Golfschläger Golfhaus.de

Oh weh Meister die Geister, die ich rief, werde ich nicht mehr los.

Noch im letzten Jahr war ich auf der Insel der Glückseligen, da ein übles Turnierergebnis nicht zur automatischen Verschlechterung meiner mir so wichtigen Clubvorgabe führte.

Vor einigen Wochen spielte ich ein Turnier, das dem Scoreticker meines Coaches würdig gewesen wäre, und verbesserte mich um 4 ganze Zähler. Einen Tag später spielte ich 14 Punkte schlechter als mein neues Hcp. Ich freute mich schon, da es nun wieder auf ein erträglicheres Maß gestutzt werden würde, so dachte ich zumindest. Ich habe mich nie wirklich mit dem EGA System auseinandergesetzt, verstehe jetzt aber warum die meisten Golfer, mit denen ich im Turnier spiele, nicht so richtig gut drauf sind. Im letzten sagte ein Partner, er würde endlich gern mal wieder sein HCP spielen. Um sage und schreibe 0,1 Zähler verschlechterte ich mich. Ich war erschüttert. Nun muss ich noch 39 miese Turniere spielen, um wieder da hinzukommen, wo meine durchschnittliche Spielstärke ist ... Oder ich muss einfach noch besser werden.

Und schon bin ich drin in der Spirale des Leidens zwischen Trainerstunden, Ernährungsberater, Fitness Coach, neuem Driver, Schwungumstellung und Selbstfindungs Gurus. Vielleicht ist Turniere spielen doch nicht so das Wahre.

Weiß jemand wo ich ein USGA HCP herbekomme?

Lieben Gruß
Euer Ulf

Ja: Auswandern!

Hi,

ich finde das deutsche System gar nicht schlecht. Es bevorzugt eh in der Gewichtung die guten Runden. Schlechte Ergebnisse werden durch den Pufferbereich und den niedrigeren Faktor weniger gewichtet.
Von daher ist es klar, dass es schwierig ist das Handicap zu spielen.
Interessant finde ich dann die individuelle Erwartung das es nur besser werden darf. Sonst war es ein schlechter Tag. Für mich zählt der Spass am Spiel. In Summe geht es eh nach unten, wenn sich das Spiel verbessert hat. Also immer locker bleiben

Martin

Seitdem ich irgendwo gelesen habe, das die deutschen Amateure irgendwo im Schnitt 31 Stblfd.-Punkte spielen ist alles gut.

Seitdem kann ich mit schlechten Runden wesentlich besser umgehen, und freue mich wenn ich puffere umso mehr.

Von einer Unterspielung mal ganz abgesehen.

Gruß Dirk

Das System ist doch gut so. Sonst wäre es doch zu leicht, sich wieder runterzuspieln, um beim nächsten Tunier wieder netto zu gewinnen.
Solche Spieler soll es ja auch geben, habe ich gehört. =;-)

HA, noch 38, es geht voran oder bergab, je nach Sichtweise.



Ich denke auch, das ich für mich das Ergebnis "gutes Loch" je nach Par wieder neu definieren muß, um mich von diesem komischen System zu entkoppeln.

Viel Spaß bei den Open

Euer Ulf