielt wenn man nicht mehr sliced.
Heute morgen in meinem Matchplay bei 18 gespielten Löchern habe ich nur einen Drive und ein Holz7 vom Fairway rechts rausgedreht. Es ist wirklich gut für die Seele wenn man diesen Fehler langsam aber sicher beseitigt hat, aber nur durch individuelle Beratung.
Gruss Volker
Posted: 29.06.2011, 18:26
by Moderator
"Wenn Du nicht überzeugen kannst, dann verwirre" ... diese Weisheit ausgelaugter Marketingstrategen kam mir beim ansatzweisen Lesen der Liste als erstes in den Sinn.
Halte ich für wenig hilfreich, ähnlich der klassischen Videoanalyse, die fast immer damit endet, "man schlage von aussen und entwinkle zu früh". Kein Golfer möchte slicen, von aussen schlagen oder zu früh entwinkeln, aber allein die Feststellung sagt noch nichts über den Lösungsweg.
Mike
Austin Unterricht
Posted: 29.06.2011, 19:06
by Ulf
Hi,
Ich fand diese Frage nicht so richtig beantwortet.
> gibt es beim Austin/Shauger-Schwung auch sooo viele Faktoren?
Über Shaugter kann ich nichts sagen, da ich Unterricht Ala Austin bekommen habe. Keiner dieser Faktoren wurde besprochen. Wir haben das korrekte Setup gemacht und an der Bewegung gearbeitet. Ebene und Handgelenk Haltung im OT sind da nie Thema, daher muss ich auch beim Spielen nie darüber nachdenken. Wie haben nicht daran gearbeitet Die slice Faktoren in meinem Schwung beizulegen, sondern den Schwung solide aufzubauen, was ein immer noch laufender Prozess ist, aber dieses Jahr schon deutliche Früchte zeigt. Der Slice verschwindet dann von alleine.
Ich bin nicht Weiß-schwarz geprägt, da ich auf den Golfplätzen schon viele obskure Bewegungen gesehen habe, deren Träger zwischen 15 und 25er HCP gespielt haben. Jeder Schwung ist anders.
Ich glaube bei Secret in the Dirt habe ich mal ein Video gesehen, wo der Elk den Tipp gab eine reproduzierbare Bananenflugbahn einfach in das Setup mit einzubauen. Das ist natürlich auch ein Weg.
Lieben Gruß
Euer Ulf
Fazit: bei Austin lernt man gerade und weit zu schlagen.
Posted: 29.06.2011, 21:33
by Moderator
... was ein immer noch laufender Prozess ist, aber dieses Jahr schon deutliche Früchte zeigt ...
Ich bin jetzt drei Tage mit TZ über die Golfplätze gezogen. Brainstorming, Trainingsbeispiele und Rollenspiel "der Pro ist mal Schüler". Warum Thom immer so flammend argumentiert, ist mir jetzt klar: der Mann hat einfach 100% recht. Mit wenigen Handgriffen, Beispielen und Erklärungen erkennt man die Zusammenhänge. Schön war es, dass der Pro (beste Runde -8) "open minded" war. Thom konnte ihm seine Problembereiche anhand des Ist-Schwunges auflisten und innerhalb 30 Minuten ein neues Schwunggefühl vermitteln. Besprochen wurden auch Schwungkorrekturen seiner Schüler, selbst für mich als Novize in Sachen "Schwungunterrichtgebender" waren die Schritte glas und klar nachvollziehbar. Spüren und erleben plus für die Techniker die Hintergründe ... einfach wunderbar. Insgeheim habe ich schon immer vermutet, dass man den Ball nach wenigen Stunden ordentlich und wiederholbar treffen kann. Nach diesen drei Tagen bin ich mir absolut sicher: es geht.
Mike
Posted: 29.06.2011, 22:04
by Slowhand
hhhmmmm - buche ich nun diese 3 Tage bei dir oder TZ?

Posted: 29.06.2011, 22:15
by Moderator
Erstmal gar nicht buchen, auch wenn ich gerne etwas anbieten würde. Kein Platz ... und der ist für den Transfer von der Theorie aufs Gras unabdingbar. Ich spiele aber mit dem Gedanken eines Happenings Ende September. Mal sehen, ob es Mitstreiter gibt. Allein ist mir dies alles mittlerweile zu mühsam, da man Platzbetreiber & Co. überzeugen muss und diese dann nichts tun, ausser die Hand aufzuhalten.
Mike
Dan Shauger Schwung
Posted: 29.06.2011, 22:39
by aPerfectSwing
Hallo,
gibt es beim Austin/Shauger-Schwung auch sooo viele Faktoren?
