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Herstellungsqualität und Clubfitting

Posted: 12.04.2011, 10:43
by Gast
Clubfitting scheint ja sinnvoll zu sein, aber über die Herstellungsqualität wird ja viel diskutiert. Was meinen Sie dazu? Soll man Custom Fittting nutzen? Muss man auf die Qualität achten?

Posted: 12.04.2011, 10:45
by Moderator
Inwieweit ein Clubfitting Sinn macht, hängt von der Zielperson ab. Passt man rein körperlich in die Schublade der Industrie, dann ist der Vorteil geringer als bei Personen, die eine starke Anpassung benötigen. Spielbar bleibt trotzdem alles, nur hat man mit dem "passenden Schuh" keine Blasen.

Welche Rolle die Herstellungsqualität spielt, sehe ich auch ganz nüchtern: beim Hacker, der in den Handgelenken nicht spürt, was der Schläger macht, ist es letztlich völlig egal. Bei Golfern mit Schwungvernunft und eingeschalteter Sensorik ist der Unterschied gravierend. Sprich: ein verdreht eingebauter Schaft und/oder zu grosse Toleranzen in Gewicht, Länge und Winkel wirken als Störfaktore für einen Routineaufbau im Schwung.

Clubfitting mit Schwungcoaching

Posted: 12.04.2011, 13:56
by aPerfectSwing
Hallo,

ich sehe das Fitting immer im Zusammenhang mit dem Schwung. Es macht in der Regel einen deutlich ebsseren Effekt aus, wenn hier ebenfalls der Weg aufgezeigt wird.
Für die "Hacker" ist es oft ein Erlebnis, wenn der Schläger deutlich spürbar wird. Hilfsmittel wie der Whippy tempomaster oder der "Gelenkschläger" von Mike sind hier eine große Hilfe.

Dann kann mit für das Ziel passendem Equipment eine deutliche Verbesserung stattfinden.

Martin

Posted: 12.04.2011, 17:59
by Didola
Wenn die Möglichkeit besteht Clubfitting zu nutzen, sollte man es nutzen.
Auf alle Fälle bezogen auf die Schlägerlänge.

Wenn man da extrem ausserhalb der Norm ist, wird es einem wahrscheinlich auch extrem helfen.

Ist man nur eine Kleinigkeit ausserhalb der Norm, spielt die Schlägerlänge, wie in einem anderen Thread bereits festgestellt, nicht mehr die große Rolle. Sondern dann kommt das subjektive "wohlfühlen" zum tragen.

In einer "perfekten Welt" könnte man sich sogar diesem "Wohlfühlen" nahezu annähern. Dazu brauchte man aber das komplette Sortiment von Schlägerköpfen und das komplette Sortiment von Schäften.
Diese müssten darüberhinaus in Sekundenschnelle untereinander tauschbar sein, um damit sofort den jewieligen "Wohlfühl-Faktor" zu überprüfen.

Leider leben wir nicht in einer "perfekten Welt". vom Kosten-Faktor mal ganz zu schweigen.

Darüberhinaus bin ich als Linkshänder noch ein Stück weiter von der "perfekten Welt" entfernt...(beim Golf) :wink:

Grüße Dirk

P.S. Um Qualität von Material beurteilen zu können, muss man mit diesem Material ständig beschäftigt sein. Das möchte ich mir nicht anmassen.