Golfschläger Golfhaus.de

Ich komme gerade von der DR (darunter verstehe ich eine komplette Übungsfläche mit Chipping- und Pitching-Green sowie "echte" Abschlagwiese ohne Matte) und hatte heute meinen "persönlichen Schwungdurchbruch" mit dem Holz 3 (aktuell meine Driver-Alternative, da ich noch keinen echten besitze).

Ich weiß auch nicht, woran es gelegen hat, am starken Wind, am schlechten Wetter oder an meinen Museklkater.

Auf jeden Fall hatte ich nach einigen Abschlägen mit diversen Eisen und hinterer Balllage wegen des starken Gegenwindes mein 3er Holz rausgeholt.
Die ersten Bälle stiegen irre auf und landeten so zwischen 120 und 150 Meter.
Bis dahin muss ich noch erklären, hatte ich wirklich sehr auf ein "synchrones Schwunggefühl" geachtet.
Heute habe ich es jedoch geschafft, beim Abschwung die Arme erstmals wirklich nach unten zu ziehen.
Das fühlte sich völlig schlecht, weil ungewohnt an.
Der Ball ging allerdings wie auf Schienen und wirklich in Richtung 200m trotz Wind.

Da ich noch nie Videoaufnahmen mit H3 von mir gesehen habe, wollte ich euch mal nach euren ersten "Schwunggefühlen" befragen.
Meine nächste Pro-Stunde mit Kamera ist erst Anfang Juli.

Ich hoffe, dass ich nun auf dem richtigen Weg bin...

Hallo Slowhand,

...
Heute habe ich es jedoch geschafft, beim Abschwung die Arme erstmals wirklich nach unten zu ziehen.
Das fühlte sich völlig schlecht, weil ungewohnt an.
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Das klingt sehr interessant. Mich würde interessieren, was du damit genau meinst?
Gruß Wolfgang

Naja - wenn man es "richtig" erklären könnte, dann hätte ich es aus den unterschiedlichsten Videos, DVDs und Lehrbüchern ja schon längs selber begriffen.

Aber ich mache mal einen VERSUCH:
Vorab der aus meiner Sicht wichtige Hinweis, dass ich erst seit Herbst 2010 spiele und noch auf den "Anfängerpfaden" wandle und suche.

Was den Abschwung betrifft:
GLAUBE ich, dass ich bis jetzt mehr oder minder unterbewusst die Arme immer auch ein Stück nach vorne zum Ziel bewegt habe.
Heute habe ich zum ersten Mal sehr nah am Körper die Arme "einfach nach unten" bewegt. Die Richtung Ziel kommt ja automatisch mit der Drehung.
Auch unbedingt wichtig ist das gewinkelte Nach-Unten-Bewegen des hinteren Armes, damit sich dieser dann strecken kann. Nur durch diese Streckung kommt ja die hohe Beschleunigung des Schlägerkopfes zustande.

Wie schon geschrieben sagte mir mein Kopf, dass der Schwung nicht richtig sein kann, weil er sich "falsch" anfühlte.
Doch woher soll mein Kopf denn das richtige Gefühl haben?
Der Ballflug war jedenfalls für mich beeindruckend.

Übrigens bin ich nach dem Holz zurück auf Eisen gewechselt - dort war dieser Schwung bis jetzt (noch) nicht so erfühl- und spielbar.

Heute habe ich zum ersten Mal sehr nah am Körper die Arme "einfach nach unten" bewegt. Die Richtung Ziel kommt ja automatisch mit der Drehung.
Auch unbedingt wichtig ist das gewinkelte Nach-Unten-Bewegen des hinteren Armes, damit sich dieser dann strecken kann. Nur durch diese Streckung kommt ja die hohe Beschleunigung des Schlägerkopfes zustande.

Sag´nicht, dass Du ein Anfänger bist! Du hast nach wenigen Monaten die wichtigsten Erkenntnisse zum Golfschwung prima erkannt und umgesetzt. Andere brauchen Jahre dafür! Mein Glückwunsch und Neid sind Dir sicher .

Naja - ich war heute bei Mike und hab mich fitten lassen.

Er konnte sich nun selbst überzeugen, dass ich mit viel zu viel Kraft unterwegs bin.

Rein schwungtechnisch gab es gar nicht so viel Kritik, allerdings muss ich beim Tempo und den Bewegungsabläufen hinsichtlich Kraft/Handgelenke etc. wieder relativ weit zurück und "von vorne" beginnen.

Da mein Ziel aber ein "sauberes Spiel" ist, schlucke ich diese Kröte und werde nun die Mini-Schritte umsetzen.
Natürlich mit Bagger Vance Schlägern (Blades) und Stahlschäften...


PS: An dieser Stelle ein RIESEN-DANKESCHÖN an Mike für seine SUPER-Beratung! Wer es wirklich wissen will und auch "Rückschläge" vertragen kann, die einen letztendlich weiter bringen, der sollte den Weg auf sich nehmen.