Erst einmal möchte ich sagen, dass Dan Shauger den Mike Austin Schwung lehrt. Das hat er von Ihm in 25 Jahren gelernt und auch in seinen Büchern/DVDs festgehalten. Ich habe Dan danach gefragt, hier seine Antwort:
The only differences is the emphasis I place on pivoting correctly to use the legs to rotate the chest and using the forearm wind and unwind fully.
Mike did not focus as much on these 2 very important parts of the swing.
Generally he assumed that people would get it from his medical descriptions which almost no one did.
Ansonsten ist der Schwung sehr gut zu erlernen und man bekommt in wenigen Stunden eine sehr gute Basis. Vor allem bekommt man ein sicheres und gutes Schwunggefühl.
Bis man den Driver sicher und weit spielen kann braucht es natürlich Zeit und Übung. Hier sollte man sich keiner Illusion hingeben.
Aber eins kann ich sagen, ich habe vorhin Indoor meine Eisen und das Holz 9 und Holz 7 gespielt und über 95% gerade gespielt. Gerade heißt für mich eine seitliche Abweichung unter 10%. Also bei 100m Schlagweite ein Durchmesser von 10m.
Dabei ist die Weite dann bei lockerem Spiel völlig ausreichend.
Dabei kann ich aus Erfahrung sagen, dass es wichtig ist neben den Büchern und DVDs einen Startworkshop von 3 Stunden zu machen. Dann hat man eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass man ein Gefühl für die Methode bekommt.
Gruß
Martin
Happening
Posted: 29.06.2011, 23:03
by aPerfectSwing
Hi Mike,
Ich spiele aber mit dem Gedanken eines Happenings Ende September. Mal sehen, ob es Mitstreiter gibt.
Dann wäre als erstes ein fester Termin und Ort wichtig. Wenn vom Termin machbar, dann bin ich als Mitstreiter mit dabei und bereite gerne auch Teile vor.
Martin
The Great Match
Posted: 30.06.2011, 08:13
by Ulf
Hallo Mike,
Ich bin jetzt drei Tage mit TZ über die Golfplätze gezogen. Brainstorming, Trainingsbeispiele und Rollenspiel "der Pro ist mal Schüler".
Ich dachte schon ich übertreibe, wenn ich mich auf Matchplays vorbereite.

Ich glaube ich muss mal Heiko anrufen.
Das tolle ist ja, wenn Du gewinnst, war Dein Plan genial. Wenn nicht hast Du gerade eine Schwungumstellung.
Nehmt Ihr eigentlich einen Dokumentator mit Kamera mit?
Lieben Gruß
Dein Ulf
Posted: 30.06.2011, 11:18
by goyenecheroberto
Google übersetzt die Stellungnahme von Dan Shauger wie folgt:
Der einzige Unterschied ist die Betonung ich beim Schwenken richtig auf die Beine zu verwenden, um die Brust drehen und mit dem Unterarm Wind Platz und entspannen Sie in vollem Umfang.
Mike nicht so sehr auf diese 2 sehr wichtige Teile der Schaukel.
Generell er davon ausgegangen, dass die Menschen wäre es aus seiner medizinischen Beschreibungen, die fast niemand bekam.
Ist jetzt alles klar?
Fazit: nicht nur am Schwung muß man arbeiten, andere - auch Maschinen- müssen ihre Englischkenntnisse vertiefen.
Aber bereits die Philosophen Jagger/Richards haben gesagt: You can´t always get what you want!
Dann noch einmal in Deutsch
Posted: 30.06.2011, 14:17
by aPerfectSwing
Die wörtliche Übersetzung aus der Maschine ist ja wirklich genial...
Zusammenfassend in Deutsch:
Es gibt keinen Unterschied zwischen dem Dan Shauger und
Mike Austin Schwung. Dan legt seinen Schwerpunkt auf die Vermittlung des korrekten Einsatz der Beine, um die Gewichtsverlagung und damit den Obkörper korrekt zu bewegen. Ebenso ist Ihm die Bewegung der Unterarme sehr wichtig. Dadurch kann dann das Release und die Wurfbewegung korrekt ausgeführt werden.
Er hat für die Vermittlung eine eigene Methodik entwickelt.
So, dass war jetzt überhaupt nicht wörtlich, aber ich hoffe den Kern seiner
Aussage nochmal deutlich gemacht zu haben.
Martin
Re: The Great Match
Posted: 02.07.2011, 10:17
by Moderator
Das tolle ist ja, wenn Du gewinnst, war Dein Plan genial. Wenn nicht hast Du gerade eine Schwungumstellung.
Nehmt Ihr eigentlich einen Dokumentator mit Kamera mit?
So genial ist der Plan nicht, da ich ja die beliebt bekannten Ausreden vor und nach dem Schwung als nicht erstrebenswert geoutet habe:
die nervigsten Flightpartner
Kamera wollte ich schon dabei haben, ob sich ein Kameramann für dieses Trauerspiel findet, wird sich zeigen
Mike